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Home / Forum / Abschied & Trauer / Wie verarbeite ich den Tod meines Hundes?

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Lara
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 4. Juni

Wie verarbeite ich den Tod meines Hundes?

Hallo, vor fast einem Monat mussten wir unseren Benito über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ich kannte ihn seit ich denken kann, er war immer da. Seit seinem Tod geht es mir echt nicht gut. Ich versuche immer daran zu denken, dass es ihm ja jetzt besser geht, aber es bricht mir dennoch das Herz. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann Tipps geben, wie ich den Verlust am besten verarbeiten kann..?
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
21. Apr. 13:41
Ich habe zum Glück diese Erfahrung noch nicht machen müssen. Aber vielleicht hilft es dir zu wissen, daß es völlig normal ist das du noch so sehr trauerst. Lass es zu und du darfst auch traurig sein. Du wirst sehen die Zeit heilt die Wunde. Was hilft ist viele kleine schöne Dinge mit deinem anderen Hund zu unternehmen, der sicher auch sehr traurig ist. Wichtig ist auch zu wissen, daß ihr neben eurer Trauer auch Spaß und Freude haben dürft. Das hilft um einen positiven Ausgleich zu schaffen. Mach schöne Dinge für dich und deine Lieben. Ich wünsche dir alles Gute🙏 🍀🍀🍀🍀
 

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Dogorama-Mitglied
21. Apr. 13:41
Ich habe zum Glück diese Erfahrung noch nicht machen müssen. Aber vielleicht hilft es dir zu wissen, daß es völlig normal ist das du noch so sehr trauerst. Lass es zu und du darfst auch traurig sein. Du wirst sehen die Zeit heilt die Wunde. Was hilft ist viele kleine schöne Dinge mit deinem anderen Hund zu unternehmen, der sicher auch sehr traurig ist. Wichtig ist auch zu wissen, daß ihr neben eurer Trauer auch Spaß und Freude haben dürft. Das hilft um einen positiven Ausgleich zu schaffen. Mach schöne Dinge für dich und deine Lieben. Ich wünsche dir alles Gute🙏 🍀🍀🍀🍀
 
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Isolde
21. Apr. 13:52
Mein 1. Hund ist vor 7 Jahren über die Regenbrücke gegangen. Die Zeit heilt die Wunden nicht, aber durch einen neuen Hund gibt es Linderung. Heiner schreibt gut. 👍
 
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Matze🐾🐾🐶
21. Apr. 13:54
Man sagte mir,, nach dem Tod unserer Hündin , hol dir einen neuen Hund ..der Schmerz ist dann betäubt…. Ich sagte dann,jeder der einmal Liebeskummer hatte , kann diesen Schmerz verstehen….nur der Verlust um einen geliebten Hund oder Tier, ist 1000x doller und tut richtig richtig weh 😢 Für deine Trauer gibt es leider kein Rezept/Tips oder Ideen …. Ich brauchte 4 lange Jahre bis mein Herz wieder frei war. Bei einen geht es schneller, bei den anderen dauert es länger. Ich wünsche dir ganz viel Kraft 🍀✊
 
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Mirja
21. Apr. 14:01
Ich weiß leider sehr gut, wie es dir geht, wir mussten unseren Schatz vor 1,5 Jahren gehen lassen. Man ist so wahnsinnig traurig und man vermisst sie unendlich. Meine Tochter ist jetzt 22 und für sie war er immer wie ein „kleiner Bruder“ sagt sie, sie war 8 Jahre alt, als wir ihn bekamen. Den Schmerz kann dir leider keiner abnehmen, aber glaub mir, es wird mit der Zeit besser. Freu dich an eurem anderen Hund, mach schöne Sachen mit ihm und du wirst sehen, irgendwann tut es nicht mehr ganz so weh. Wir haben uns als Erinnerung alle drei einen Pfotenabdruck von ihm tätowieren lassen, so haben wir ihn immer nah bei uns. Ich wünsche dir alles gute, dass es dir bald besser geht 🥰
 
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Yasmin
21. Apr. 14:58
2019 mussten wir unseren Labi mit 12 einschläfern😪😭😭ich habe sehr viel geheult. Ein scheiss Gefühl 😫8 Monate später haben wir 1 Tierschutzhund bekommen, er kann den Labi nicht ersetzten, aber er hilft über Traurigkeit hinweg. Zumal er ein Angsthund ist, und jegliches Feingefühl von uns braucht. Alles richtig gemacht, für uns!
 
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↫𝑱𝒂𝒔𝒎𝒊𝒏
21. Apr. 15:06
Ich verstehe dich gut. So erging es mir vor ein paar Monaten. Wie man das verarbeitet? Teils gar nicht,man lernt damit zu leben. Anfangs ging es mir brutal schlecht,sodass sich jeder richtig Sorgen um mich machte. Hätte mich fast ins Kh gehungert. Jetzt geht es besser,was aber nicht heißt, dass ich vergessen habe oder nicht mehr weine, oder es mich manchmal nicht mehr verfolgt. Ich würde mein Hirn gerne manchmal ausstellen,davon ab... Ein Verlust hört eben nicht auf,er ist für immer da und Teil des eigenen Lebens. Es wird mit der Zeit besser. Man kann ja auch nicht aufgeben ,egal was das Leben teils für einen Mist für einen bereithält. Es gibt auch wieder schöne Dinge zu erleben und das sollte man sich selbst auch irgendwann wieder erlauben. Der Weg der Trauer dauert eben nur lange und keiner möchte es erleben ,doch muss das leider jeder. Menschen. Tiere. Eigentum. Was auch immer.
 
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Alexandra
21. Apr. 15:28
Jeder trauert anders und es dauert auch unterschiedlich lange. Ich musste im August ‘21 meinen fast 16 Jahre alten Hund gehen lassen. Er kam mit vier Monaten zu mir. Es brach mir das Herz und ich habe zwei Tage fast durchgehend geweint. Mir hat es sehr geholfen, an all die schöne, lange Zeit zu denken, die mir mit dem Hund gegönnt war. Er hatte ein schönes Alter erreicht und nun hieß es Abschied zu nehmen. Der Schmerz des Verlustes ist auch heute noch präsent und er fehlt mir. Doch mittlerweile kann ich mit einem Lächeln an die Zeit zurück denken und bin froh, dass er so lange mein Leben begleitet hat.
 
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Thomas Alexander
21. Apr. 15:38
Ich habe inzwischen 4 Hunde verabschieden müssen. Von Zweien hängt seit fast 20 Jahren ein Foto an meiner Wohnzimmerwand. 2 Andere sind auf meinem Handy und Laptop. Aber am wichtigsten sind die Bilder in meinem Kopf. Die Tage des Einzugs und die Tage des Abschieds. Das Wissen daß man das Beste für seine anvertrauten Tiere getan hat. Erinnere dich an die schönen Momente und der Schmerz wird weniger. Und irgendwann wir dir Benito den Weg zu einem neuen Familienmitglied zeigen.
 
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Sandra
21. Apr. 15:46
Ich habe das ganze schon so oft durchgemacht. 8 Hunde, 5 Katzen, Großeltern, Eltern, Schwiegereltern und andere. Wer glaubt es wird leichter der irrt. Man erlernt nur Dinge damit man verarbeiten kann und auch das ist von Hund zu Hund, von Hund zu Katze und zu Mensch und auch von Mensch zu Mensch verschieden. Es gibt leider kein Geheimrezept. Jede Trauer ist einzigartig, so einzigartig wie derjenige es war den man verloren hat, so einzigartig wie derjenige der trauert. Hier was mir oft hilft: Andenken, Halsband, Leine, Spielzeug in meiner Nähe behalten. Es macht mir bewusst, dass der Hund noch viel mehr hinterlassen hat, was man nicht anfassen kann, in meinem Herzen und meinen Erinnerungen. Der Spruch „Erinnerungen sind ein Fenster durch das ich dich sehen kann wann immer ich will“. Wann immer der Schmerz mich überwältigt hat, habe ich mir bewusst dieses Fenster vorgestellt, durch das ich meinen Wuffel beobachten konnte. Die Vorstellung der Regenbogenbrücke und der Gedanke, dass man sich vielleicht doch irgendwann wieder sieht. Heutzutage muss ich automatisch lächeln und an alle die vorausgegangen sind denken sobald ich einen Regenbogen sehe. Dem Verstorbenen einen Brief schreiben… oder auch mehrere. Alles was ich ihm oder ihr noch sagen wollte, meine Gedanken, meine Gefühle, auch meine Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, Wut dass diese Zeit endete, den Schmerz und was genau schmerzt oder vermisst wird in Worte fassen. Dann den Brief vergraben oder verbrennen. In meiner Vorstellung habe ich meine Worte damit auf die andere Seite gesendet. Das macht innerlich etwas freier, denn durch das Schreiben lässt man die Gefühle zu. Man muss sich damit beschäftigen. Und wenn man den Brief dann abgibt lässt man etwas von dem Schmerz gehen. Das hilft MIR. Ob es Dir hilft? Vielleicht. Einfach mal ausprobieren. Vielleicht helfen Dir aber auch ganz andere Dinge. Trauer ist ein Prozess aus ganz vielen verschiedenen Phasen. Die Dauer ist unterschiedlich. Mein Mann heult drei Tage durch und ist dann fertig damit. Ich trauere Jahre und es fühlt sich so an als würde es nie besser werden. Wird es aber. Man merkt es nur nicht immer gleich sondern meist erst hinterher, wenn man den Trauerprozess hinter sich gebracht hat. Aber es ist egal wie lange es dauert. Wichtig ist, dass man trauert und es nicht verdrängt. Dass man dem Schmerz Raum gibt und ihn zulässt. Er hat seine Berechtigung. Und darum geht es bei meinen Tips. Ein Ventil suchen. Den Schmerz, die Trauer zulassen und ausdrücken. Schreiben, malen, Singen, was auch immer für DICH passend ist. Mir hilft z.B. auch mein Haus zu renovieren oder etwas zu reparieren. 😂 Als Kind durfte ich nicht um die Tiere trauern, denn für meine Mutter war es nur ein Tier. „Bekommst halt nen neuen Hund. Nun hör endlich auf zu heulen“. Ich lernte sehr gut zu Verdrängen. Das macht einen innerlich kaputt. Deswegen ist es wichtig zu verstehen, dass es völlig in Ordnung ist zu trauern. Es ist DEINE Trauer. DU bestimmst darüber. Auch mit jemanden reden, der Dir zuhört und Dich versteht kann ein Ventil sein. Wenn Du jemanden hast ist das toll, vertraue Dich demjenigen an. Ansonsten gibt es auch eine Tierseelsorge. Mit denen kann man anonym telefonieren, die hören zu und können Dir auch Tips geben, wie Du die Trauer verarbeiten kannst. Einfach mal nach Tierseelsorge googeln. Vielleicht gibt es sowas auch in Deiner Nähe. Manchmal auch kombiniert mit Selbsthilfegruppen. Gleichgesinnte die wissen wie du Dich fühlst. Gemeinsam trauern und verarbeiten. Auch das kann helfen. Wie gesagt, jeder ist anders. Manche müssen reden, andere brauchen die Stille. Versuche heraus zu finden was DU brauchst, welches Ventil DIR hilft. Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Kraft 🍀🍀🍀🍀 Stay strong 💪🏻
 
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Cris Tina
21. Apr. 15:54
Liebe Lara Die Zeit heilt die Wunde vielleiicht nicht, aber lindert den Schmerz und die schönen Erinnerungen und die Verbundenheit, die bestehen bleibt, überlagern den Schmerz. Ein Monat . . das ist noch sehr frisch, gib Dir Zeit. Meine Hündin war fast 16 und kam, als mein Sohn 7 Jahre alt war. Wie bei Dir war der Hund Teil der Kindheit und stand auch für Unbeschwertheit. Das macht es natürlich schwieriger. Mein Sohn ist zwei Wochen vor dem Tag ausgezogen, als ich sie gehen lassen musste. Er kam, um dabei zu sein. Aber es war einfacher, nicht jeden Tag mit dem Fehlen konfrontiert zu sein im früheren, seinem. und ihrem Zuhause. Du wohnst wahrscheinlich bei den Eltern und da ist in jedem Moment spürbar, dass der Hund nicht da ist. Versuche, öfters sonst etwas Schönes zu machen, auch rauszugehen und Dinge zu tun, die Dich freuen und zum Lachen bringen. Und vielleicht mag Deine Familie früher oder später einem anderen Hund ein Zuhause schenken. Bei mir ist recht kurz danach ein Tierschutzhund eingezogen, als wäre es das Erbe meiner Hündin, nun einem Hund in einer schwierigen Situation eine Chance zu geben. Und so gabs dann einige Jahre wo Trauer und Freude miteinander spazieren gingen. Auch heute noch gibts es Momente, wo sich die eine oder andere Träne einschleicht, aber überwiegend sprudelt mein Herz über vor Dankbarkeit für die unzähligen schönen Momente. Und in der Zwischenzeit haben sich die andere zwei Hunde in mein Herz geschlichen und werden so gut verankert wie die Hündin. Leider ist das Leben endlich. Die Gefühle und Erinnerungen mit Deinem Hundeschatz bleiben unsterblich und Du wirst Dich auch noch in vielen Jahren dabei ertappen, wie Du mit einem Lächeln gerade an etwas wunderschönes mit ihm denkst.
 

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