Ich lehne pflanzliche Fütterung nicht pauschal ab. Mein Hund bekommt jeden Tag Fleisch. Ich möchte nicht so viel herum experimentieren, deshalb bleibt es erstmal so wie es ist, da ich etwas gefunden habe, das er gut verträgt (ich vermute eine Kartoffelallergie).
Ich mache mir aber schon Sorgen, da Fleisch zumindest für Menschen ungesund ist, das ist mittlerweile gut erwiesen. Geflügel ist zwar nicht so schädlich wie Rind, und mein Hund bekommt Ente und da bin ich etwas unbesorgter was das betrifft. Auch bei tierischer Ernährung halte ich es sinnvoll einige Dinge zu ergänzen, zum Beispiel bekommt er Leckerlis mit Fisch (Omega-Fettsäuren),von daher trifft das für mich bei jeglicher Ernährungsart zu.
Das andere ist die ethische Perspektive. Durch mein Haustier müssen andere Tiere und Menschen leiden, das wusste ich aber vorher und das ist mit einem westlichen reichen Lebensstil sowieso in fast allen Lebensbereichen so. Ich möchte einfach nicht, dass andere Menschen, die in Südamerika oder Afrika neben den Sojafeldern leben, auf denen das Futter für die Tiere, die mein Hund frisst, hungern müssen, weil sie selbst kaum mehr Möglichkeiten haben für ihr eigenes Essen zu sorgen (nur ein Beispiel von sehr vielen, Soja für Menschen direkt wird ja oft in Europa angebaut).
Je mehr ich mich damit befasse, desto komplexer wird das ganze 😱
Aber ob tierische oder pflanzliche Proteine für Hunde gesünder sind, habe ich noch nicht umfassend recherchiert (kenne nur Studien mit Menschen, Ratten und Mäusen). Bei Katzen ist es ja im Gegensatz klar - nur Fleisch.