Mit ihren hell oder dunkel bernsteinfarbenen Augen, die im Welpenalter hellblau leuchten, sind sie ein echter Hingucker, die Weimaraner. Sie haben silber-, reh- oder mausgraues Fell, entweder sehr dicht und glatt oder auch als langhaarige Variante. Rüden werden 59 bis 70 cm hoch und 30 bis 40 kg schwer, Hündinnen 57 bis 65 cm hoch und 25 bis 35 kg schwer.
„Vielseitiger Jagdgebrauchshund“ liest man, wenn man sich beim Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) über den Weimaraner informiert. Dieser kurze Begriff, so unscheinbar er zunächst wirkt, offenbart tatsächlich sehr viel über die Rasse: Der Weimaraner gehört zu den Vorstehhunden, er wurde also gezielt als Helfer des Jägers für das Aufspüren und Anzeigen von Wild vor dem Schuss gezüchtet. Ebenso talentiert zeigt er sich aber auch bei der Arbeit nach dem Schuss, also beim Auffinden und Apportieren des angeschossenen oder toten Wilds, auch aus dem Wasser. Rassekenner betonen die sogenannte Raubzeug- und Wildschärfe des Weimaraners, was bedeutet, dass er – je nach Größe und Stärke seines Gegenübers – Wild auch tötet oder zumindest stellt. Dazu gehören, menschlich ausgedrückt, eine große Portion Mut und ein gewisses Maß an Selbstständigkeit. Zusätzlich zeigt der Weimaraner häufig wachsames beziehungsweise territoriales Verhalten.
Die Entstehung des Weimaraners ist nicht eindeutig belegt. Bekannt ist aber, dass Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach Anfang des 19. Jahrhunderts am Hof zu Weimar solche Vorstehhunde hielt. Um 1890 begann die planmäßige Zucht und zuchtbuchmäßige Erfassung des Weimaraners. Der „Verein zur Reinzucht des silbergrauen Weimaraner-Vorstehhundes“ wurde 1897 gegründet. Der VDH betont, dass der Weimaraner seit diesem Zeitpunkt „rein gezüchtet“ wurde, es also keine Einkreuzungen anderer Rassen mehr gab. Somit sei der Weimaraner die älteste deutsche Vorstehhunderasse.
Die Entstehung des Weimaraners ist nicht eindeutig belegt. Bekannt ist aber, dass Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach Anfang des 19. Jahrhunderts am Hof zu Weimar solche Vorstehhunde hielt. Um 1890 begann die planmäßige Zucht und zuchtbuchmäßige Erfassung des Weimaraners. Der „Verein zur Reinzucht des silbergrauen Weimaraner-Vorstehhundes“ wurde 1897 gegründet. Der VDH betont, dass der Weimaraner seit diesem Zeitpunkt „rein gezüchtet“ wurde, es also keine Einkreuzungen anderer Rassen mehr gab. Somit sei der Weimaraner die älteste deutsche Vorstehhunderasse.