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Saskia
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 7. Juni

Welpe dreht abends auf.

Hallo zusammen, unser Rotti (18 Wochen alt und mitten im Zahnwechsel) dreht abends total auf. Wird sehr wild, schnappt nach uns und kommt einfach nicht zur Ruhe. Wir haben schon alles probiert - Kauspielzeug, schnüffeln, Möhrchen. Er schafft es nur zur Ruhe, wenn wir nicht da sind - das aber auch nur auf gut Glück. Hat jemand die gleichen Erfahrungen und kann sie mit mir teilen oder hat ultimative Tipps?
 
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Joe
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5. Juni 00:34
Er ist dann überreizt / übermüdet / überdreht. Er muss dann zur Ruhe gebracht werden und nicht beschäftigt. Kennt er die Hundebox? Da würde ich ihn reinschicken bis er zur Ruhe gekommen ist. Das hat uns sehr geholfen. Ruhetraining generell frühzeitig priorisieren. Das wird sich später sehr auszahlen :)
Es gibt kein Ruhe"training", es gibt nur den Hund ausreichend in Ruhe zu lassen, sodass er zur Ruhe kommen kann.

Einen überdrehten Welpen in eine Box zu "schicken", bis er aus Erschöpfung umkippt, hat nichts mit Ruhe zu tun.
 
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Melanie -
4. Juni 23:26
Habt ihr mal einen kong befüllt und ins Eisfach gelegt und ihm dann abends gegeben? Beschäftigt und hilft gegen Zahnschmerzen.
Was heißt denn das er nur ohne euch zur Ruhe kommt?
 
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Lara
4. Juni 23:46
Er ist dann überreizt / übermüdet / überdreht. Er muss dann zur Ruhe gebracht werden und nicht beschäftigt.

Kennt er die Hundebox? Da würde ich ihn reinschicken bis er zur Ruhe gekommen ist.
Das hat uns sehr geholfen.

Ruhetraining generell frühzeitig priorisieren. Das wird sich später sehr auszahlen :)
 
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Joe
5. Juni 00:34
Er ist dann überreizt / übermüdet / überdreht. Er muss dann zur Ruhe gebracht werden und nicht beschäftigt. Kennt er die Hundebox? Da würde ich ihn reinschicken bis er zur Ruhe gekommen ist. Das hat uns sehr geholfen. Ruhetraining generell frühzeitig priorisieren. Das wird sich später sehr auszahlen :)
Es gibt kein Ruhe"training", es gibt nur den Hund ausreichend in Ruhe zu lassen, sodass er zur Ruhe kommen kann.

Einen überdrehten Welpen in eine Box zu "schicken", bis er aus Erschöpfung umkippt, hat nichts mit Ruhe zu tun.
 
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Joe
5. Juni 00:40
Kann der Hund ansonsten gut von selbst entspannen?

Wieviele Stunden schläft er pro Tag?
 
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Saskia
5. Juni 07:18
Kann der Hund ansonsten gut von selbst entspannen? Wieviele Stunden schläft er pro Tag?
Tagsüber klappt es sehr gut. 8-10 Stunden schläft er. Je nachdem wann er aufsteht.
 
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Nicki
5. Juni 08:49
Tagsüber klappt es sehr gut. 8-10 Stunden schläft er. Je nachdem wann er aufsteht.
Das ist sehr wenig für einen Hund, aber vor allem für einen Welpen. Ich würde darauf achten, dass er mehr Schlaf und Ruhe bekommt und dann sollte sich das abends überdrehen auch beruhigen. Viel Erfolg mit dem Kleinen, aller Anfang ist schwer, das wird schon.
 
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©️🧿R🕯️
5. Juni 09:11
Tatsächlich hatten wir genau dieselben Erfahrungen gemacht 🫣.
Allerdings ist unsere Fellnase zum Zeitpunkt schon knapp 7 Monate alt gewesen.
Wir haben ein Einzeltraining zu Hause gemacht. Sie hat festgestellt, sobald ich (Bezugsperson) da war, dachte sie: "oh cool, jetzt ist Action" - hat mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Sie riet mir : Hausleine (max 150cm lang), Grundstücksleine (max 350 cm Länge), konsequent auf die Decke schicken, sobald Sina sich davon entfernt hat, um mich oder die anderen Familienmitglieder zu knuffen, rempeln o.ä. - Hausleine nehmen und zurück auf die Decke. Sofern ihr eine Box habt, gern die Box. Allerdings sollten die Decke / Box bereits positiv aufgebaut sein...
Die Hausleine dient zur Distanz. Denn wenn ihr den Welpen am Halsband nehmt, verknüpft er das mit Körperlichkeit.
Am besten auch Ruhetraining / Frustrationstoleranz aufbauen. Spazieren gehen, irgendwo auf eine Bank setzen und erst weiter, sobald Wauzi sich für 2-3 min ablegt....
Bei uns gab es schon Tage später einen wesentlich entspannteren Hund... Viel Erfolg 🍀🍀🍀
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 09:18
Hi Saskia,

du hast dir das Problem und die damit verbundene Frage schon ein bisschen selbst beantwortet.
„Wenn ihr nicht da seid, klappt es (wenn auch nicht jedes Mal)“.
So hart das klingt: Ihr bringt die Unruhe mit oder rein.

Das ist nicht schlimm, wir wissen alle wie toll das Gefühl eines kleinen Welpen ist.

Ich würde mehr Ruhe reinbringen und eben -nicht- mit Spielzeug oder ähnlichem kommen.
Emma hatte nie Spielzeug und ist ein normaler Hund geworden 😉
Zum Zahnwechsel hatte sie immer mal etwas, aber nur ganz begrenzte Zeit am Tag. Ansonsten war Ruhe angesagt.
Ich hab ihr Verhalten ignoriert. Alles weggeräumt, was sie kaputt machen wollte oder abgedeckt. Wenn sie mich drangsalierte, habe ich das Zimmer verlassen, bis sie sich hingelegt und entspannt hat, dann bin ich wieder zum Sitzen gekommen. Wenn sie wieder anfing, wieder aufstehen. Ich hab dann oft geputzt.
Meine Wohnung war nie wieder so sauber 😬

Tagsüber ist Spielzeit bzw. Kau-Zeit okay, aber ich finde eben, dass es Hund nicht permanent zur Unruhe und Aktion erzogen werden sollte..

🙋🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 09:19
Es gibt kein Ruhe"training", es gibt nur den Hund ausreichend in Ruhe zu lassen, sodass er zur Ruhe kommen kann. Einen überdrehten Welpen in eine Box zu "schicken", bis er aus Erschöpfung umkippt, hat nichts mit Ruhe zu tun.
Da stimme ich zu.

Ruhe kann man nicht befehlen. Das kann nur intrinsisch kommen, bzw. man muss dem Hund die Ruhe erlauben!
 
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Claudia
5. Juni 09:25
Das ist sehr wenig für einen Hund, aber vor allem für einen Welpen. Ich würde darauf achten, dass er mehr Schlaf und Ruhe bekommt und dann sollte sich das abends überdrehen auch beruhigen. Viel Erfolg mit dem Kleinen, aller Anfang ist schwer, das wird schon.
Der Tag hat 12Std, davon schläft er 8-10 Std.
Hört sich für mich ganz ok an.