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Samy
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zuletzt 2. März

Warum werden immernoch so viele Hunde gezüchtet?

Guten Tag. Ich hab hier das Forum mal durchgeguckt und frage mich wieso so viele hier noch ein Welpen aus einer Zucht wollen. Ich will niemanden zu Nahe treten aber ich will hier mal ein paar Worte loswerden. Seit 2 Jahren rette ich Hunde aus dem Ausland, auch Welpen. Sie werden dort eingefangen und in Tötungsstationen gesteckt. Ich freue mich über jeden Hund den wir retten und nach Deutschland bringen können. Bei den meisten Tierschutzorganisationen sind die Welpen billiger. Die meisten Straßenhunde sind sehr einfach zu handlen und sind sehr zutraulich. Wieso sollte man also trotzdem Hunde aus der Zucht holen? Ich verstehe es nicht und es lässt mich nicht los. Bitte seit nett beim Antworten
 
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Samy
1. März 14:17
Durchaus alles möglich, gar keine Frage. Ich liebe die Hunde, von Tag 1 waren sie nicht wegzudenken gewesen, aber dennoch muss man sich auch vor der Auswahl eines Tieres Gedanken dazu machen. Wir hatten riesengroßes Glück, sie lieben das Kind, aber gibt ja auch Hunde die furchtbare Angst vor Kindern haben.
Jap
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 14:18
Hi,ich kann verstehen warum manche so denken..da gibt es die vielen TS Hunde die leiden und dann gehen Menschen hin und kaufen einen teuren Welpen..das kling als wäre es so ungerecht. Ungerecht ist es ja auch..nur wenn alle Hundelieben Menschen jetzt TS Hunde nehmen, ändert sich nicht das Problem in den Ländern wo Hunde noch Dreck sind..und wenn hier keine Rasse mehr gezüchtet werden würde , verschwänden wirklich sehr gute Hunderassen..man denke auch an Arbeitshunde, Spürhunde ,Rettungshunde usw.Eigenschaften bestimmter Rassen passen zu den Eigenschaften bestimmter Menschen..Beispiel..wir hätten einen TS Hund gerne genommen..auch älter...bei jeder Beratung hieß es, kann nicht mit Katzen..vorsicht mit Kindern, braucht eine starke Führung usw...wir sind nicht so konsequent unf erfahren im Umgang mit solchen Hunden...haben uns beraten lassen und raus kam das zu uns ein fröhlicher, robuster Hund passt der nicht unbedingt sportlich ist, aber gerne weit und viel läuft..und sehr Menschenbezogen ist..die Wahl viel auf Beagle und es passt..das heisst aber nicht das wir nicht auch spenden für den Tierschutz und die Arbeit der Menschen dort sehr wertschätzen..sollte garnicht so ein langer Text werden☺😉
 
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Samy
1. März 14:19
Hi,ich kann verstehen warum manche so denken..da gibt es die vielen TS Hunde die leiden und dann gehen Menschen hin und kaufen einen teuren Welpen..das kling als wäre es so ungerecht. Ungerecht ist es ja auch..nur wenn alle Hundelieben Menschen jetzt TS Hunde nehmen, ändert sich nicht das Problem in den Ländern wo Hunde noch Dreck sind..und wenn hier keine Rasse mehr gezüchtet werden würde , verschwänden wirklich sehr gute Hunderassen..man denke auch an Arbeitshunde, Spürhunde ,Rettungshunde usw.Eigenschaften bestimmter Rassen passen zu den Eigenschaften bestimmter Menschen..Beispiel..wir hätten einen TS Hund gerne genommen..auch älter...bei jeder Beratung hieß es, kann nicht mit Katzen..vorsicht mit Kindern, braucht eine starke Führung usw...wir sind nicht so konsequent unf erfahren im Umgang mit solchen Hunden...haben uns beraten lassen und raus kam das zu uns ein fröhlicher, robuster Hund passt der nicht unbedingt sportlich ist, aber gerne weit und viel läuft..und sehr Menschenbezogen ist..die Wahl viel auf Beagle und es passt..das heisst aber nicht das wir nicht auch spenden für den Tierschutz und die Arbeit der Menschen dort sehr wertschätzen..sollte garnicht so ein langer Text werden☺😉
Danke, ich wurde schon gut aufgeklärt von euch allen und kann es jetzt verstehen!
 
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Barbara
1. März 14:21
Ich sehe das bei bestimmten Rassen genau so. Eine Bekannte von mir züchtet z.b. Labradore die ausschließlich als Blindenhunde od. Begleithunde ausgebildet werden. Dazu eignet sich z.b. nicht jeder Hund bzw. Jede Rasse. Od. Eben Allergiker. Die müssen nun mal auf bestimmte Rassen zurück greifen. Ich finde man muss einfach unterscheiden zw. Züchter U. Vermehrer. Ich finde jeder Hund hat seine Chance verdient egal ob vom Züchter od. Aus dem Tierschutz😔
 
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Samy
1. März 14:24
Was ich (auch in meinem Umfeld) erreichen möchte ist dass Straßenhunde nicht in einem schlechten Licht stehen. Wir hatten so tolle Hunde dabei. Zum Beispiel gab es da mal einen alten Rottweiler aus Bulgarien der in ein pädagogisches Zentrum für Kinder mit Einschränkungen vermittelt wurde und sie haben sie alle geliebt. Ich habe deutlich mehr Gute als schlechte Erfahrungen gemacht und wenn man zum richtigen Verein geht helfen die einem auch dabei genau das passende zu finden!
 
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Samy
1. März 14:24
Was ich (auch in meinem Umfeld) erreichen möchte ist dass Straßenhunde nicht in einem schlechten Licht stehen. Wir hatten so tolle Hunde dabei. Zum Beispiel gab es da mal einen alten Rottweiler aus Bulgarien der in ein pädagogisches Zentrum für Kinder mit Einschränkungen vermittelt wurde und sie haben sie alle geliebt. Ich habe deutlich mehr Gute als schlechte Erfahrungen gemacht und wenn man zum richtigen Verein geht helfen die einem auch dabei genau das passende zu finden!
Damit unterstelle ich aber niemanden von euch etwas gegenteiliges behauptet zu haben. War mir nur wichtig nochmal zu erwähnen :)
 
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Selina
1. März 14:25
Ich habe einen Welpen vom Züchter und werde sehr oft von Gassi gehern mit geretteten Hunden beschimpft. Und ich meine WIRKLICH beschimpft. Ich finde es sehr schade, dass es da so viele Urteile gibt. Wenn man sich über eine Rasse informiert hat und aus vielen Gründen genau diese Rasse wegen ihren Eigenschaften möchte, dann sollte es akzeptiert werden. Und wenn man einen Welpen von Woche 4 an beim Züchter begleiten möchte auch.
Ich finde es toll wenn man Hunde rettet und irgendwann, wenn ich die privaten Gegebenheiten dazu habe, werde ich das auch, aber es gibt sehr viele Gründe die für eine Zucht sprechen, denn dann weiß man einfach genauer was man sich holt, ob der Hund Jagdtrieb hat usw. kann ihn von Anfang an begleiten. Ich kenne viele Auslandshunde die, obwohl sie im Welpenalter gerettet worden sind, gewisse Macken und Ängste beibehalten haben und nicht jeder kommt mit einem Problemhund klar oder möchte diese Belastung oder das Risiko, dass etwas sein könnte.
Ich für meinen Teil wollte nach Setter & Wolfhund etwas einfaches, eine Rasse die Spaß an Tricks hat, kleiner bleibt, ich wollte die Elterntiere kennen lernen um den Charakter einschätzen zu können und ich hab es an keinem Tag bereut. Ich sehe welchen Aufwand, Zwit, Geld und viel liebe unsre Züchter in die Hunde stecken und wie viel Freude sie bei der Aufzucht haben.
Es gibt nicht ohne Grund Rassen mit verschiedenen Merkmalen und jeder erwartet vielleicht auch was anderes vom Hund, es gibt Showlinien und Arbeitslinen usw.
Man hat die Generik und Erbrankheiten im Blick.
Ich habe vor meinem Welpen Monate lang auch die Tierschutzseiten durchgeschaut, auch zwei angeschrieben, leider war die Scheuheit oder Reserviertheit der Hunde immer ein Problem, da mich mein Hund mit Spaß überall mit hinbegleiten soll.

Man sagt doch auch nicht zu einem Pärchen wieso kriegst du ein Kind, du hättest doch eines aus dem Ausland adoptieren können.
Harter Vergleich aber ich hab meinen Welpen ab Woche 4 begleitet und wir haben eine enge Bindung, ich bin glücklich mit der Rasse und wollte sie auch ab Woche 8 auf mich prägen und sozialisieren. Mit Woche 16 aus dem Ausland/Tierschutz wäre mir zu spät um 100% ein unbeschriebenes, weißes Blatt zu bekommen.
 
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Selina
1. März 14:27
Ich glaube fest daran dass sich das erziehen/vermeiden lässt. Ich will keinen Katalog Hund ich will einen mit Charakter an den ich mich anpassen muss und andersrum. Aber da hat jeder andere Prioritäten und ich kann dich jetzt völlig verstehen!
Und ich will mich nicht an den Hund anpassen, der Hund soll sich an mich anpassen und dafür muss ich eine Rasse wählen, die in mein Leben passt und Spaß daran hat
 
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Samy
1. März 14:27
Ich habe einen Welpen vom Züchter und werde sehr oft von Gassi gehern mit geretteten Hunden beschimpft. Und ich meine WIRKLICH beschimpft. Ich finde es sehr schade, dass es da so viele Urteile gibt. Wenn man sich über eine Rasse informiert hat und aus vielen Gründen genau diese Rasse wegen ihren Eigenschaften möchte, dann sollte es akzeptiert werden. Und wenn man einen Welpen von Woche 4 an beim Züchter begleiten möchte auch. Ich finde es toll wenn man Hunde rettet und irgendwann, wenn ich die privaten Gegebenheiten dazu habe, werde ich das auch, aber es gibt sehr viele Gründe die für eine Zucht sprechen, denn dann weiß man einfach genauer was man sich holt, ob der Hund Jagdtrieb hat usw. kann ihn von Anfang an begleiten. Ich kenne viele Auslandshunde die, obwohl sie im Welpenalter gerettet worden sind, gewisse Macken und Ängste beibehalten haben und nicht jeder kommt mit einem Problemhund klar oder möchte diese Belastung oder das Risiko, dass etwas sein könnte. Ich für meinen Teil wollte nach Setter & Wolfhund etwas einfaches, eine Rasse die Spaß an Tricks hat, kleiner bleibt, ich wollte die Elterntiere kennen lernen um den Charakter einschätzen zu können und ich hab es an keinem Tag bereut. Ich sehe welchen Aufwand, Zwit, Geld und viel liebe unsre Züchter in die Hunde stecken und wie viel Freude sie bei der Aufzucht haben. Es gibt nicht ohne Grund Rassen mit verschiedenen Merkmalen und jeder erwartet vielleicht auch was anderes vom Hund, es gibt Showlinien und Arbeitslinen usw. Man hat die Generik und Erbrankheiten im Blick. Ich habe vor meinem Welpen Monate lang auch die Tierschutzseiten durchgeschaut, auch zwei angeschrieben, leider war die Scheuheit oder Reserviertheit der Hunde immer ein Problem, da mich mein Hund mit Spaß überall mit hinbegleiten soll. Man sagt doch auch nicht zu einem Pärchen wieso kriegst du ein Kind, du hättest doch eines aus dem Ausland adoptieren können. Harter Vergleich aber ich hab meinen Welpen ab Woche 4 begleitet und wir haben eine enge Bindung, ich bin glücklich mit der Rasse und wollte sie auch ab Woche 8 auf mich prägen und sozialisieren. Mit Woche 16 aus dem Ausland/Tierschutz wäre mir zu spät um 100% ein unbeschriebenes, weißes Blatt zu bekommen.
Wie erkennen die denn dass es kein geretteter welpe ist 🤔
Komische Leute gibt's, wünsche dir und deinen das beste!
 
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Samy
1. März 14:28
Und ich will mich nicht an den Hund anpassen, der Hund soll sich an mich anpassen und dafür muss ich eine Rasse wählen, die in mein Leben passt und Spaß daran hat
Oh das finde ich ist eine schwierige Aussage. Ein Hund ist kein Produkt es ist ein Lebewesen. Wenn du den Hund zwingt genauso zu sein wie du es willst, finde ich denkst du falsch