Was mich wundert, ist, dass bisher unwidersprochen von den "Zucht-Fans" eine höhere Gesundheit unterstellt wird aufgrund der genetischen Voruntersuchungen.
Aber es ist nun mal auch ein Fakt, dass so einige rassespoezifische Probleme sich aus der gezielten Züchtung auf bestimmte Merkmale ergeben bzw in der Vergangenheit ergeben haben bzw. (mal deutlich ausgedrückt) diese Problematik fahrlässig von Menschen direkt in die Rasse rein gezüchtet wurde.
Man kann jetzt (ehrlich!) unterschiedlicher Meinung sein darüber, ob Mischlinge deswegen eine robustere Gesundheit haben oder nicht (Stichworte Kreuzungsvitalität., größerer Genpool etcetc.).
Aber die ganze genetische Testerei auf die rassetypisch bekannten Erbkrankheiten zielt doch auf die Lösung selbstgemachter, die durch gezielte Züchtung erzeugter Probleme.
Ich persönlich glaube an die höherer gesundheitluche Robustheit von Mischlingen, wobei es durchaus Rassehunde aus guter Zucht geben kann, die da mit halten können.
Aber MEHR ALS DAS sehe ich da nicht, allein aufgrund der Spezielisierung und des zT extrem verkleinerte Genpools.
Anders ausgedrückt:
Wenn eine Tierart dieses ganze Geteste bräuchte, um gesund zu bleiben, hätte sie es keine paar Jahre durch die Evolution geschafft. Die Natur hat da selbst schließlich auch eigene, ganz gute Strategien zum Erhalt der Arten und der Gesundheit