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Verfasser
Aischa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 3. Dez.

Essensverweigerung

Guten Tag, Unser Welpe ist nun knapp 4 Monate alt und wir haben seit längerem das Problem, dass sie immer wieder ihr Essen verweigert. Ich vermute nicht, dass es etwas medizinisches ist, da sie sonst sehr fit und gesund ist. Das Problem ist nun, dass wir ihr anfangs immer wieder etwas ins Trockenfutter gemischt haben, wie z.B etwas Thunfisch und sie es sofort besser gegessen hat. Sie hat dann aber angefangen das Essen zu verweigern und auf besseres zu spekulieren. Seit ein paar Tagen haben wir versucht ihr nur das Trockenfutter hinzustellen, nun frisst sie aber seit ca 4 Tagen nicht ihre Tagesration. Ich bin etwas ratlos, da mein Welpe ja auch essen soll, aber erziehen lassen will ich mich auch nicht:( Lg
 
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Elke
15. Okt. 11:08
In diesem Alter befinden sich Hunde im Zahnwechsel. Das könnte eine mögliche Ursache für schlechtes fressen sein. Vielleicht hat er Schmerzen oder die Wackelzähne sind ihm unheimlich.
 
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Patrick
15. Okt. 11:19
Dein Hund geht jetzt auch bereits langsam in den Zahnwechsel, wenn wir Zahnschmerzen haben essen wir auch nicht wie die Scheunendrescher. Am Anfang hat sie dich mit Sicherheit auch gut erzogen. Denn es gab dann besseres. Oftmals hat das aber gar nix mit dem Futter an sich zu tun. Sondern dass der Welpe so überfordert ist mit den vielen neuen Eindrücken, dann gibts Leckerchen für alles mögliche, Kauartikel noch dazu, die nehmen auch jede Menge anderes mit was unter Umständen mal ein Unwohlsein verursachen kann etc und Ruckzuck ist der kleine Bauch und Geist zu voll um die Hauptmahlzeiten einzunehmen. Es sind einfach Phasen die fast jeder Welpe irgendwann mal hat. Im Normalfall fehlen ja auch ganz plötzlich die Fressfeinde in Form der Geschwister. Sprich die müssen alleine Essen quasi lernen. Dennoch würde auch ich ne Sammelkotprobe Kotprobe abgeben damit du Bauchschmerzen aufgrund von Parasiten als Grund ausschließen kannst. Aber ansonsten schließe ich mich anderen an. 15 Minuten Zeit, konstante Fütterungsweise beibehalten und nicht zu viel selbst Aufhebens darum machen. Oftmals bauen wir selbst unbewusst so viel Druck auf, dass dann erstrecht nix geht. Klar natürlich könntest du auch erstmal die Sorte wechseln oder was ganz anderes Füttern, aber das behebt das Problem häufig nicht langfristig.
Ergänzend dazu. So lange wie der kot vernünftig ist sie trinkt Und weiterhin Gewicht zunimmt ist eig eher unproblematisch. Wöchentlich so halbes Kilo bis Kilo sollte es an Zunahme sein.
 
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Andrea
30. Nov. 16:57
Hallo Aischa wie geht es deinem Hund ?Was hat der Tierarzt gesagt und was fütterst du jetzt ? Frisst dein Welpe jetzt besser ? Lg Andrea 🙂
 
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Immer
30. Nov. 17:55
Ich denke, ein Hund hat einen tollen Instinkt, was ihm „gut tut“. Manchmal muss man auch drauf hören.
Genau auch meine Gedanken 🌼
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 12:57
Ich denke, ein Hund hat einen tollen Instinkt, was ihm „gut tut“. Manchmal muss man auch drauf hören.
Mein Instinkt sagt mir irgendwie immer nur Schokolade und "irgendwas überbacken mit viel Käse" 😅 Ich denke nicht, dass ein Hund einen Instinkt dafür hat, was ihm selbst gut tut. Erstens kann er keine logischen Rückschlüsse auf vergangene Ereignisse schließen (vor 3h gefressen, jetzt Bauchweh, bestimmt liegt das am Futter) und zweitens kann ich mir sonst schwer vorstellen, wieso Hunde dann Giftköder in Würstchen verpackt, giftige Pilze, Eibenfrüchte usw fressen. Die müssten ja automatisch "wissen", dass ihnen das nicht gut tut.
 
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Andrea
3. Dez. 13:14
Ich kenne bzw kannte das auch. Meine Hündin konnte 5 Tage voll fasten, war immer mäkelig. Probierte einiges durch. TF, Nassfutter. Konsequent war ich immer. Wenn sie nicht frass bekam sie erst zur nächsten MZ wieder den Napf hingestellt, auch keine Leckerchen zwischendurch. 2,5 Jahre ging das so. Nein verhungert ist sie nicht!!!Aufgrund eines Leberschadens durch ein bekanntes Spoton Präparat Umstellung auf Anraten der Tierärztin auf Barf. Damals noch recht unbekannt, Wissen musste man sich mühsam aneignen. Aber der Aufwand lohnte sich: Schlagartig war das „nicht fressen wollen“ behoben, sie war seither nie mehr ernsthaft krank, Leber regenerierte sich vollständig und sie wurde 17,5 Jahre. Meine anderen Hunden wurden gleich gebangt. Da hatten wir das Thema nicht fressen wollen gar nicht
 
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Andrea
3. Dez. 13:15
Ich kenne bzw kannte das auch. Meine Hündin konnte 5 Tage voll fasten, war immer mäkelig. Probierte einiges durch. TF, Nassfutter. Konsequent war ich immer. Wenn sie nicht frass bekam sie erst zur nächsten MZ wieder den Napf hingestellt, auch keine Leckerchen zwischendurch. 2,5 Jahre ging das so. Nein verhungert ist sie nicht!!!Aufgrund eines Leberschadens durch ein bekanntes Spoton Präparat Umstellung auf Anraten der Tierärztin auf Barf. Damals noch recht unbekannt, Wissen musste man sich mühsam aneignen. Aber der Aufwand lohnte sich: Schlagartig war das „nicht fressen wollen“ behoben, sie war seither nie mehr ernsthaft krank, Leber regenerierte sich vollständig und sie wurde 17,5 Jahre. Meine anderen Hunden wurden gleich gebangt. Da hatten wir das Thema nicht fressen wollen gar nicht
Gebarft nicht gebangt 😉