Unser Rüde, 6 Jahre, hat ebenfalls eine SDU. Sie wurde im Herbst letzten Jahres diagnostiziert, da hatten wir ihn 1/2 Jahr. Er hatte verschiedene, wiederkehrende gesundheitliche Probleme, u.a. oft Durchfall, hatte schütteres Fell und war immer etwas „drüber“, also unkonzentriert, hibbelig und schnell gestresst. Daher war jegliches Training mit ihm kaum möglich. Die Blutwerte waren dann so auffällig, dass die Diagnose SDU quasi sofort klar war. Seitdem bekommt er Forthyron und vieles ist damit auch sehr schnell deutlich besser geworden, aber gefühlt ist da noch Luft nach oben, insbesondere in Bezug auf sein Verhalten.
Deswegen haben wir gerade noch mal Blut abnehmen lassen und siehe da: T4 & T3 sind noch zu niedrig, wir müssen das Forthyron also noch etwas erhöhen. Ab morgen bekommt daher er nun 800 statt 600 μg täglich (und das bei nur 13 kg).
Interessant finde ich, dass viele hier schreiben, dass Stimmung und Verhalten ihrer Hunde tageweise stark schwanken. Das erleben wir tatsächlich auch. Sehr oft hat es bei ihm mit läufigen Hündinnen zu tun, auf die reagiert er teilweise extrem, weswegen er in Kürze nun auch einen Hormonchip bekommt.
Aber nicht immer hat es damit zu tun, glaube ich - manchmal hat er auch Tage, an denen er einfach so unkonzentriert, dünnhäutig und in sich gekehrt wirkt. Bin gespannt, ob wir dahingehend Verbesserungen durch die Erhöhung des Forthyrons und/oder durch den Chip bemerken.