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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 23:39
Sicher, dass du dich nur verschrieben hast? In deinem Profil steht nämlich auch allergikerfreundlich und nicht allergikerfreundlichER. Ich vermute, dir war einfach nicht bewusst, dass es keine allergikerfreundlichen Hunde gibt. Selbst innerhalb einer Rasse gibt es bzgl. des CAN F1 Proteins Unterschiede, soll heißen, ein Allergiker reagiert bei dem einen Soft Coated Wheaton Terrier vielleicht gar nicht und bei einem anderen eben doch. Zählt für dich zu qualifizierter Zucht auch, dass ein Dobermann, der Epilepsie weitervererbt hat, nicht von der Zucht ausgeschlossen wird, da eine bestimmte Fehlertoleranz legitim sei? Und dein letzter Satz ist auch sehr fragwürdig. Menschen geben ihre Hunde nicht ins Tierheim, weil ihnen plötzlich aufgefallen ist, dass es sich um einen Mischling handelt, sondern wegen Krankheit, Überforderung, Bequemlichkeit und anderen Gründen. Außerdem ist den meisten Mischlingshundebesitzern die Optik vermutlich relativ egal. Sonst würden sie sich doch erst recht einen reinrassigen Hund holen. (In Bezug auf deine Aussage "und nicht nur die Optik entscheiden lassen".) Und wäre es für dich legitim, 2 Hunde mit Ahnentafel zu verpaaren, wenn die "Züchter" keinem Verband angehören und die Welpen somit keine Ahnentafel bekommen?
Wie kann man den Satz eigentlich so missinterpretieren? Es müsste keine Mischlinge geben, wenn man auf läufige Hündinnen aufpassen würde beispielsweise. Ich habe nicht gesagt, dass alle Mischlinge ins TH gegeben werden (sollen).
 
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Helga
24. Okt. 23:43
Hallo erstmal. Für mich ist das ganz einfach. Ein Hund ist erstmal ein Lebewesen und deshalb braucht er auch keine Ansprüche erfüllen. Das ist ja kein Mercedes. Es muss auch kein Rassehund sein. Mischlinge aus dem Tierheim sind häufig viel gesünder. Designed sind übrigens alle Rassen. Sie wurden nach bestimmten Merkmalen gezüchtet. Einen allergikerfreundlichen Hund gibt es auch nicht. Das CAN F1 Protein hat jeder Hund an Haut, im Urin und im Speichel. Nur dass manche Rassen weniger Haaren und deshalb weniger Hautschuppen verteilen. Auslandstiere, die man dann extra nach Deutschland holt waren für mich auch nie eine Option. Wir haben hier in Deutschland genug Hunde und meist weiß man tatsächlich nicht, was man dann für ein Paket mitbekommt. Züchten finde ich aber keine Lösung. Die Tierheime sind voll und es muss auch kein Rassehund sein. Wenn weniger gezüchtet würde und manche Tierheime mal ihre absurden Forderungen für den Kauf eines Tierschutzhundes überdenken würden, hätten wir weniger Hunde, die sehnlichst auf eine Familie warten.
👍👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 23:53
Mir ist es sehr wohl bewusst das es keinen Hund gibt der allergikerfreundlich ist, aber sehr wohl allergikerfreundlicher. Ich habe niemals gesagt: alle Allergiker bitte holt euch einen soft coated wheaton Terrier. Aber ich sage: hört auf zu doodlen, in der Hoffnung es kommt ein allergikerfreundlicherer Hund raus, als jene die es von Natur aus schon sind.
Ich habe nie behauptet, dass du gesagt hast, dass sich alle Allergiker einen Soft Coated Wheaton Terrier holen sollen. Die Rasse diente in meinem Statement nur als Beispiel. Du beantwortest leider nur eine meiner Fragen. Eine Stellungnahme zum Rest wäre schön, sofern nicht Argumente fehlen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:07
Ich finde es schon ziemlich traurig wie hier über Lebewesen geurteilt wird. Nur weil sie Zucht,Tierheim oder Tierschutzhintergrund haben. Jedes Tier ist individuell und zu jedem Tier kann der passende Halter gefunden werden. Ich gehe hier jetzt mal nicht auf VDH oder gene ein, da kenne ich mich leider zu wenig aus. Aber zu sagen das alle Tierschutzvereine Vermehrer sind find ich den Leuten die sich tag und nacht einsetzen um den Tieren und die Gesetze im entsprechenden Land zu helfen und zu verbessern sehr dreist. Ich selbst habe schon alle drei Kategorien der Händler durch, die oben genannt wurden, und absolut jeder Hund ist und war ein Engel. Man sollte hier nicht auf die Hunde gehen sondern ehr auf die Menschen denen es egal ist was mit den Tieren passiert und die meinen sich billig irgendwo einen Hund zu holen ohne nachzudenken und dann nicht mit den Konsequenzen leben können genauso wie jene die nur auf Profit aus sind. Der Hund kann weder was für seine Herkunft noch für seine Händler oder zukünftigen Halter. Von den Elterntieren ganz zu schweigen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:10
Ich habe nie behauptet, dass du gesagt hast, dass sich alle Allergiker einen Soft Coated Wheaton Terrier holen sollen. Die Rasse diente in meinem Statement nur als Beispiel. Du beantwortest leider nur eine meiner Fragen. Eine Stellungnahme zum Rest wäre schön, sofern nicht Argumente fehlen.
Qualifizierte und kontrollierte Zucht bedeutet für mich dass es keine Toleranz geben darf. Bei der Zucht sollte es darum gehen das gesunde Tiere gezüchtet werden und nicht gesündere. Deine Argumentation zu meiner ausgewählten Rasse ist kein Neuland für mich. Alle unsere sind durch Mischungen erstanden. Findest du nicht auch das es mittlerweile um 21. JH nicht genug Rassen gibt. Wie hier jemand schrieb 360 Rassen. Genügt das nicht? Sollen noch mehr Rassen erzeugt werden damit für den Menschen eine passende dabei ist?
 
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Annett
25. Okt. 00:11
Welches Tierleid kann durch Zucht erspart bleiben?
Das habe ich mich auch gerade gefragt und wieso ist ein Hund aus dem Auslandstierschutz eine Mitunterstützung von Vermehrung und Tierleid auf den Straßen? Damit unterstellst man jedem, der einem solchen Hund aus dem seriösen Tierschutz ein schönes Zuhause gibt, dass er Mitschuld an Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen hat. Das ist schon sehr heftig und respektlos. Genauso gut könnte ich dann mal einfach behaupten, so lange es so viele ungewollte arme Hundeseelen gibt, muss man nicht noch welche nachzüchten. Das sollte doch jeder für sich entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Aber andere dafür zu verurteilen….. 🤔Zustimmen würde ich natürlich bei Leuten, die auf die sogenannten „Wühltischwelpen“ reingefallen sind. Das ist tatsächlich unbeschreibliches Tierleid.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:13
Das hast du missverstanden. Wenn man selbstkritischer wäre, mehr in sich hören würde, was kann ich geben, was kann ich leisten, dann findet man einen passenden Hund, der am Ende nicht ins Tierheim gebracht wird, weil man feststellt es passt doch nicht
Man merkt das dein hund dein erster is :) Was wäre gewesen wenn dein hund nicht so wäre wie er ist? Wenn er nur so aussähe und sich aber kpmplett anders verhielte als das war du erwartet hast. Dann hat sich deine Vorbereitung und wahl nicht ausgezahlt. Und dann? Du denkst zu bilderbuchartig o.o Hunde und auch rassen haben abweicher nach weit oben und nach weit unten. Es sind keine Gegenstände die nach Bestellung funktionieren. Wohin also mit den abweichern? Einschläfern? Heim? Was zum Beispiel is mit nem bernersennenhund der sich benimmt wien Terrier? Ungewöhnlich aber ja, gibt es. Rassen sagen faktisch fast nichts über den Hund aus. Da hängt so viel mehr drin. Ich bin ganz bei dir das man bewusst züchtet. Gezielt auf wesen und gesundheit. Wenn man Arbeits hunde braucht, dann auf Talente. Why not. Hunde die auf der Straße oder im heim Landen sind oft erst gewollt angeschafft und dann ausgesetzt worden. Und sei es, weil ein fremder Rüde die falsche hündin deckte ect. PP. Oder die kinder von gelangweilt waren. Diese Tiere kommen auf der Straße nicht klar und müssten dann sterben? :/ Kastrationen lösen übrigens das problem nicht ;) daran merkt man das du nicht in der Materie drin steckst. Inwieweit hast du dich denn mit dem Tierschutz befasst? Kastrierte hunde halten kein Revier. Also werden die vertrieben und die intakten bringen wieder mehr welpen. Sinnvoller wären sterilisationen, damit die Tiere ihre reviere halten und sich nicht vermehren können. Du kannst orgas unterstützen die vor ort vermitteln und dinge für die hunde dort tun. Es gibt so viel mehr was da hinter steckt. Befasse dich am besten mal ausgiebig damit, bevor du solche diskussionen lostrittst. :) Aber gut, evtl. Lernste ja hier n bissl was. Möglich das du nach Hund nummer 2 etwas weiser sein wirst. Hund nr.1 lässt leute schnell etwas vermessen werden, wenns einfach super läuft. Aber nicht jeder Hund ist so wie die rasse es beschreibt ;) nicht jeder hund ist leicht und das Gerücht es liegt nur am Halter ist dermaßen ammenmärchen mäßig, das mir die leute leid tun, die denken, das es nur an ihnen liegt. Ja, weitsichtigkeit, anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft an sich zu arbeiten und sich dem hund anzupassen sollte JEDER Hundehalter haben. Denn es ist nicht gesagt, das man bekommt was man wollte. Und ehrlich gesagt ist der Zuchthund den ich habe der bekloppteste den hier bei mir und eben null rassetypisch xD quasi ein Tierheimkandidat. Den hätte jeder abgegeben. Ich frag mich bis heute, wie ich den ausgehalten habe. Wenn ich hier im forum lese das manche nach 14tagen rumjammern was da für lapidare "Probleme" auftreten die einfach zum hundedasein gehören. Ich mag dich nicht als engstirnig bezeichnen, aber mir fällt nichts besseres ein was deine Aussagen beschreibt
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:14
Das habe ich mich auch gerade gefragt und wieso ist ein Hund aus dem Auslandstierschutz eine Mitunterstützung von Vermehrung und Tierleid auf den Straßen? Damit unterstellst man jedem, der einem solchen Hund aus dem seriösen Tierschutz ein schönes Zuhause gibt, dass er Mitschuld an Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen hat. Das ist schon sehr heftig und respektlos. Genauso gut könnte ich dann mal einfach behaupten, so lange es so viele ungewollte arme Hundeseelen gibt, muss man nicht noch welche nachzüchten. Das sollte doch jeder für sich entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Aber andere dafür zu verurteilen….. 🤔Zustimmen würde ich natürlich bei Leuten, die auf die sogenannten „Wühltischwelpen“ reingefallen sind. Das ist tatsächlich unbeschreibliches Tierleid.
Das unterstelle ich aus folgenden Gründen: es gibt Abnehmer, die Hunde werden gerettet und rausgeholt. Ob der Hund will oder nicht. Ich befürworte Kastrationen vor Ort und Aufklärung.
 
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Wolfgang
25. Okt. 00:16
Hallo erstmal. Für mich ist das ganz einfach. Ein Hund ist erstmal ein Lebewesen und deshalb braucht er auch keine Ansprüche erfüllen. Das ist ja kein Mercedes. Es muss auch kein Rassehund sein. Mischlinge aus dem Tierheim sind häufig viel gesünder. Designed sind übrigens alle Rassen. Sie wurden nach bestimmten Merkmalen gezüchtet. Einen allergikerfreundlichen Hund gibt es auch nicht. Das CAN F1 Protein hat jeder Hund an Haut, im Urin und im Speichel. Nur dass manche Rassen weniger Haaren und deshalb weniger Hautschuppen verteilen. Auslandstiere, die man dann extra nach Deutschland holt waren für mich auch nie eine Option. Wir haben hier in Deutschland genug Hunde und meist weiß man tatsächlich nicht, was man dann für ein Paket mitbekommt. Züchten finde ich aber keine Lösung. Die Tierheime sind voll und es muss auch kein Rassehund sein. Wenn weniger gezüchtet würde und manche Tierheime mal ihre absurden Forderungen für den Kauf eines Tierschutzhundes überdenken würden, hätten wir weniger Hunde, die sehnlichst auf eine Familie warten.
Zitat: Wenn weniger gezüchtet würde und manche Tierheime mal ihre absurden Forderungen für den Kauf eines Tierschutzhundes überdenken würden, hätten wir weniger Hunde, die sehnlichst auf eine Familie warten. Zitat Ende: Danke dafür!
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 00:16
Man merkt das dein hund dein erster is :) Was wäre gewesen wenn dein hund nicht so wäre wie er ist? Wenn er nur so aussähe und sich aber kpmplett anders verhielte als das war du erwartet hast. Dann hat sich deine Vorbereitung und wahl nicht ausgezahlt. Und dann? Du denkst zu bilderbuchartig o.o Hunde und auch rassen haben abweicher nach weit oben und nach weit unten. Es sind keine Gegenstände die nach Bestellung funktionieren. Wohin also mit den abweichern? Einschläfern? Heim? Was zum Beispiel is mit nem bernersennenhund der sich benimmt wien Terrier? Ungewöhnlich aber ja, gibt es. Rassen sagen faktisch fast nichts über den Hund aus. Da hängt so viel mehr drin. Ich bin ganz bei dir das man bewusst züchtet. Gezielt auf wesen und gesundheit. Wenn man Arbeits hunde braucht, dann auf Talente. Why not. Hunde die auf der Straße oder im heim Landen sind oft erst gewollt angeschafft und dann ausgesetzt worden. Und sei es, weil ein fremder Rüde die falsche hündin deckte ect. PP. Oder die kinder von gelangweilt waren. Diese Tiere kommen auf der Straße nicht klar und müssten dann sterben? :/ Kastrationen lösen übrigens das problem nicht ;) daran merkt man das du nicht in der Materie drin steckst. Inwieweit hast du dich denn mit dem Tierschutz befasst? Kastrierte hunde halten kein Revier. Also werden die vertrieben und die intakten bringen wieder mehr welpen. Sinnvoller wären sterilisationen, damit die Tiere ihre reviere halten und sich nicht vermehren können. Du kannst orgas unterstützen die vor ort vermitteln und dinge für die hunde dort tun. Es gibt so viel mehr was da hinter steckt. Befasse dich am besten mal ausgiebig damit, bevor du solche diskussionen lostrittst. :) Aber gut, evtl. Lernste ja hier n bissl was. Möglich das du nach Hund nummer 2 etwas weiser sein wirst. Hund nr.1 lässt leute schnell etwas vermessen werden, wenns einfach super läuft. Aber nicht jeder Hund ist so wie die rasse es beschreibt ;) nicht jeder hund ist leicht und das Gerücht es liegt nur am Halter ist dermaßen ammenmärchen mäßig, das mir die leute leid tun, die denken, das es nur an ihnen liegt. Ja, weitsichtigkeit, anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft an sich zu arbeiten und sich dem hund anzupassen sollte JEDER Hundehalter haben. Denn es ist nicht gesagt, das man bekommt was man wollte. Und ehrlich gesagt ist der Zuchthund den ich habe der bekloppteste den hier bei mir und eben null rassetypisch xD quasi ein Tierheimkandidat. Den hätte jeder abgegeben. Ich frag mich bis heute, wie ich den ausgehalten habe. Wenn ich hier im forum lese das manche nach 14tagen rumjammern was da für lapidare "Probleme" auftreten die einfach zum hundedasein gehören. Ich mag dich nicht als engstirnig bezeichnen, aber mir fällt nichts besseres ein was deine Aussagen beschreibt
Ich wollte hier keine Küchentischpsychologieanalyse zu meiner Person von jemanden der mich nicht kennt. :D