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Patricia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 3. Juni

Komunikation

Wie wichtig findet ihr eig die Kommunikation mit eurem Hund? Ich habe diverse Komandos welche für manche Halter das gleiche, für meine Hunde aber 2 verschiedene Sachen bedeuten. Z.B. ist "komm" bei uns eher locker zu verstehen, da wird dann ruhig noch mal makiert. Während "weiter" bedeutet das wir weiter gehen, ohne Kompromiss, ohne Schnüffeln oder Makieren. Dementsprechend werden die Worte auch betont, besonders das "weiter" wird klar und deutlich gesprochen. So ähnlich ist "hier" oder "hier her" eher für einen Richtungswechsel, während ein deuchtliches "Zu Mir" genau das bedeutet ohne Ausnahme. Diese Art der Kommunikation hat sich bei meinen 3 bewährt. Jetzt sehe ich seit Jahren immer wieder Hunde mit denen gar nicht gesprochen wird. Ich sehe sie seit Jahren täglich und die Besitzer haben teilweise echt mit ihren Tieren zu kämpfen aber sie sagen nichts. Weder den Namen noch nein, aus etc Und das sind keine Einzelfälle, so hält es hier fast das ganze Dorf und das seit Jahren. Ich finde es schade, weil ich glaube das Hunde besser hören und verstehen wenn sie hören können was man will. Wenn sie Worte mit bestimmten verhalten verknüpfen können. Wie seht ihr das?
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
2. Juni 12:37
Wir haben viele Kommandos und trotzdem rede ich manchmal den ganzen Tag gar nicht mit Suki. Alle Kommandos sind mehrfach trainiert worden (verbal, Sichtzeichen, Ton).Das meiste sitzt hier aber so das wir keine Kommandos brauchen, sie reiht sich zB selber neben mir ein wenn uns jemand entgegen kommt. Vieles läuft hier auch rein körpersprachlich.
 
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Katrin
2. Juni 12:37
Wir haben viele Kommandos und trotzdem rede ich manchmal den ganzen Tag gar nicht mit Suki. Alle Kommandos sind mehrfach trainiert worden (verbal, Sichtzeichen, Ton).Das meiste sitzt hier aber so das wir keine Kommandos brauchen, sie reiht sich zB selber neben mir ein wenn uns jemand entgegen kommt. Vieles läuft hier auch rein körpersprachlich.
 
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Ami
2. Juni 12:41
Kono kennt auch einige Komandos, allerdings merke ich auch oft das sie mir nicht zuhört. Wenn ich körperspachlich mit ihr Kommuniziere funktioniert es meist besser. Ich denke das Thema Kommunikation ist nicht sehr einfach und es hängt vom Mensch Hund Team ab welche Art der Kommunikation am besten funktioniert.
 
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Caro
2. Juni 12:53
Machen wir so wie du. "Komm" heißt einfach nur, beweg dich in meine Nähe. "Dableiben" - in meiner Nähe bleiben. "Geh mach Platz" heißt, du hast Pause, leg dich irgendwo hin. "Decke" heißt - geh auf deinen fest zugewiesenen Platz usw
 
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Funny
2. Juni 12:55
Da ich fast immer ohne Leine unterwegs bin... Oft auch mit dem Rad ohne Leine...

Geht es ja nur über definierte trainierte Komandos.

Klar... bei Sitz, Platz und Bleib funktioniert sowohl Stimme als auch Handzeichen.

Und bei "Blödsinn" wie Pfote geben, Rolle machen und Männchen auch.

Aber alles was den Hund im Alltag Umwelt tauglich macht muss über Stimme (oder Pfiff) Funktionieren. Grade wenn der Hund ein Stück weiter weg ist.

Halt ! (Der Hund bleibt stehen) Komm ! (Der Hund kommt ohne zu schnüffeln) Jogger-Sitz ! (Der Hund geht an den Rand und setzt sich hin..auch wenn ich noch 10 m weit weg bin) oder Hier ! (Das ist bei und das "bei Fuss gehen"..mit oder ohne Leine auch am Rad. Dabei klopfe ich mit der Hand an die Seite meiner Hüfte auf der sich der Hund einordnen soll.
Zu Fuß meist links..mit dem Rad an der Rechten Seite.

Natürlich muss man mit dem Hund reden und kommunizieren.
Sonnst funktioniert ein Zusammenleben eher schlecht
Und vor allem Nein ist Nein...

Bis ich OK sage.
 
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Jessica
2. Juni 13:03
Bei mir und Nora war "komm" auch immer einfach ein Komando das sie aufschließen soll.
Und ein "hier" das direkte zu mir kommen.

Buddy nimmt beim HIER seine Füsse in die Pfoten und weg ist er.
Für mich war es einfacher das Komm bei ihm aufzubauen und Nora das komm umzutrainieren. Dabei ist mir bei Nora aufgefallen das ich auch jedes andere Wort nehmen könnte.
Sie reagiert hauptsächlich auf Körpersprache, das Wort ist bei ihr relativ egal!
 
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Melanie
2. Juni 13:05
Ich sage es mal so: bei uns ist die Kommunikation " kurz und knackig". Es gibt kurz "Kommandos" und für die wichtigsten dann auch alternativ ein Geräusch bzw. "Sichtkommando". So kann ich unsere beiden z.B. auch auf Entfernung dann Wortlos ins "Sitz" schicken.

Ich persönlich glaube das Hunde viel mehr auf unsere Körpersprache achten, als auf das gesprochene Wort. Und genau da wiedersprechen sich wahrscheinlich viele Hundehalter selber ( man sollte das was man sagt, dann auch wirklich so wollen).

Ich beobachte hier viele Hundehalter die ihren Hunden sprichwörtlich gesagt ein komplettes Kotelett an die Backe "labern" und dann auch noch in einem sehr monotonen Ton. Bei den meisten funktioniert die Kommunikation dann in "wichtigen" Situationen auch nicht.
 
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Carola
2. Juni 13:10
Ich benutze auch Kommandos für meine Hunde insbesondere wenn wir auf dem Platz trainieren und für die BH.
Viele Ansagen und Kommandos erhalten meine Hunde aber auch körpersprachlich oder auch mal durch Geräusche wie schnalzen mit der Zunge und ähnliches. Dann sieht es zwar vielleicht für einen Außenstehenden möglicherweise so aus als ob ich nicht mit meinem Hund kommuniziere aber ich tue es sehr intensiv.
Ich finde es ist wichtig mit hör- und Sichtzeichen zu arbeiten.
 
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Uschi
2. Juni 14:41
Im Gesamten haben wir die allergleichen Wortkommandos wie du Patricia, ich kommuniziere mit Jack auch viel über Blickkontakt und einladenden Gesten .Ich muss aber auch sagen er schaut auch sehr auf mich (Aussi halt, Hütehund 😆) ist aber trotzdem entspannt dabei.Da hatten wir einfach Glück 🥰🥰
 
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Nina &
2. Juni 14:49
Bei uns wird viel gesprochen. Also, wir haben am Anfang klare Kommandos trainiert, aber inzwischen sind daraus Sätze geworden wie "komm hierher" oder "spuck das aus". Oft auch "komm, wir gehen eben Zähneputzen" usw.
Würden vermutlich einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber bei uns funktioniert es halt. Viel läuft auch nur über Mimik und Körpersprache, grade auch wenn wir spielen.
Ich denke, da sind die Hunde halt verschieden. Wichtig ist doch, dass es für alle passt.
 
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Andreas
2. Juni 15:02
..ich kommuniziere schon viel mit Rocky und er auch sehr gerne mit mir.
Neben dem, was alle kennen, plus viel stille Körpersprache, plus Schnalzlauten,
vor allem unsere Gespräche..

Beispiele wären 😊..
..zuhause schaut Rocky mich manchmal aufmerksam im Sitz an..
"Na.. was möchtest Du? ..aufmerksamen Schauen
"Willst Du fressen?" ..aufmerksamen Schauen oder eben Schnauze lecken..
"Willst Du in den Garten?".. aufmerksamen Schauen oder eben aufspringen und zur Terrassentür..
"Willst spielen?....kuscheln?"

Die entsprechenden Reaktionen kommen 😘

Auf Wanderungen läuft er gerne mal von sich aus.. superkorrekt.. Bei Fuss..
"Aha..." 😉
..Ich lege den Kopf in den Nacken..er sitzt stolz..Ich beuge den Kopf nach vorne.. er ist glücklich im Platz.. Ich gebe ein Handzeichen.. stolz umrundet er mich eng und sitzt, mich anhimmelnd, an meinem Bein..uvm

..Wir kommunizieren gerne und ständig miteinander ❤️.. oft geht die Initiative von Rocky aus.

Uns geht es dabei vor allem um Lebensqualität..🐾 und Rocky will ab und an wieder zeigen, was er irgendwann mal gelernt hat..

Entgegen den Empfehlungen habe ich nie zwischen Spiel und Training differenziert..(nur auf dem Hundeplatz, den ich aber früh verliess) Die Dringlichkeit meiner Wünsche unterscheidet er an meinem Tonfall und der Körpersprache..