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Home / Forum / Abschied & Trauer / Wie kommt man über die Trauer hinweg ?

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Lisa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 47
zuletzt 8. Dez.

Wie kommt man über die Trauer hinweg ?

Hallo ihr lieben. Den Text den ich jetzt schreibe entstand als ich weinend hier im Bett saß und an meine geliebte Heidi dachte. Heidi ist am 15.3.2023 eingeschläfert worden mit 11,5 Jahre sie war ein Berner sennenhund. Sie war meine beste Freundin mein seelenhund. Sie hat mich in der Trennung von meiner ersten Liebe begleitet bis hin zu ersten eigenen Wohnung und schließlich bis zu meinem ersten Kind. Ich kann aber einfach nicht aufhören an sie zu denken und jedes Mal in Tränen auszubrechen. Wie und wan wird es besser ? Ich hab niemanden mit dem ich drüber reden kann weil mich einfach niemand so versteht. Lg Lisa
 
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Antje
Beliebteste Antwort
5. Juli 22:35
Hallo Lisa ja ja die Trauer über den verlorenen Hund ist sehr groß und dauert sehr sehr lange.Wir haben auch gut 1 Jahr getrauert, überall in Wohng.hängen Bilder, unsere Ronja ist auch jetzt noch bei uns, um Garten, wunderschöne Blumen blühen zum zweiten mal, wir dachten wir schaffen es ohne weiteren Hund. Es hat nicht funktioniert.Seid 6 M haben wir unsere Lola und sind endl.wieder glücklich, Lola braucht uns uns wir natürlich sie.Jetzt ist Alles wieder gut. Auch steht unsere Trauer jetzt deutlich um Hintergrund. Es war die einzig richtige Entscheidung.Einmal einen Hund 🐶, immer einen. Ich wünsche dir in der Trauer sehr viel Kraft und weiß wie du dich fühlst.Ich wünsche dir f d Zukunft alles Gute.Wie schön war doch die gemeinsame Zeit, leider viel zu kurz.❤️😢🐶
 

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Antje
5. Juli 22:35
Hallo Lisa ja ja die Trauer über den verlorenen Hund ist sehr groß und dauert sehr sehr lange.Wir haben auch gut 1 Jahr getrauert, überall in Wohng.hängen Bilder, unsere Ronja ist auch jetzt noch bei uns, um Garten, wunderschöne Blumen blühen zum zweiten mal, wir dachten wir schaffen es ohne weiteren Hund. Es hat nicht funktioniert.Seid 6 M haben wir unsere Lola und sind endl.wieder glücklich, Lola braucht uns uns wir natürlich sie.Jetzt ist Alles wieder gut. Auch steht unsere Trauer jetzt deutlich um Hintergrund. Es war die einzig richtige Entscheidung.Einmal einen Hund 🐶, immer einen. Ich wünsche dir in der Trauer sehr viel Kraft und weiß wie du dich fühlst.Ich wünsche dir f d Zukunft alles Gute.Wie schön war doch die gemeinsame Zeit, leider viel zu kurz.❤️😢🐶
 
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Katrin
5. Juli 22:55
Es dauert, leider. Wielange ist unterschiedlich. Mir hilft es immer wenn ich mich einem neuen Projekt widme. Das kann alles mögliche sein, von einem Trauerplatz schaffen bis hin zur Suche nach einem neuen Vierbeiner.
 
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Celine
5. Juli 23:01
Ich dachte nach dem Tod meines ersten Hundes, dessen Todeskampf ich miterlebt habe, dachte ich, ich würde es nie verarbeiten. Es hat lange gedauert aber ich konnte mein Herz für andere Hunde öffnen. Ich habe in der Zeit auch viele Hunde in Pflege gehabt, bis ich 3 Monate später meine Tierschutzhündin adoptiert hatte. Gib der Trauer Raum und erlaube es dir zu fühlen.
 
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Claudia Dahmer
5. Juli 23:48
Hallo Lisa, der Tod eines wirklich geliebten Tieres wirft jeden aus der Bahn, auch wenn wir es bei der Anschaffung schon wissen, dass der Weg über die Regenbogenbrücke irgendwann kommt. Auch mich zerreißt es jedes Mal. Man kann es sich anfangs nicht vorstellen, aber der beste und schnellste Weg ist, sich wieder für ein neues Familienmitglied zu entscheiden. Es gibt auf dieser Welt einfach viel zu viel Hunde, die endlos leiden. Vielleicht kannst Du über Deinen Schatten springen und einer armen Seele ein tolles zu Hause geben. Deine Trauer wird wahrscheinlich niemals ganz vergehen, aber wenn man sich um eine neue Fellnase kümmern muss, wird es eindeutig leichter... Das heißt selbstverständlich nicht dass Du Heidi jemals vergessen wirst und Du brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben, sie wäre bestimmt froh, wenn Du einer neuen oder armen Seele eine Chance geben würdest. LG Claudia P.S.: Das ist nur meine persönliche Erfahrung ... ;-)
 
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Melanie
6. Juli 00:56
Unsere erste Hündin wurde 2011 im Alter von 16 Jahren eingeschläfert. Ihren letzten Blick werde ich nie vergessen und es tut mir bis heute weh. Ich trage sie einfach immer in meinem Herzen. Am Anfang war es richtig schlimm für mich und ich hab ohne Ende geheult. Das war auch gut so. Dann habe ich mir immer die schönsten Erinnerungen mit Ihr immer wieder ins Gedächnis geholt. Ich habe auch heute noch Fotos von Ihr in unserer Wohnung. Eine Freundin von mir hat zur Trauerbewältigung eine kleine Trauerfeier gemacht.
 
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Sandra
6. Juli 01:24
Hallo liebe Lisa! Ich habe meinen kleinen Schatz vor fast vier Jahren verloren. Wir mussten in erlösen da er herzkrank war. Es hat mir das Herz gebrochen 😞 und ich denke noch ganz oft an ihn . Manchmal mit Freude , weil ich mich an die tolle Zeit mit all den süßen und auch lustigen Dingen die wir erlebt haben erinnere. Manchmal kommen mir aber auch noch die Tränen, weil ich ihn unglaublich vermisse. Es dauert eben bis man den Weg der Trauer überwunden hat . Bei dem einen schneller , und beim anderen halt länger. Das gehört alles dazu. Es wird die Zeit kommen , in der du mit mehr Freude als mit Trauer an deinen Schatz zurückdenkst. Das ist meine Erfahrung…. Ich denke jeder der das durchgemacht hat , versteht das sehr gut ! Gib dir einfach Zeit. Liebe Grüße 🙋🏻‍♀️
 
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Marion
6. Juli 03:49
Hallo Lisa. Trauer zeigt sich bei jedem von uns auf einem anderem Weg. Die einen lachen ihre Trauer weg oder versuchen sie zu überspielen oder zu unterdrücken, die anderen weinen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Denn niemand kann dir sagen wie lange es dauert bis es leichter wird. Aber es wird leichter! Die schönen Erinnerungen die dich jetzt weinen lassen, weil es sich anfühlt als würde dein Herz brechen, werden dich auch irgendwann wieder lächeln lassen. Aber auch dann, wird es sehr wahrscheinlich, Momente geben die dich wieder zum weinen bringen. Mein Max ist jetzt über 10 Jahre nicht mehr körperlich hier, aber ich spüre ihn immernoch in meinen Gedanken, sehe ihn in meinen Hunden und weiss er wird immer um mich sein. Diese traurigen Momente werden immer kurzweiliger und oft sehr schnell von einem wehmütigem aber aufrichtigem lächeln abgelöst. Niemals gehen sie so ganz, beschreibt es wohl sehr gut. Die Trauer so unterschiedlich sie ist, bedeutet doch man hat geliebt und wird etwas oder jemanden vermissen. Mir hat es sehr geholfen zu wissen, dass mein max nun frei von Leid und Schmerz ist. Ich hab einen Brief geschrieben weil ich die letzten Jahre nicht bei ihm war (er ist bei meinen Eltern geblieben). Ihm darin erzählt wie schuldig und traurig ich mich fühlte. Ich hoffe würde dass er gewusst habe das ich ihn geliebt habe und vieles mehr. Ich habe mir alles von der Seele geschrieben und bin mit diesem Brief zu meinen Eltern und dort zu unserem früheren lieblings Ort. Habe mich hin gesetzt den Brief vorgelesen und lange lange geweint. Hat mich das befreit? Ja und nein. Ja weil ich wusste dass er ein gutes und erfülltes Leben hatte und ich mir klar machen konnte dass ich ihn NICHT alleine gelassen habe. Und nein weil die Trauer dadurch nicht weniger wurde. Aber anders, aushaltbarer. Keine ahnung. Ich würde etwas machen was ihr gerne gemacht habt, versuchen solchen Dingen nicht aus dem Weg zu gehen. Aber wirklichen Rat kann dir keiner geben. Denn du und deine Emotionen entscheiden was und wie für Dich und deine Familie der richtige Weg ist. Einen neuen Vierbeiner? Eine fotowand? Ein Brief? Ein Gedicht? Einfach Weinen bis es besser ist? Es gibt so viele Wege. Aber du bist nicht alleine. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Stärke für die Momente in denen Du Kraft und Rückhalt brauchst und ich wünsche Dir Lachen und Freude in den Momenten wo die glücklich Erinnerungen Dich mit einem Lächeln an deinen Schatz denken lassen. Fühl Dich gedrückt. Alles alles Liebe
 
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Susanne
6. Juli 05:02
Hallo Lisa. Auch ich habe meinen Bernersennen Hund Balu am 5.6.2023.verloren im alter von gerade mal 8 Jahren. Es ging innerhalb von 3 Wochen. Die Lunge. Auch ich habe es noch nicht begriffen warum und wieso mit 8 Jahren. Denk daran Heidi wurde fast 12 Jahre das ist für einen Berner ein sehr gutes Alter. Denk an schöne Zeiten irgendwann wird der Schmerz besser. Ich habe schon 4 Bernersennen verloren und keiner wurde älter als 9 Jahre. Hab mich nach einiger Zeit immer wieder für einen Berner entschieden weil es wunderbare Tiere sind. Lg Susanne.
 
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Lena
6. Juli 08:38
Kann ich super verstehen. Mein Kater ist 2019 an chronischer Niereninsuffizienz verstorben. Habe ihn die letzten Wochen seines Lebens nur Leiden sehen bis wir ihn erlöst haben mussten. Er konnte nicht mehr 2 Meter laufen ohne vor Kräftemangel umzufallen. Ich habe etwa 2 Wochen gebraucht um tatsächlich wieder was zu essen und Monate gebraucht um nicht mehr drüber nachdenken zu müssen. Das hat mir alles sehr mein Herz gebrochen, zumal er mein kleines großes Baby war. Auch heute habe ich Noch einige Momente wo ich nur da sitze, sein Geschirr oder sein Bild in der Hand halte und einfach ewig weine. Grade mit dem Gedanken das er keine 7 Jahre alt werden konnte. Am Ende hat es aber bei mir viel gebracht immer wieder drüber zu reden. Egal mit wem, ob Freunde, Familie oder mit jemand fremdes der "nur" mitreden kann. Tatsächlich heilt die Zeit wunden, aber Narben werden es immer bleiben. Und meine Narbe ist auch heute noch nicht verheilt. Aber ich wünsche dir ganz viel Kraft das so gut es geht durchzustehen. Lass deine Gefühle raus bei Jemandem der dich verstehen kann und mach Dinge, die dir gut tun.
 
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Catarina
6. Juli 09:00
hallo lisa, sowas ist für jeden ein anderes prozess und wahrscheinlich gibt es nicht viel, was ich sagen kann. trotzdem wollte ich als berner besitzerin auch sagen, dass du viel glück gehabt hast. vielleicht hilft ja ein bisschen, sich daran zu konzentrieren. ich bin nicht religiös aber würde sagen ich „bete“ regelmäßig dafür, dass mein berner mindestens 10 wird. das würde mich so glücklich machen
 

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