Ach noch was: ich denke wenn man das einfach so sportlich hinnimmt nach dem Motto " Naja, jetzt gibt's das halt schon, machen wir das beste draus", öffnet man Tür und Tor für die nächste Verwurstung. Denn damit schafft man das Argument: Der Anfang war zwar eine Qual, aber es hat sich ja alles schön entwickelt. Beim nächsten Kandidaten kann man ja auch so verfahren. Der Zweck heiligt doch die Mittel und hinterher fragt keiner mehr.
Rein ideologisch stimmt das natürlich was du sagst, das kann man nicht abstreiten.
Ich sehe es möglicherweise oft auch eher pragmatisch.
Wenn man etwas nicht verhindern kann, dann muss man es zumindest in die bestmöglichen Bahnen lenken.
Der Pomsky kommt ja glaube ich aus den USA?
Man kann in Deutschland natürlich die "Zucht" stoppen und darauf warten, dass die fertige, FCI anerkannte Rasse in 20 Jahren importiert wird. Ich glaube der Bedarf wird hier nicht verschwinden.
Man kann es quasi nur herauszögern. Und selbst wenn das Tierschutzgesetz in voller Kraft eintritt (woran ja auch wieder viele Leute zweifeln), wird der fertige Pomsky in 20 Jahren möglichweise nicht als Qualzucht eingestuft.
Das Thema Verwustung ist so eine Sache. Ich glaube ja, dass die kontinuierlich stattfindet. Irgendwo verpaart irgendwer immer Hunderassen. Die meisten Mischungen sind aber vermutlich so katastrophal und nicht reproduzierbar, dass sie sich nie etablieren bzw auf den Markt kommen. Immer wieder mal geht es zumindest so weit gut, dass bei zwei Rassen öfter passable Welpen entstehen, als Vollkatastrophen.
Das scheint bei Labradoodle und Goldendoodle der Fall zu sein (und da ist es eher fast schon schade, dass immer wieder neu hybridiesiert wird, anstatt eine Rasse zu etablieren. Wäre für die Hunde auch eher die bessere Alternative und die teils Fellkatastrophen könnten langfristig vermieden werden) und eben auch beim Pomsky.