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Maria
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 152
zuletzt 24. Feb.

Zucht Labradoodle/Goldendoodle

Kennt jemand eine guten Züchter?
 
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Nicole
24. Feb. 08:29
Empfehlungen sind fast immer schwierig.
Weil letztlich auch jeder auf etwas anderes Wert legt.

Habt ihr ja hier jetzt auch gesehen. Der eine findet wie den hier genannten ganz toll, für andere ist das aber überhaupt gar nix.
 
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Sophie
24. Feb. 08:47
Ja das habe ich nicht besonders produktiv bzw diplomatisch formuliert. Das tut mir leid, denn ich versuche durchaus den Wunsch nach dem Doodle zu respektieren und vor allem zu verstehen. Ich habe hier auch jedes Mal gefragt, was sich der individuelle Halter/Käufer von seinem Doodle verspricht oder wünscht (zum Beispiel dich beim Double oder Chris beim Flat). Und da kamen die im Rückert Artikel genannten Vorteile eben nie zur Sprache. Daher sind sie zumindest für mich eher irrelevant (zumal er den Labrador nicht nur als fett, sondern auch dumm bezeichnet....). Interessant fand ich aber den Artikel/das Interview mit dem Doodle "Erfinder". Weil da kam nämlich endlich das Ziel und der Zweck seines (im Plan einmaligen) Experiments zu Sprache. Ein Blindenführhund für eine Familie mit starkem Allergiker. Das Ziel war konkret den Retriever Charakter beizubehalten und nur das Fell des Pudels zum Zwecke der Allergiefreundlichkeit in den Hund zu bekommen. Und das Experiment war erfolgreich, der Hund wurde ausgebildet und ist in die Familie gekommen. Toll! Wenn man aber bei all den heutigen Doodle Kreationen fragt, wieso möchtest du einen Doodle? Welche Eigenschaften sind dir vom Retriever wichtig und welche vom Pudel? Sind die Antworten eher schwammig bzw eigenlich möchte man scheinbar nicht antworten. Alltagstauglich und unkompliziert soll er sein. Aber das ist der Pudel ja bereits.
Das Ding ist doch, dass meistens nicht nur genau eine Hunderasse zu einer Familie passt. Ob es jetzt der Golden Retriever, Labrador oder Pudel wird, macht meistens nicht den großen Unterschied, zumal jeder Hund ja auch noch seinen eigenen Charakter hat. Da ist eher eine gute Welpenauswahl wichtig.
Wenn ich jetzt also mehrere Rassen (oder Hybride) zur Auswahl habe, die passen, finde ich es absolut legitim nach äußeren Kriterien oder Erreichbarkeit der (guten) Züchter zu entscheiden. Wenn jemand den Pudel nicht gerne mag und den Doodle ansprechender findet, ist das doch absolut legitim. Oder wenn eben ein guter Labradoodle Züchter um die Ecke wohnt und ein guter Pudel Züchter weiter weg ist.
Ich persönlich mag Golden Retriever sehr gerne, dafür den Labrador nicht so. Auch wenn sie eigentlich sehr ähnlich und eng miteinander verwandt sind. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen.
Es heißt nicht, dass der Labradoodle besser ist als der reine Labrador oder Pudel. Aber aufgrund von persönlicher Präferenzen wählen manche halt lieber den Doodle. Manche wollen einen Langhaardackel, andere den Rauhhaardackel. Da kann ich jetzt auch fragen, wofür 2 Varianten züchten, wenn einer doch schon die gewünschten Eigenschaften hat
 
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Vivi &
24. Feb. 08:52
Das Ding ist doch, dass meistens nicht nur genau eine Hunderasse zu einer Familie passt. Ob es jetzt der Golden Retriever, Labrador oder Pudel wird, macht meistens nicht den großen Unterschied, zumal jeder Hund ja auch noch seinen eigenen Charakter hat. Da ist eher eine gute Welpenauswahl wichtig. Wenn ich jetzt also mehrere Rassen (oder Hybride) zur Auswahl habe, die passen, finde ich es absolut legitim nach äußeren Kriterien oder Erreichbarkeit der (guten) Züchter zu entscheiden. Wenn jemand den Pudel nicht gerne mag und den Doodle ansprechender findet, ist das doch absolut legitim. Oder wenn eben ein guter Labradoodle Züchter um die Ecke wohnt und ein guter Pudel Züchter weiter weg ist. Ich persönlich mag Golden Retriever sehr gerne, dafür den Labrador nicht so. Auch wenn sie eigentlich sehr ähnlich und eng miteinander verwandt sind. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen. Es heißt nicht, dass der Labradoodle besser ist als der reine Labrador oder Pudel. Aber aufgrund von persönlicher Präferenzen wählen manche halt lieber den Doodle. Manche wollen einen Langhaardackel, andere den Rauhhaardackel. Da kann ich jetzt auch fragen, wofür 2 Varianten züchten, wenn einer doch schon die gewünschten Eigenschaften hat
Aber wenn ich keine Pudel mag, dann ist es doch totaler Quatsch mir einen halben Pudel zu holen? Die meisten Pudel Mixe sehen stark nach Pudel aus und bekommen nur eine andere Frisur. Und das hätte man auch einfacher haben können. Und wenn es der Charakter ist, der stört, dann hole ich mir doch keinen Hund der 50% Pudel ist…
 
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Julia 🐾Nero
24. Feb. 09:00
Das Ding ist doch, dass meistens nicht nur genau eine Hunderasse zu einer Familie passt. Ob es jetzt der Golden Retriever, Labrador oder Pudel wird, macht meistens nicht den großen Unterschied, zumal jeder Hund ja auch noch seinen eigenen Charakter hat. Da ist eher eine gute Welpenauswahl wichtig. Wenn ich jetzt also mehrere Rassen (oder Hybride) zur Auswahl habe, die passen, finde ich es absolut legitim nach äußeren Kriterien oder Erreichbarkeit der (guten) Züchter zu entscheiden. Wenn jemand den Pudel nicht gerne mag und den Doodle ansprechender findet, ist das doch absolut legitim. Oder wenn eben ein guter Labradoodle Züchter um die Ecke wohnt und ein guter Pudel Züchter weiter weg ist. Ich persönlich mag Golden Retriever sehr gerne, dafür den Labrador nicht so. Auch wenn sie eigentlich sehr ähnlich und eng miteinander verwandt sind. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen. Es heißt nicht, dass der Labradoodle besser ist als der reine Labrador oder Pudel. Aber aufgrund von persönlicher Präferenzen wählen manche halt lieber den Doodle. Manche wollen einen Langhaardackel, andere den Rauhhaardackel. Da kann ich jetzt auch fragen, wofür 2 Varianten züchten, wenn einer doch schon die gewünschten Eigenschaften hat
Persönliche Präferenzen sind unglaublich wichtig und sind letztendlich auch entscheidend, dass Mensch und Hund glücklich zusammen sind.

Das Problem das viele beim Doodle sehen ist aber, dass er keiner Präferenz entsprechen kann, weil Doodle keinen Rassestandard haben. Die Vorhersehbarkeit wird durch die Mischung reduziert. Vor allem wenn man dann sogar drei Rassen drin hat wie beim Double.
Man hat keine Ahnung, ob der Pudel, Golden oder Labrador Charakter sich druchsetzt.
Man kann natürlich schon einige Züge am Welpen erkennen, aber viele Eigenschaften (vor allem bei Rüden) kommen mit der Geschlechtsreife ans Licht.

Wenn man vor Ort einen super tollen Doodle Züchter hat und ein Welpe perfekt passt, dann spricht natürlich rein gar nichts dagegen.
Aber meist ist es ja nicht so. Man macht sich auf die Suche nach einem Doodlezüchter. Und da wird eben zur Vorsicht geraten.
Was ist denn ein Doodle? Was gefällt dir am Doodle? Wäre es schlimm, wenn doch mehr Retriever oder mehr Pudel durchkommt, als erwartet? Was mag man denn überhaupt am Labrador oder am Golden oder am Flat? Was mag man am Pudel? Worin unterscheidet sich Labradoodle vom Goldendoodle?
Das sind einfach Überlegungen, die, zumindest dem Anschein nach, eher in den Hintergrund rücken. Hauptsache "Doodle" oder "Poo".
 
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Chris
24. Feb. 09:01
Wenn man den Chat erneut liest, findet man durchaus einige Antworten auf deine Fragen, z.b. dass ich einfach keine reinen Pudel mag, aber in den Mischungen durchaus Hunde gefunden habe, für deren Eigenschaften und Charakter ich mich begeistern kann. Ich bin in diesem Forum, um mich mit anderen Doodle- Liebhabern auszutauschen und nicht um explizit andere davon zu überzeugen. Hier schreiben viele mit, die den Doodle per se ablehnen... falls das auf sachlichen Argumenten beruht, ist das für mich nachvollziehbar, aber ich muss dem nicht unbedingt zustimmen oder mich "erklären".
Für die eigentliche Fragestellerin stehe ich natürlich zur Vertiefung des Themas zur Verfügung.@JuliaNero
 
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Chris
24. Feb. 09:11
Es gibt permanent von allen möglichen Mitgliedern Kommentare, die sich über die Kommentare Anderer echauffieren. Kaum etwas ist den Themen weniger zuträglich. Wenn niemand genug Rückgrat hat, gute Züchter zu nennen, oder zumindest ihre Zuchtmethoden und -absichten zu beschreiben, ist es wenig verwunderlich, dass der Gesamteindruck zu Vermehrerei tendiert und zu "Verrissen" motiviert. Eine Fliessbandzucht wie die einzige hier Genannte, klingt halt wenig überzeugend.
Meine Züchterin wurde in der Corona- Zeit von Interessenten überrannt, und hat aus diesem Grund iwann eine " Besuchergebühr" eingeführt, um den "Welpentourismus" zu stoppen. Deswegen werde ich hier, ohne Rücksprache zu nehmen, auf keinen Fall ihren Namen nennen, eben weil ich Rückgrat habe.
 
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Nicole
24. Feb. 09:16
Meine Züchterin wurde in der Corona- Zeit von Interessenten überrannt, und hat aus diesem Grund iwann eine " Besuchergebühr" eingeführt, um den "Welpentourismus" zu stoppen. Deswegen werde ich hier, ohne Rücksprache zu nehmen, auf keinen Fall ihren Namen nennen, eben weil ich Rückgrat habe.
Haha jeder der Hunde hatte, wurde zu Corona-Zeiten überrannt 🫢🤣

Die guten von den schlechten Interessenten zu filtern bleibt immer die selbe Aufgabe, egal ob hohe oder niedrige Nachfrage besteht.

Für mich wäre übrigens jemand der Besuchsgebühren verlangt auch schon direkt raus als potenzieller Züchter meines Hundes.
 
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Sophie
24. Feb. 09:18
Persönliche Präferenzen sind unglaublich wichtig und sind letztendlich auch entscheidend, dass Mensch und Hund glücklich zusammen sind. Das Problem das viele beim Doodle sehen ist aber, dass er keiner Präferenz entsprechen kann, weil Doodle keinen Rassestandard haben. Die Vorhersehbarkeit wird durch die Mischung reduziert. Vor allem wenn man dann sogar drei Rassen drin hat wie beim Double. Man hat keine Ahnung, ob der Pudel, Golden oder Labrador Charakter sich druchsetzt. Man kann natürlich schon einige Züge am Welpen erkennen, aber viele Eigenschaften (vor allem bei Rüden) kommen mit der Geschlechtsreife ans Licht. Wenn man vor Ort einen super tollen Doodle Züchter hat und ein Welpe perfekt passt, dann spricht natürlich rein gar nichts dagegen. Aber meist ist es ja nicht so. Man macht sich auf die Suche nach einem Doodlezüchter. Und da wird eben zur Vorsicht geraten. Was ist denn ein Doodle? Was gefällt dir am Doodle? Wäre es schlimm, wenn doch mehr Retriever oder mehr Pudel durchkommt, als erwartet? Was mag man denn überhaupt am Labrador oder am Golden oder am Flat? Was mag man am Pudel? Worin unterscheidet sich Labradoodle vom Goldendoodle? Das sind einfach Überlegungen, die, zumindest dem Anschein nach, eher in den Hintergrund rücken. Hauptsache "Doodle" oder "Poo".
Also das Problem mit der Vorhersehbarkeit hat man bei anderen Rassen aber auch. Zwischen den verschiedenen reinrassigen Zuchten gibt es häufig große Unterschiede. Labrador ist nicht gleich Labrador. Auch wenn es einen Rassestandard gibt. Und zusätzlich gibt es innerhalb eines Wurfs auch noch unterschiedliche Charaktere. Sensibles Wesen oder doch eher der Draufgänger. Sehr viel Jagdtrieb oder eher gemäßigt. Das weiß man auch nicht nur anhand der Rasse. Anhand der Elterntiere kann man aber oft gut abschätzen, welche Eigenschaften die Welpen haben werden.
 
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Chris
24. Feb. 09:21
Haha jeder der Hunde hatte, wurde zu Corona-Zeiten überrannt 🫢🤣 Die guten von den schlechten Interessenten zu filtern bleibt immer die selbe Aufgabe, egal ob hohe oder niedrige Nachfrage besteht. Für mich wäre übrigens jemand der Besuchsgebühren verlangt auch schon direkt raus als potenzieller Züchter meines Hundes.
🤷‍♀️...so hat jeder andere Kriterien
 
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Jessica
24. Feb. 09:27
Meine Züchterin wurde in der Corona- Zeit von Interessenten überrannt, und hat aus diesem Grund iwann eine " Besuchergebühr" eingeführt, um den "Welpentourismus" zu stoppen. Deswegen werde ich hier, ohne Rücksprache zu nehmen, auf keinen Fall ihren Namen nennen, eben weil ich Rückgrat habe.
Sehr viel Verbandszuchter haben wärend Corona erst gar keinen Wurf gemacht!

Damit eben die Hunde nicht aus langweile angeschafft wurden

Geblüht hat der Hinterhof handel.
Das haben nach Corona auch dir Tierschutzorganisationen beklagt.

Für mich ist diese Gebühr nur Kommerz.

Jeder hat eine andere Einstellung was seriös ist.