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Sarah
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zuletzt 24. Aug.

Barf

Barfen? Ja / Nein? - Warum? 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 11:00
Chappy hatten wir auch für unsere Hunde früher und die waren immer gesund:)
Seltsam, nicht wahr?😅 Und heute machen wir einen Hype um das Futter, nur vom Feinsten muss es sein. Man nimmt ne Brille mit, damit einem so Untaten wie "tierische Nebenerzeugnisse" nicht entgehen, also bei unseren Lebensmitteln achte ich nur beim Fleisch darauf, wo es herkommt.
 
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Heike
3. Dez. 11:15
es kommt nicht darauf an, was er/sie/es mag, sondern was wirklich gut ist für den Hund, aber es kommt auch auf die Rasse an, ich denke eine Chihuaha zu barfen ist nicht unbedingt passend.
Man kann grundsätzlich jeden Hund barfen. Gibt es auch für Katzen.
 
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Tom
3. Dez. 11:38
Was machen denn Köche oder Metzger die Tag täglich mit rohem Fleisch in Kontakt kommen. Ich halte das für Bullshit.
In Großküchen und Metzgereien herrschen natürlich auch etwas andere Hygienestandards als in der heimischen Küche, das sollte man dabei nicht vergessen. Mal angefangen von den Oberflächen (Edelstahl etc.) bis hin zu den eingesetzten Desinfektionsmitteln und deren regelmäßiger Anwendung durch geschultes Fachpersonal. Trotzdem wäre es vielleicht geschickter gewesen hier nicht auf nen Beitrag von Panorama zu verweisen sondern auf die entsprechenden Studien z.b. der Unis von Porto und Zürich. Aus Kanada und/oder Australien gibt es glaube ich auch noch was.
 
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Mona
3. Dez. 11:55
Seltsam, nicht wahr?😅 Und heute machen wir einen Hype um das Futter, nur vom Feinsten muss es sein. Man nimmt ne Brille mit, damit einem so Untaten wie "tierische Nebenerzeugnisse" nicht entgehen, also bei unseren Lebensmitteln achte ich nur beim Fleisch darauf, wo es herkommt.
Das denke ich auch immer 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 13:24
Seltsam, nicht wahr?😅 Und heute machen wir einen Hype um das Futter, nur vom Feinsten muss es sein. Man nimmt ne Brille mit, damit einem so Untaten wie "tierische Nebenerzeugnisse" nicht entgehen, also bei unseren Lebensmitteln achte ich nur beim Fleisch darauf, wo es herkommt.
Es gibt auch Menschen die beim Rest der Lebensmittel darauf achten woher sie kommen und wie nachhaltig sie sind ect. Genauso kann man es beim Hund machen. Finde ich nichts verwerfliches daran, im Gegenteil, es freut mich, das mehr darauf geschaut wird. Es wird schon jeder selber mit sich ausmachen, was er füttert, wieso und ob er damit Konform geht, sei es „Hype“ oder eher -ich möchte für uns persönlich das best passendste- oder es ist einem nicht wichtig und der Hund kommt damit klar.
 
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Sel
4. Dez. 10:52
In Großküchen und Metzgereien herrschen natürlich auch etwas andere Hygienestandards als in der heimischen Küche, das sollte man dabei nicht vergessen. Mal angefangen von den Oberflächen (Edelstahl etc.) bis hin zu den eingesetzten Desinfektionsmitteln und deren regelmäßiger Anwendung durch geschultes Fachpersonal. Trotzdem wäre es vielleicht geschickter gewesen hier nicht auf nen Beitrag von Panorama zu verweisen sondern auf die entsprechenden Studien z.b. der Unis von Porto und Zürich. Aus Kanada und/oder Australien gibt es glaube ich auch noch was.
Ich hätte auch noch nie was davon gehört, dass sich Leute in der heimischen Küche beim Servieren von Carpaccio umgebracht hätten 😄 ich halte diese ganze Barf Fleisch ist bakteriell gefährlich Debatte für ausgedacht - klar sollte man das Ganze nicht unhygienisch machen aber man muss auch nicht in OP Saal Verhältnissen barfen 😂
 
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Tom
4. Dez. 12:18
Ich hätte auch noch nie was davon gehört, dass sich Leute in der heimischen Küche beim Servieren von Carpaccio umgebracht hätten 😄 ich halte diese ganze Barf Fleisch ist bakteriell gefährlich Debatte für ausgedacht - klar sollte man das Ganze nicht unhygienisch machen aber man muss auch nicht in OP Saal Verhältnissen barfen 😂
Das mag stimmen. Und sofern du deinen Hund mit frischem, für den menschlichen Verzehr geeigneten Rinderfilet vom Metzger deines Vertrauens ernährst, dann hast du dieses Problem wohl auch nicht. Aber da allerseits beteuert wird Barfen sei ein Stück teurer als alles andere, wird das wohl die Ausnahme sein. Insgesamt wird es hier und da auch mal einen Grund haben, weswegen eine Charge Fleisch für schmale Euros als Hundefutter verkauft wird. Multiresistente Erreger, denen auch mit Reserveantibiotika nicht beizukommen ist und die in vielen den gängigen Barf Marken nachgewiesen wurden sind halt nichts Nettes in der Küche. Man kann das als Fakten zur Kenntnis nehmen oder davor die Augen verschließen. "Alles nur ausgedacht" ist natürlich schön... 🤣 Gehst du von einer internationalen Verschwörung gegen das Barfen aus? ... in die auch die Hochschulen und die wissenschaftlichen peer-reviewed Journals involviert sind? 😳😁
 
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Sel
4. Dez. 12:47
Das mag stimmen. Und sofern du deinen Hund mit frischem, für den menschlichen Verzehr geeigneten Rinderfilet vom Metzger deines Vertrauens ernährst, dann hast du dieses Problem wohl auch nicht. Aber da allerseits beteuert wird Barfen sei ein Stück teurer als alles andere, wird das wohl die Ausnahme sein. Insgesamt wird es hier und da auch mal einen Grund haben, weswegen eine Charge Fleisch für schmale Euros als Hundefutter verkauft wird. Multiresistente Erreger, denen auch mit Reserveantibiotika nicht beizukommen ist und die in vielen den gängigen Barf Marken nachgewiesen wurden sind halt nichts Nettes in der Küche. Man kann das als Fakten zur Kenntnis nehmen oder davor die Augen verschließen. "Alles nur ausgedacht" ist natürlich schön... 🤣 Gehst du von einer internationalen Verschwörung gegen das Barfen aus? ... in die auch die Hochschulen und die wissenschaftlichen peer-reviewed Journals involviert sind? 😳😁
Naja auch unser Fleisch kann belastet sein - siehe Beispiel Wilke. Also eine „Garantie“ ist das auch nicht. Man sieht am bsp. Wilke aber auch sehr gut, dass wenn Fleisch keimbelastet ist, davon aber auch kein Massensterben ausbricht. Und wir Menschen haben nichtmal diese ätzende Magensäure wie Hunde sie haben. Zudem essen Tiere in der Natur auch kein steriles Fleisch und diese leben auch noch. Ich denke, dass die Pharmaindustrie und die Futterindustrie auch oft und gerne mal Studien streuen, um Angst zu verbreiten und Kunden für ihr billig Futter zu generieren… Studien muss man immer im Kontext sehen und die Kriterien beurteilen, evt. Sich auch mal den Sponsor anschauen und durchleuchten etc. Der Welpenhandel ist neben Drogen und Waffen der größte Schwarzmarkt der Welt - warum sollten schwarze Schafe bei der Ernährung von Hunden dann halt machen? Ich denke da geben sich einige Lobbyisten wärmstens die Hand. Und wenn du mich jetzt als jemand mit Aluhut abstempelst, dann schau dir gerne mal die Doku über die Zigaretten Industrie auf YouTube an. Als raus kam das Zigaretten in Zusammenhang mit Lungenkrebs stehen, haben Unternehmen wie Marlboro usw. Studien auf den Markt gebracht, welche aufdecken, was noch so alles Lungenkrebs verursacht. Grund: Die Aufmerksamkeit von den schädlichen Zigaretten weg zu lenken. Plötzlich waren Zigaretten für lange Zeit kein Thema mehr. Einen weiteren guter Beitrag gibt es von Mailab: „Das Problem mit den wissenschaftlichen Studien“
 
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Tom
4. Dez. 17:08
Naja auch unser Fleisch kann belastet sein - siehe Beispiel Wilke. Also eine „Garantie“ ist das auch nicht. Man sieht am bsp. Wilke aber auch sehr gut, dass wenn Fleisch keimbelastet ist, davon aber auch kein Massensterben ausbricht. Und wir Menschen haben nichtmal diese ätzende Magensäure wie Hunde sie haben. Zudem essen Tiere in der Natur auch kein steriles Fleisch und diese leben auch noch. Ich denke, dass die Pharmaindustrie und die Futterindustrie auch oft und gerne mal Studien streuen, um Angst zu verbreiten und Kunden für ihr billig Futter zu generieren… Studien muss man immer im Kontext sehen und die Kriterien beurteilen, evt. Sich auch mal den Sponsor anschauen und durchleuchten etc. Der Welpenhandel ist neben Drogen und Waffen der größte Schwarzmarkt der Welt - warum sollten schwarze Schafe bei der Ernährung von Hunden dann halt machen? Ich denke da geben sich einige Lobbyisten wärmstens die Hand. Und wenn du mich jetzt als jemand mit Aluhut abstempelst, dann schau dir gerne mal die Doku über die Zigaretten Industrie auf YouTube an. Als raus kam das Zigaretten in Zusammenhang mit Lungenkrebs stehen, haben Unternehmen wie Marlboro usw. Studien auf den Markt gebracht, welche aufdecken, was noch so alles Lungenkrebs verursacht. Grund: Die Aufmerksamkeit von den schädlichen Zigaretten weg zu lenken. Plötzlich waren Zigaretten für lange Zeit kein Thema mehr. Einen weiteren guter Beitrag gibt es von Mailab: „Das Problem mit den wissenschaftlichen Studien“
Den Beitrag von Mai lab hab ich mir tatsächlich gerade angesehen. Und ich gehe zu 100% mit. Ich habe selber einen wissenschaftlichen Hintergrund und eine Liste von eigenen Publikationen. Ich gehe deshalb einerseits immer an die Primärquellen und entsprechenden Fachveröffentlichungen. Das muss man einfach klar unterscheiden und abgrenzen von irgendwelchen Infos, die in der Bäckerblume der apothekenrundschau oder auch im Fernsehen verbreiten werden. Du kannst dir nicht vorstellen was aus differenzierten Aussagen einer 200 seitigen Arbeit aus 3 Jahren wird, wenn irgendwelche Journalisten die durch den Fleischwolf drehen, selbst nicht viel davon verstanden haben und das ganze einfach mal auf ne halbe Seite oder 90 Sekunden Sendezeit zusammen Stutzen. Da wirst du zwar brav zitiert, erkennst aber zT deine eigenen Aussage (angeblichen) nicht wieder. Ich schreibe deswegen seit Jahren zu meinem eigenen Arbeiten nicht nur die übliche "executive summary" im Fach Jargon, sondern zusätzlich auch einen populärwissenschaftlichen also allgemein verständlichen Text für die interessierte Öffentlichkeit, wie er zb von Mai Lab gefordert wird. Aber nochmal inhaltlich: Natürlich buddeln Hunde teilweise schon "sehr lange totes Fleisch" irgendwo aus und fressen und vertragen das. Daraus kann man jetzt unterschiedliche Konsequenzen ziehen. Zb sagen, dass das ja dann alles nicht so schlimm ist. Weil mir selbst aber diese Magensäure und entsprechende Abwehrkräfte fehlen, lege ich mir auch sowas nicht in die Küche, sondern allenfalls ins Labor, Kittel, Handschuhe, Edelstahl-Becken und ggf. Abzug.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 16:07
An die Barfer unter Euch. Nehmt Ihr rohes Gemüse oder dünstet Ihr (ausser Kartoffeln müssen ja gekocht werden) und püriert... Danke für die Teilnahme und Antworten 🐾