Ich bewahre alles auf.
Habe sogar noch Halsband, Marke und Leine von meinen ersten eigenen Hund. Der ist schon über 25 Jahre nicht mehr.
In den ersten Tagen oder auch Wochen lasse ich alles an seinem Platz. Dann langsam Stück für Stück packe ich alles in eine Box. Manch anderes, gerade so sehr persönliche Sachen wie Fell, Halsband, Marke, das Lieblingsspielzeug usw wandert in die Vitrine zur Urne.
Ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Loslassen, daher brauche ich meine Zeit und ich habe festgestellt, dass ich sie mir nehmen muss, sonst wird das nix.
Tasha ist im Sommer 2021 gestorben und ihr Bett steht nach wie vor an seinem Platz, genau neben meiner Bettseite. Die Jungs nutzen es komischerweise nicht. Manchmal habe ich den Eindruck als wenn ihr Bett für die beiden genau so heilig ist wie für mich.
Obwohl es nicht genutzt wird habe ich dennoch das Gefühl, dass es dort noch bleiben muss und so lange wird es dort dann auch bleiben.
Mittlerweile wurde es aber schon mehrfach gewaschen, es staubt ja auch ein. Aber auch die erste Wäsche hat mehr als 6 Monate gedauert bis ich mich dazu überwinden konnte.
Es gibt aber auch Dinge, die ganz schnell raus fliegen. Alles was so an die letzte oftmals sehr schlimme Zeit erinnert. „Spuren der Krankheit“ nenne ich es. Je nachdem was es am Ende dann war, Windeln, Spritzen, Infusionszubehör, all sowas muss sofort weg und fliegt noch am gleichen Tag raus.