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Home / Forum / Ernährung / Gewichtsreduktion durch Futter: ist es sinnvoll 1/3 Diät-Futter zu füttern?

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Marie-Luise
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 38
zuletzt 21. Apr.

Gewichtsreduktion durch Futter: ist es sinnvoll 1/3 Diät-Futter zu füttern?

Hallo zusammen, meine Hündin hat leider 2kg zu viel auf den Rippen. Wir versuchen seit einem Jahr sie los zu werden, aber das Gewicht bleibt immer gleich. Wir haben das Futter reduziert, Leckerlis und Kausnacks weggelassen und die Bewegung erhöht. Trotzdem tut sich absolut nichts. Jetzt hatte ich die Idee, 1/3 des Futters durch ein Diät-Futter zu ersetzen und dieses Drittel als Leckerliersatz zu nutzen. Gesunde Leckerlis in Form von Gurke und Möhre klappt nicht. Warum ich nicht ganz umstellen möchte? Meine Hündin frisst eigentlich vieles sehr gern, aber ist schnell "gelangweilt", wenn sie immer das selbe bekommt. Bisher war es immer so: kleinen Sack gekauft, Hund liebt das Futter, umgestellt und großen Sack gekauft, nach 2 Wochen frisst sie es nur noch um nicht zu verhungern, ein paar Monate ausgesessen, Futter gewechselt. Jetzt habe ich endlich ein Futter gefunden, dass sie seit einem Jahr ganz gut frisst (manchmal werden Mahlzeiten ausgelassen) und bei dem der Kot gut ist. Ich habe etwas die Befürchtung, dass sie wieder nach 2 Wochen das Fressen einstellt, wenn ich das Futter komplett wechsel. Was haltet ihr von der Idee? Und ist das Futter überhaupt zur Gewichtsreduktion geeignet? Ich kenne mich da leider zu wenig aus.
 

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Bettina
20. Apr. 10:15
Die TE will ja nicht 1/3 weglassen, sondern durch Diätfutter ersetzen. Die Fütterungsempfehlungen passen schon deshalb meistens nicht, weil noch Leckerli zusätzlich gegeben werden. Man muss den tatsächlichen Kalorienbedarf des Hundes herausfinden und dementsprechend füttern. Dabei spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass die Angaben der Hersteller nur ganz grobe Richtwerte sein können.
Ja und genau auch das ist m.E. der falsche weg einer ausgewogenen ernährung😖
 
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Marie-Luise
20. Apr. 10:34
Ich würde bei dem Futter bleiben, dass sie gerne mag und verträgt, und einfach weniger geben. Um wieviel hast Du es denn bisher reduziert und wie lange in reduzierter Menge gegeben?
Wir geben seit einem Jahr ungefähr 10% weniger. Ich hatte hier irgendwo einen Link zu einem Futterrechner gesehen und den Bedarf ausgerechnet und davon dann 10% abgezogen.
 
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Marie-Luise
20. Apr. 10:38
Leber- oder Schilddrüsenstoffwechsel evtl. grenzwertig?
Ja, Leber, Schilddrüse, Nieren und Blutbild sind alle unauffällig.
 
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Marie-Luise
20. Apr. 10:43
Wie diszipliniert seid ihr denn? Wiegt ihr das Futter wirklich ab oder nehmt ihr so einen Becher zum abmessen? Ist das Bild das Diätfutter oder das derzeitige Futter? Ist es das Belcando Adult Light? Was ist euer derzeitiges Futter? Ich würde eher dazu tendieren, das jetzige Futter weiter zu geben, diszipliniert abzuwiegen und es langsam weiter zu reduzieren. Für das Sättigungsgefühl kann es helfen, das Futter mit Wasser zu geben oder aus einem Slow Feeder und auf weniger Mahlzeiten umzustellen. Ich würde auch nochmal "gesunde" Snacks durchprobieren, ob ihr nicht doch etwas findet.
Wir sind da schon sehr diszipliniert. Ihre Gesundheit ist mir super wichtig. Und sie selbst weiß nunmal nicht, welche Folgen Übergewicht haben kann. Mittlerweile hat auch die Oma verstanden, dass sie den Hund nicht füttern soll 🙄 Das war ein langer Prozess. Wir wiegen das Futter morgens ab und verteilen es auf 2 Portionen am Tag. Eine Portion gibt es immer im Futterautomaten o. ä. Auf dem Bild ist das Belcando adult light. Krass, dass du das an der Zusammensetzung erkannt hast. Aktuell füttern wir Rinti Huhn Trockenfutter. Wie weit kann man denn das Futter reduzieren ohne dass es gefährlich wird?
 
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Marie-Luise
20. Apr. 10:47
Da fällt mir noch ein, beim Hundefutter Test von Stiftung Warentest schneiden sehr viele Futtermarken schlecht bei der Fütterungsempfehlung ab. Ob die Empfehlung meist zu hoch oder zu niedrig sind muss ich noch mal nachschauen, aber ich vermute intuitiv mal eher zu hoch.
Wir haben den Bedarf mit einem Futterrechner berechnet. Da musste man eingeben, wieviel Rohasche usw. im Futter ist, wie viel Bewegung der Hund hat usw. Der wurde hier bei Dogorama mehrmals empfohlen. Also denke ich, dass der vielleicht gar nicht so schlecht ist. Laut Fütterungsempfehlung auf dem Sack müsste sie mehr bekommen.
 
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Ramona & Sammy
20. Apr. 10:50
Wir sind da schon sehr diszipliniert. Ihre Gesundheit ist mir super wichtig. Und sie selbst weiß nunmal nicht, welche Folgen Übergewicht haben kann. Mittlerweile hat auch die Oma verstanden, dass sie den Hund nicht füttern soll 🙄 Das war ein langer Prozess. Wir wiegen das Futter morgens ab und verteilen es auf 2 Portionen am Tag. Eine Portion gibt es immer im Futterautomaten o. ä. Auf dem Bild ist das Belcando adult light. Krass, dass du das an der Zusammensetzung erkannt hast. Aktuell füttern wir Rinti Huhn Trockenfutter. Wie weit kann man denn das Futter reduzieren ohne dass es gefährlich wird?
Hier hatte mal jemand geschrieben dass man nicht zuviel reduzieren sollte weil der Stoffwechsel des Hundes durcheinander kommt und er garnicht mehr abnehmen kann. Wir haben den Fehler auch gemacht und zuviel weggelassen. Sammy nahm nicht ab. Jetzt füttern wir nur 20 Gramm weniger und er hat abgenommen.
 
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Marie-Luise
20. Apr. 10:53
Hier hatte mal jemand geschrieben dass man nicht zuviel reduzieren sollte weil der Stoffwechsel des Hundes durcheinander kommt und er garnicht mehr abnehmen kann. Wir haben den Fehler auch gemacht und zuviel weggelassen. Sammy nahm nicht ab. Jetzt füttern wir nur 20 Gramm weniger und er hat abgenommen.
Ah okay. Wie viel Prozent ist 20g in eurem Fall? Dann habe ich einen groben Richtwert.
 
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Bettina
20. Apr. 10:58
Ah okay. Wie viel Prozent ist 20g in eurem Fall? Dann habe ich einen groben Richtwert.
Nein hast du nicht weil nicht jeder hund gleich ist😣
 
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Bettina
20. Apr. 11:01
Und ich wiederhole mich gerne auch wenn du nicht 1/3 reduzierst sondern noch schlimmer 1/3 durch diätfutter ersetzen willst...kommt der Stoffwechsel total durcheinander...aber mach wie du denkst...was sagt eigentlich dein tierarzt dazu...gibt durchaus welche die ahnung von ernährung und bedarfsgerechter fütterung sowie ausgleich mit bewegung haben und nicht nur sagen der hund muss abnehmen egal wie😣
 
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Tom
20. Apr. 11:07
Ob es dann von der Versorgung noch passt, kommt weniger auf den individuellen Bedarf an (das bezieht sich primär auf die Energie) sondern va aufs Futter und wie grosszügig das ergänzt ist. Manche (zb Lakefields) passen überhaupt nur, wenn man sich am oberen Rand der Fütterungsempfehlung orientiert. Wenn man dann 1/3 abzieht und durch ein deckendes Diätfutter ersetzt, sollte es trotzdem funktionieren. Aber bringt das was? Schauen wir uns das an: Wenn in Säcken gekauft wird, dann ist es wohl Trockenfutter. Das hat als Diätfutter meist 20% weniger Energie, so rd 1200 KJ anstatt der allgemein üblichen rd 1500 KJ. Wenn man nun 1/3 gegen Diätfutter austauscht, gibt man am Ende grob geschätzt 6,5 % weniger Energie. Kann man machen und schadet nicht, aber ob sich dafür der Aufwand lohnt?
 

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