Liebe Lara
Die Zeit heilt die Wunde vielleiicht nicht, aber lindert den Schmerz und die schönen Erinnerungen und die Verbundenheit, die bestehen bleibt, überlagern den Schmerz. Ein Monat . . das ist noch sehr frisch, gib Dir Zeit.
Meine Hündin war fast 16 und kam, als mein Sohn 7 Jahre alt war. Wie bei Dir war der Hund Teil der Kindheit und stand auch für Unbeschwertheit. Das macht es natürlich schwieriger. Mein Sohn ist zwei Wochen vor dem Tag ausgezogen, als ich sie gehen lassen musste. Er kam, um dabei zu sein. Aber es war einfacher, nicht jeden Tag mit dem Fehlen konfrontiert zu sein im früheren, seinem. und ihrem Zuhause. Du wohnst wahrscheinlich bei den Eltern und da ist in jedem Moment spürbar, dass der Hund nicht da ist. Versuche, öfters sonst etwas Schönes zu machen, auch rauszugehen und Dinge zu tun, die Dich freuen und zum Lachen bringen.
Und vielleicht mag Deine Familie früher oder später einem anderen Hund ein Zuhause schenken. Bei mir ist recht kurz danach ein Tierschutzhund eingezogen, als wäre es das Erbe meiner Hündin, nun einem Hund in einer schwierigen Situation eine Chance zu geben. Und so gabs dann einige Jahre wo Trauer und Freude miteinander spazieren gingen. Auch heute noch gibts es Momente, wo sich die eine oder andere Träne einschleicht, aber überwiegend sprudelt mein Herz über vor Dankbarkeit für die unzähligen schönen Momente. Und in der Zwischenzeit haben sich die andere zwei Hunde in mein Herz geschlichen und werden so gut verankert wie die Hündin.
Leider ist das Leben endlich. Die Gefühle und Erinnerungen mit Deinem Hundeschatz bleiben unsterblich und Du wirst Dich auch noch in vielen Jahren dabei ertappen, wie Du mit einem Lächeln gerade an etwas wunderschönes mit ihm denkst.
„Wo Trauer und Freude miteinander spazieren gehen„
So schön und treffend geschrieben … 🙏🏻