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Saskia
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 7. Juni

Welpe dreht abends auf.

Hallo zusammen, unser Rotti (18 Wochen alt und mitten im Zahnwechsel) dreht abends total auf. Wird sehr wild, schnappt nach uns und kommt einfach nicht zur Ruhe. Wir haben schon alles probiert - Kauspielzeug, schnüffeln, Möhrchen. Er schafft es nur zur Ruhe, wenn wir nicht da sind - das aber auch nur auf gut Glück. Hat jemand die gleichen Erfahrungen und kann sie mit mir teilen oder hat ultimative Tipps?
 
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Melanie -
5. Juni 20:35
Wenn man von 24 Stunden ausgeht ist es wenig .
Absolut
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 22:09
Schön überzogene Darstellung 😉 Wenn die Box richtig aufgebaut ist, kann der Hund da innerhalb von Minuten zur Ruhe kommen, indem ihm geholfen wird von den äußeren Reizen abgeschirmt zu werden. Er fällt da nicht vor Erschöpfung um. Und ob man es nun Ruhetraining nennt oder zur Ruhe kommen lassen, ist total egal. Ruhetraining = in verschiedenen Umgebungen zur Ruhe kommen lassen
Nein das ist ganz und gar nicht egal!

Training heisst, der Hund muss etwas lernen, was er noch nicht kann.
Das ist ein völlig anderer Zugang, als etwas zu ermöglichen, das bereits gekonnt wird.
 
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Melanie -
7. Juni 16:21
Es gibt kein Ruhe"training", es gibt nur den Hund ausreichend in Ruhe zu lassen, sodass er zur Ruhe kommen kann. Einen überdrehten Welpen in eine Box zu "schicken", bis er aus Erschöpfung umkippt, hat nichts mit Ruhe zu tun.
Von einer Box halte ich persönlich auch nichts aber klar gibt es Ruhetraining/ Übungen
 
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M.
7. Juni 16:50
Hallo Saskia,
was du schilderst, ist tatsächlich etwas, das viele junge Hunde in diesem Alter zeigen, besonders in Phasen wie dem Zahnwechsel, wenn das Nervensystem ohnehin stark beansprucht ist. Mit 18 Wochen ist dein Rüde noch mitten in der Reifung seiner Erregungs- und Impulskontrolle und viele Hunde können abends schlicht nicht mehr runterfahren, obwohl sie dringend Ruhe bräuchten. Das Verhalten, das du als Aufdrehen beschreibst, ist in vielen Fällen eigentlich eine Form von Übermüdung, kombiniert mit Reizüberflutung. Der Versuch, ihn durch Kauspielzeug, Möhren oder Schnüffelangebote zu beruhigen, ist gut gemeint, aktiviert aber häufig zusätzlich, weil der Hund damit weiter in Handlung bleibt, statt in Regulation zu kommen. Dass er nur zur Ruhe kommt, wenn ihr nicht da seid, zeigt vermutlich, dass er in eurer Anwesenheit keine klare Struktur zur gemeinsamen Entspannung kennt oder ihm schlicht ein verlässliches Signal fehlt, das ihm zeigt, dass jetzt nichts mehr passiert und wirklich Feierabend ist. Was in solchen Fällen oft hilft, ist ein deutlich früherer Tagesabschluss mit ritualisierten Ruhephasen, etwa durch ein abendliches Runterkommen auf einem festen Platz, in einer geschützten Box oder einem separaten Raum, möglichst mit wenig Reizen, gedimmtem Licht und ohne weitere Ansprache. Wichtig ist, dass Ruhe nicht durch zusätzliche Beschäftigung hergestellt werden sollte, sondern durch Struktur, Vorhersehbarkeit und Reizabschirmung. Weniger zu tun hilft in diesem Alter meistens mehr. Viele Welpen geraten am späten Nachmittag oder frühen Abend in einen Zustand, den man fast mit einem emotionalen Kippen vergleichen kann, einfach weil sie drüber sind. Mit etwas Klarheit und Gelassenheit wird das oft sehr schnell besser.
Liebe Grüße ☺️
 
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Saskia
7. Juni 17:43
Hallo Saskia, was du schilderst, ist tatsächlich etwas, das viele junge Hunde in diesem Alter zeigen, besonders in Phasen wie dem Zahnwechsel, wenn das Nervensystem ohnehin stark beansprucht ist. Mit 18 Wochen ist dein Rüde noch mitten in der Reifung seiner Erregungs- und Impulskontrolle und viele Hunde können abends schlicht nicht mehr runterfahren, obwohl sie dringend Ruhe bräuchten. Das Verhalten, das du als Aufdrehen beschreibst, ist in vielen Fällen eigentlich eine Form von Übermüdung, kombiniert mit Reizüberflutung. Der Versuch, ihn durch Kauspielzeug, Möhren oder Schnüffelangebote zu beruhigen, ist gut gemeint, aktiviert aber häufig zusätzlich, weil der Hund damit weiter in Handlung bleibt, statt in Regulation zu kommen. Dass er nur zur Ruhe kommt, wenn ihr nicht da seid, zeigt vermutlich, dass er in eurer Anwesenheit keine klare Struktur zur gemeinsamen Entspannung kennt oder ihm schlicht ein verlässliches Signal fehlt, das ihm zeigt, dass jetzt nichts mehr passiert und wirklich Feierabend ist. Was in solchen Fällen oft hilft, ist ein deutlich früherer Tagesabschluss mit ritualisierten Ruhephasen, etwa durch ein abendliches Runterkommen auf einem festen Platz, in einer geschützten Box oder einem separaten Raum, möglichst mit wenig Reizen, gedimmtem Licht und ohne weitere Ansprache. Wichtig ist, dass Ruhe nicht durch zusätzliche Beschäftigung hergestellt werden sollte, sondern durch Struktur, Vorhersehbarkeit und Reizabschirmung. Weniger zu tun hilft in diesem Alter meistens mehr. Viele Welpen geraten am späten Nachmittag oder frühen Abend in einen Zustand, den man fast mit einem emotionalen Kippen vergleichen kann, einfach weil sie drüber sind. Mit etwas Klarheit und Gelassenheit wird das oft sehr schnell besser. Liebe Grüße ☺️
Danke 🙏🏼