Grundlage

MR sagte mal, ein Hund muss kommen, wenn man ihn ruft, und Ruhe geben, wenn man ihn wegschickt - alles andere ist Luxus für uns Menschen

Ich finde da hat er nicht ganz Unrecht 😊

Den Rückruf sollte ein Hund unbedingt können! Der kann lebenswichtig sein.
Es schadet aber nichts wenn ein Hund etwas mehr kann z.B Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Stop.
Das sind aus meiner Sicht Basics die das Leben mit dem Hund einfacher gestalten.
Ich verlange erheblich mehr von meinen Hunden wie z.B bei Fuß laufen, stoppen, Sitz auf Distanz, keine Leute anspringen, nicht am Tisch betteln, auf ihre Decke gehen wenn ich es verlange, beim Füttern ordentlich hinsetzen und warten.
Je mehr man mit einem Hund arbeitet und übt desto besser wird die Teamarbeit, es macht den Hunden und mir auch einen Riesenspaß und ja, wir trainieren regelmäßig in einem Verein.

Kommt ja auch drauf an, was du im.Alltag so brauchst. Das ist dochbauch individuell. Aber für mich ist der RR sowievdas Stoppsignal am wichtigsten.

Ich finde grundlegendes ist Ruhe/zur Ruhe kommen, Rückruf, Aufmerksamkeit/Fokus auf HH und dann gibts Dinge die unglaublich hilfreich sind bei bspw. einem reaktiven Hund aber die ich nicht für alle Hunde als grundlegend erachten würde.

Wenn man sich mal ein bisschen mehr Gedanken darüber macht dann bieten wir Haustieren einige Vorteile in dem wir sie in unserer Gesellschaftsstruktur aufnehmen allerdings müssen sie sich dafür auch anpassen bspw. mit Einschränkungen wie dem an der Leine laufen, wobei sie sich dieses Leben nicht unbedingt aussuchen können.

Leinenführigkeit, Stop Signal, Rückruf, Ruhe halten, Abbruchsignal(e), nicht einfach alles nehmen/ fressen/ drangehen ohne Freigabe, Orientierung am Hundeführer, Wegtreue, Stubenreinheit und alleine bleiben.

1) Rückruf
2) Leinenführigkeit

Alles weitere ist mMn nur ontop.
Das ist bei uns schon jede Menge, auch Tricks aber das ist nicht unbedingt notwendig nur Beschäftigung.

Ich finde das kann man schwierig allgemein sagen und kommt auch immer auf die jeweilige Hunderasse und deren Aufgabe an .Der eine Hund soll zb wachen, der andere nicht. Der eine hat die Aufgabe zu jagen,der andere nicht. Ebenso spielt eine Rolle wo lebst du mit deinem Hund und welche Ansprüche du als Besitzer als wichtig empfindest. Da hat jeder ganz andere Ansprüche. Eigentlich muss der Hund mit dir und deinem Leben gut und fair zurecht kommen können. Andere und sich selbst nicht gefährden.

Rückruf, Sitz, Halt, Pfui oder Aus.

Das Benehmen des Hundes ist immer so gut, wie die Erwartung, die man daran hat 😉

Ergo: Das definiert hier jeder anders..

Meine Hündin hat nie in dem Sinn einen Rückruf gelernt, sondern sie folgt, wenn ich (weiter) gehe. Sie steht oder sitzt, wenn ich stehe oder sitze.
Kommandos, die sie kennt:
- Stop
- Warte
- Langsam
- Schnalzen für schneller
- klicken für „Aufmerksam sein“
- brav an der Leine und orientiert gehen
Draußen wird nicht gejagt. Sie bellt keine andern Hunde an. Da bin ich schon recht zufrieden

Für mich sind Sitz und Platz zum Beispiel nicht relevant. Das kann sie entscheiden, solange sie ruhig ist, wenn sie warten muss.
Mir doch egal, ob sie sitzt oder Platz macht..

Zu Hause gibt es 2 Regeln:
- Ruhe
- es wird nichts kaputt gemacht

Alleine bleiben muss sie nicht viel. Die kann aber 2-3h alleine bleiben.

Ich finde den Rückruf meistens unfair gegenüber dem Hund. Klar trainiert man den, aber ich wende ihn so gut wie nie an. Für mich muss das Stoppsignal perfekt sitzen, und zwar immer immer (auch aus dem vollen Rennen heraus) und es geht nur nach Freigabe weiter auch wenn ich zB. vorbeigehe oder renne usw. …
Ansonsten darf die Leine nicht stramm sein. Das sind die einzigen beiden Vereinbarungen, auf die ich bestehe.