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Dorothea
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 49
zuletzt 30. März

Neufundländer Niederbayern

Hallo, wir hätten gerne einen Neufundländer-Welpen. Ob eingetragener oder Hobby-Züchter spielt keine Rolle, da uns Papiere nicht wichtig sind. Uns kommt es darauf an, dass die Entfernung nicht zu groß ist, weil wir uns vorab das Zuhause anschauen und auch den Welpen besuchen möchten, bevor wir ihn abholen. Google konnte mir da nicht weiterhelfen, denn es scheint, als ob die Züchter, in der Nähe, aufgegeben haben und die anderen sind viel zu weit weg. Oftmals ist ja Mund zu Mund Propaganda besser als Google. Noch eine Ergänzung hierzu, da manche anscheinend ein Problem mit dem Verstehen haben ... Nein es geht mir, in keinster Weise, darum, Geld zu sparen und/oder einen “billigen“ Welpen zu bekommen. Unglaublich, was manche Menschen, nach ein paar Zeilen, glauben, beurteilen und vorallem verurteilen zu können. Es geht mir einzig und allein um die Entfernung und zu diesem Umstand muss ich mich auch nicht rechtfertigen, da es seinen Grund hat.
 
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Dorothea
9. Aug. 07:36
Ich habe das gerade hier mal ein bisschen verfolgt.... Bei den Worten "Leistungszucht", "toller Hund ohne schlimme Vorerfahrungen", "einwandfrei" usw. werde ich traurig! Welches Recht bitte hat der Mensch Hunde zu produzieren, sie nach ihrem Aussehen als gut oder schlecht zu beurteilen, sie auszusortieren, weil sie nicht den "Zuchtvorschriften" entsprechen usw. All das gilt für Züchter und illegale Vermehrer!!! Es gibt Zuchthunde mit Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten und es gibt Tierheim- und Auslandshunde ohne Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten. Bei beiden Varianten ist nichts davon auszuschließen. Schlimm genug, dass Menschen untereinander immer Konkurrenzdenken haben, sie müssen es auch noch auf ihre Tiere übertragen. Die Tiere die in Messehallen, zu Ausstellungen und Wettbewerben geschleppt werden, tun mir einfach nur leid, wo ist da die artgerechte Tierhaltung. Hunde müssen toben, sich im Wald und auf Feldern ihres Lebens freuen, sich auch mal im Matsch suhlen dürfen, schnüffeln, kognitiv und körperlich ausgelastet werden und einfach Hund sein, ohne perfekt gekämmtes Fell, ohne in lauten und überhitzten Messehallen auf einen dämlichen Kunstrasen zu pinkeln..... Tierliebe hat manchmal schreckliche Ausmaße und das ist traurig für die Tiere. Ich wünsche Ihnen, Dorothea, dass sie den Hund finden, der zu ihrer Familie passt und sie ein gemeinsames, gutes und langesLeben führen können.
Da gebe Ihnen völlig Recht und ich sehe vieles genau so. Bei uns darf ein Hund einfach nur Hund sein. Hier gibt es die Vilshofener Tierrettung, die Auslandshunde vermittelt und wenn ich könnte, wie ich wollte, dann hätte ich vermutlich einen Zoo. Wir haben uns aber bewusst gegen einen Auslandshund entschieden, da er mit unserem Hund zusammenpassen muss und man da nicht die Chance hat, das zu testen. Ich werde keinen Hund zum Wanderpokal machen, weil ich ihn wieder abgeben muss. Daher beschränkt sich unsere Hilfe hier auf Spenden. Das Tierheim wäre natürlich eine Option, jedoch findet man da nur sehr selten Welpen. Ich muss auch zugeben, dass mir die evtl Vorbelastung eines Hundes Angst macht. Es ist etwas anderes, einen Welpen zu erziehen, als mit einem verhaltensauffälligen Hund umzugehen. Die Probleme, die sich daraus ergeben könnten, auch für unseren Hund, möchte ich einfach nicht, da dann irgendwas anderes darunter leiden würde. Dafür muss man geschaffen sein und ich glaube, das sind wir nicht. Ich habe mich in die Rasse der Neufundländer verliebt und ich glaube, dass diese eben zu uns passen würde, mal abgesehen davon, dass jeder Hund seinen individuellen Charakter hat. Ich hätte deswegen gern einen Züchter in der Nähe, weil ich diese Rasse erst näher kennen lernen möchte und zu denen gehöre, die da wohl öfters die Leute nerven würde, mit Besuchen, Fragen ect und die Möglichkeit, dass wir uns den Welpen aussuchen können und nicht umgekehrt. Das alles ist nicht gegeben bei einer großen Entfernung. Ich bin fest davon überzeugt, den richtigen Hund zu finden, hat ja schon einmal geklappt. Abwarten, es kommt wie's kommt, meistens anders, als man denkt.
 
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Julia
9. Aug. 08:25
Da gebe Ihnen völlig Recht und ich sehe vieles genau so. Bei uns darf ein Hund einfach nur Hund sein. Hier gibt es die Vilshofener Tierrettung, die Auslandshunde vermittelt und wenn ich könnte, wie ich wollte, dann hätte ich vermutlich einen Zoo. Wir haben uns aber bewusst gegen einen Auslandshund entschieden, da er mit unserem Hund zusammenpassen muss und man da nicht die Chance hat, das zu testen. Ich werde keinen Hund zum Wanderpokal machen, weil ich ihn wieder abgeben muss. Daher beschränkt sich unsere Hilfe hier auf Spenden. Das Tierheim wäre natürlich eine Option, jedoch findet man da nur sehr selten Welpen. Ich muss auch zugeben, dass mir die evtl Vorbelastung eines Hundes Angst macht. Es ist etwas anderes, einen Welpen zu erziehen, als mit einem verhaltensauffälligen Hund umzugehen. Die Probleme, die sich daraus ergeben könnten, auch für unseren Hund, möchte ich einfach nicht, da dann irgendwas anderes darunter leiden würde. Dafür muss man geschaffen sein und ich glaube, das sind wir nicht. Ich habe mich in die Rasse der Neufundländer verliebt und ich glaube, dass diese eben zu uns passen würde, mal abgesehen davon, dass jeder Hund seinen individuellen Charakter hat. Ich hätte deswegen gern einen Züchter in der Nähe, weil ich diese Rasse erst näher kennen lernen möchte und zu denen gehöre, die da wohl öfters die Leute nerven würde, mit Besuchen, Fragen ect und die Möglichkeit, dass wir uns den Welpen aussuchen können und nicht umgekehrt. Das alles ist nicht gegeben bei einer großen Entfernung. Ich bin fest davon überzeugt, den richtigen Hund zu finden, hat ja schon einmal geklappt. Abwarten, es kommt wie's kommt, meistens anders, als man denkt.
Das stimmt. Es gäbe noch die folgende Alternative, es gibt Tierschutzorganisationen, die Auslandshunde nach Deutschland bringen, diese bringen ihre Schützlinge auf Pflegestellen unter. Sollten Sie den gewünschten Neufundländerzüchter nicht finden, wäre das ja vielleicht noch eine Option, wo Sie eventuell drüber nachdenken können. Die Tiere sind oft Welpen oder noch sehr jung und man kann sie kennen lernen. Ich drücke fest die Daumen, das Sie "ihren" Hund finden und vor allem einen tollen Partner für den Ersthund. Kurz zur Erklärung. Ich mache selbst seit 16 Jahren Auslandstierschutz und habe zwei Hunde aus der Türkei. Es gibt unter Züchtern, wie unter Tierschutzorganisationen schwarze Schafe. Aber eben auch einige Vereine die sehr gut arbeiten. Ich verstehe aber, wenn man "nicht im Thema drin steckt und Leihe ist", das es schwierig ist zu selektieren.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 09:12
Ich habe das gerade hier mal ein bisschen verfolgt.... Bei den Worten "Leistungszucht", "toller Hund ohne schlimme Vorerfahrungen", "einwandfrei" usw. werde ich traurig! Welches Recht bitte hat der Mensch Hunde zu produzieren, sie nach ihrem Aussehen als gut oder schlecht zu beurteilen, sie auszusortieren, weil sie nicht den "Zuchtvorschriften" entsprechen usw. All das gilt für Züchter und illegale Vermehrer!!! Es gibt Zuchthunde mit Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten und es gibt Tierheim- und Auslandshunde ohne Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten. Bei beiden Varianten ist nichts davon auszuschließen. Schlimm genug, dass Menschen untereinander immer Konkurrenzdenken haben, sie müssen es auch noch auf ihre Tiere übertragen. Die Tiere die in Messehallen, zu Ausstellungen und Wettbewerben geschleppt werden, tun mir einfach nur leid, wo ist da die artgerechte Tierhaltung. Hunde müssen toben, sich im Wald und auf Feldern ihres Lebens freuen, sich auch mal im Matsch suhlen dürfen, schnüffeln, kognitiv und körperlich ausgelastet werden und einfach Hund sein, ohne perfekt gekämmtes Fell, ohne in lauten und überhitzten Messehallen auf einen dämlichen Kunstrasen zu pinkeln..... Tierliebe hat manchmal schreckliche Ausmaße und das ist traurig für die Tiere. Ich wünsche Ihnen, Dorothea, dass sie den Hund finden, der zu ihrer Familie passt und sie ein gemeinsames, gutes und langesLeben führen können.
Leider sieht man an dieser Antwort dass viele Menschen keine Unterschiede machen zwischen seriöser Hundezucht und Vermehrerei. Hunde werden nun mal in der Zucht nach bestimmten Kriterien beurteilt, passt das Wesen, der Charaker, entsprechen Wesen und Aussehen, Größe und Gewicht dem Rassestandard. Passt es nicht, kommt der Hund lediglich nicht in die Zucht. Er wird nicht aussortiert. Klar kann man als Züchter mal Pech haben und der Nachwuchszuchthund ist zur Zucht nicht geeignet. Viele Züchter behalten die Hunde trotzdem . Beim wem es nicht geht, der vermittelt den Hund an eine geeignete Stellen. Nur schlechte Züchter stecken solche Hunde ins Tierheim. Ich würde behaupten 98% aller Rassehunde gehen nicht in die Zucht und leben als ganz normale glückliche Familienhunde. Wenn ein Welpe schon traumatisiert vom Züchter kommt, ist es kein guter Züchter. Nur weil es sog. Puppymills gibt und schwarze Schafe unter den Hundezüchtern, muss man nicht die ganze Hundezucht/Züchter verteufeln. Und tolerant wäre es, zu akzeptieren dass nicht jeder die Katze im Sack kaufen möchte. Bei einem tollen Züchtern wo die Welpen top aufwachsen, bekommt man keinen traumatisiertes Überraschungspaket. Wenn solch ein Hund später Probleme macht, hat man versagt in der Erziehung. Und zur Richtigstellung, ich erachte Tierschutzhunde nicht als minderwertig oder sonstwie wertlos. Ich hatte 18Jahre lang nur Tierschutzhunde und war aktiv im Tierschutz. Nach all dem Leid was ich gesehen habe , wollte ich was fürs Herz. Einfach ein Hundekind ohne Vorbelastungen. Und eins kann ich sagen in all den Jahren Tierschutz, kann ich an einer Hand abzählen wieviele Hunde da im Tierheim gelandet sind die vom seriösen Züchter. Fast alle waren Multimixe, Auslandshunde oder Hunde von Vermehrern. Vielleicht sollten die ganzen Tierschützer etwas toleranter sein und wenn sie fordern dass die Menschen ihr Hirn beim Hundekauf einschalten, eben auch akzeptieren dass Menschen keinen Tierschutzhund möchten. Und dann eben auch die anständigen Züchter empfehlen.
 
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Ulli
9. Aug. 09:37
Leider sieht man an dieser Antwort dass viele Menschen keine Unterschiede machen zwischen seriöser Hundezucht und Vermehrerei. Hunde werden nun mal in der Zucht nach bestimmten Kriterien beurteilt, passt das Wesen, der Charaker, entsprechen Wesen und Aussehen, Größe und Gewicht dem Rassestandard. Passt es nicht, kommt der Hund lediglich nicht in die Zucht. Er wird nicht aussortiert. Klar kann man als Züchter mal Pech haben und der Nachwuchszuchthund ist zur Zucht nicht geeignet. Viele Züchter behalten die Hunde trotzdem . Beim wem es nicht geht, der vermittelt den Hund an eine geeignete Stellen. Nur schlechte Züchter stecken solche Hunde ins Tierheim. Ich würde behaupten 98% aller Rassehunde gehen nicht in die Zucht und leben als ganz normale glückliche Familienhunde. Wenn ein Welpe schon traumatisiert vom Züchter kommt, ist es kein guter Züchter. Nur weil es sog. Puppymills gibt und schwarze Schafe unter den Hundezüchtern, muss man nicht die ganze Hundezucht/Züchter verteufeln. Und tolerant wäre es, zu akzeptieren dass nicht jeder die Katze im Sack kaufen möchte. Bei einem tollen Züchtern wo die Welpen top aufwachsen, bekommt man keinen traumatisiertes Überraschungspaket. Wenn solch ein Hund später Probleme macht, hat man versagt in der Erziehung. Und zur Richtigstellung, ich erachte Tierschutzhunde nicht als minderwertig oder sonstwie wertlos. Ich hatte 18Jahre lang nur Tierschutzhunde und war aktiv im Tierschutz. Nach all dem Leid was ich gesehen habe , wollte ich was fürs Herz. Einfach ein Hundekind ohne Vorbelastungen. Und eins kann ich sagen in all den Jahren Tierschutz, kann ich an einer Hand abzählen wieviele Hunde da im Tierheim gelandet sind die vom seriösen Züchter. Fast alle waren Multimixe, Auslandshunde oder Hunde von Vermehrern. Vielleicht sollten die ganzen Tierschützer etwas toleranter sein und wenn sie fordern dass die Menschen ihr Hirn beim Hundekauf einschalten, eben auch akzeptieren dass Menschen keinen Tierschutzhund möchten. Und dann eben auch die anständigen Züchter empfehlen.
Danke Sandra, da bin ich voll und ganz bei dir.
 
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D.
9. Aug. 09:42
Leider sieht man an dieser Antwort dass viele Menschen keine Unterschiede machen zwischen seriöser Hundezucht und Vermehrerei. Hunde werden nun mal in der Zucht nach bestimmten Kriterien beurteilt, passt das Wesen, der Charaker, entsprechen Wesen und Aussehen, Größe und Gewicht dem Rassestandard. Passt es nicht, kommt der Hund lediglich nicht in die Zucht. Er wird nicht aussortiert. Klar kann man als Züchter mal Pech haben und der Nachwuchszuchthund ist zur Zucht nicht geeignet. Viele Züchter behalten die Hunde trotzdem . Beim wem es nicht geht, der vermittelt den Hund an eine geeignete Stellen. Nur schlechte Züchter stecken solche Hunde ins Tierheim. Ich würde behaupten 98% aller Rassehunde gehen nicht in die Zucht und leben als ganz normale glückliche Familienhunde. Wenn ein Welpe schon traumatisiert vom Züchter kommt, ist es kein guter Züchter. Nur weil es sog. Puppymills gibt und schwarze Schafe unter den Hundezüchtern, muss man nicht die ganze Hundezucht/Züchter verteufeln. Und tolerant wäre es, zu akzeptieren dass nicht jeder die Katze im Sack kaufen möchte. Bei einem tollen Züchtern wo die Welpen top aufwachsen, bekommt man keinen traumatisiertes Überraschungspaket. Wenn solch ein Hund später Probleme macht, hat man versagt in der Erziehung. Und zur Richtigstellung, ich erachte Tierschutzhunde nicht als minderwertig oder sonstwie wertlos. Ich hatte 18Jahre lang nur Tierschutzhunde und war aktiv im Tierschutz. Nach all dem Leid was ich gesehen habe , wollte ich was fürs Herz. Einfach ein Hundekind ohne Vorbelastungen. Und eins kann ich sagen in all den Jahren Tierschutz, kann ich an einer Hand abzählen wieviele Hunde da im Tierheim gelandet sind die vom seriösen Züchter. Fast alle waren Multimixe, Auslandshunde oder Hunde von Vermehrern. Vielleicht sollten die ganzen Tierschützer etwas toleranter sein und wenn sie fordern dass die Menschen ihr Hirn beim Hundekauf einschalten, eben auch akzeptieren dass Menschen keinen Tierschutzhund möchten. Und dann eben auch die anständigen Züchter empfehlen.
Also eigentlich ist es eher andersrum - mir ist nicht aufgefallen dass jemand Hunde vom Züchter angeprangert hat oder ähnliches , lediglich wurde eingeräumt dass es auch dort keine Garantie für irgendwas gibt - was es bei Lebewesen nun auch ziemlich unmöglich macht ... ich liebe Hunde ganz gleich aus welcher Kinderstube sie kommen. Allerdings impliziert ihre Aussage dass sie „etwas fürs Herz und einen nicht vorbelasteten Welpen“ wollten , dass dies im Tierschutz nicht der Fall sei..... und da kann ich ihnen leider nicht zustimmen denn die gibt es sehr wohl auch aus dem Tierschutz. Ganz normale , verspielte Hundekinder gibt es dort genauso . In der Sache mit dem Tierheim gebe ich ihnen z.T recht wobei dort viele Rassehunde sitzen die verhaltensauffällig oder älter sind - allerdings werden bei eBay Kleinanzeigen dafür umso mehr Hunde mit Papieren etc. aus zweiter Hand angeboten... also den Markt für Second Hand Hunde vom Züchter gibt es sehr wohl. Es ist einfach ,so denke ich, ein Thema welches man nicht pauschalisieren kann. Jeder muss es für sich selbst entscheiden und andere haben dies zu respektieren. Auch sollte man nicht so tun als ginge es Züchtern so garnicht um Profit (auch da bestätigen wohl Ausnahmen die Regel) , verschiedene farbschläge und Geschlechter werden zu unterschiedlichen Preisen verkauft .... warum sollte es so sein wenn es nur um gesunde Welpen einer Rasse geht die alle gleich viel wert sind? Dann sprießen die Züchter für Trend Hunde aus dem Boden wenn diese und jene Rassen gerade „in Mode“ sind .... solange es den Tieren dabei gut geht ist es in Ordnung aber das ist nicht immer der Fall ... ich denke man sollte sich einfach gegenseitig respektieren denn die Liebe zu Hunden sollte doch alle Hundebesitzer vereinen und auf der hundewiese ist es den Hunden egal wer Papiere hat und wer aus Spanien oder Rumänien kommt.
 
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Dorothea
9. Aug. 09:44
Du musst es mal so sehen, seriöse Züchter haben oft ein ganz anderes Lesen solcher Texte drauf, als die "Hobbyzüchter", die oft nur einmal Junge haben wollen, und sie dann viel zu früh der Mutter wegnehmen und verramschen, bevor die richtig teuren Kosten kommen. Die seriösen Züchter sehen aber die wahren Kosten. Und das billigste sind in der seriösen Zucht die Papiere. Alles andere kostet ein Vermögen während der Aufzucht, weswegen die Rassen auch so teuer sind. Wobei auch seriöse Züchter durchaus an sogenannte falsche Interessenten kommen. Und leider benutzt auch die "Nigeriagang" die echten Fotos von Züchtern, um ans schnelle Geld zu kommen, ohne, dass der Interessent den Hund je bekommt. Und durch meine ehemalige Katzenzucht, denke ich nun mal wie ein Züchter und wie ein Interessent. Und das ist nicht bös gemeint.
Für mich, als Laie, sind diese Zucht-Regularien, mit allem was dazu gehört, ein Rätsel. Ich hab mich damit noch nie beschäftigt, weil es für mich keine Bedeutung hatte. Sandra hat es ja schon gut erklärt und natürlich ergibt es Sinn, auch für mich. Wir haben unseren Hund von einem Hobby-Züchter, ohne Papiere, weil die ein altd Schäferhund, sowieso nicht bekommt. Billiger war er dadurch nicht, eher in Gegenteil. Wir haben ihn länger beim Rudel gelassen (aus verschiedenen Gründen) und sind für die Kosten aufgekommen, ebenso wie für sämtliche TA-Kosten. Eine zusätzliche Spende für den Verein des Züchter (Menschen-Such-/Rettungsstaffel) gab's obendrein. Das haben wir sehr gern und freiwillig gemacht, da wir einen perfekt sozialisierten und gesunden Hund bekamen. Unser Hund muss nicht decken und auch keine Preise gewinnen, deshalb legen wir keinen Wert auf Papiere. Er kam aus einem großen Rudel, welches völlig im Familienleben integriert ist und einen schöneren Start ins Hundeleben kann man sich nicht wünschen. Er ist für uns der Hauptgewinn. Man kann den Leuten nur vor's Hirn schauen und um es einigermaßen kontrollieren zu können, möchte ich die Möglichkeit haben, mich vorort davon zu überzeugen und das auch mal spontan. Geht nur bei kurzen Entfernungen. Rettungsstaffel ist übrigens auch hier ein guter Tipp.
 
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D.
9. Aug. 10:13
Für mich, als Laie, sind diese Zucht-Regularien, mit allem was dazu gehört, ein Rätsel. Ich hab mich damit noch nie beschäftigt, weil es für mich keine Bedeutung hatte. Sandra hat es ja schon gut erklärt und natürlich ergibt es Sinn, auch für mich. Wir haben unseren Hund von einem Hobby-Züchter, ohne Papiere, weil die ein altd Schäferhund, sowieso nicht bekommt. Billiger war er dadurch nicht, eher in Gegenteil. Wir haben ihn länger beim Rudel gelassen (aus verschiedenen Gründen) und sind für die Kosten aufgekommen, ebenso wie für sämtliche TA-Kosten. Eine zusätzliche Spende für den Verein des Züchter (Menschen-Such-/Rettungsstaffel) gab's obendrein. Das haben wir sehr gern und freiwillig gemacht, da wir einen perfekt sozialisierten und gesunden Hund bekamen. Unser Hund muss nicht decken und auch keine Preise gewinnen, deshalb legen wir keinen Wert auf Papiere. Er kam aus einem großen Rudel, welches völlig im Familienleben integriert ist und einen schöneren Start ins Hundeleben kann man sich nicht wünschen. Er ist für uns der Hauptgewinn. Man kann den Leuten nur vor's Hirn schauen und um es einigermaßen kontrollieren zu können, möchte ich die Möglichkeit haben, mich vorort davon zu überzeugen und das auch mal spontan. Geht nur bei kurzen Entfernungen. Rettungsstaffel ist übrigens auch hier ein guter Tipp.
Frau zohles ich wünsche ihnen dass sie den perfekten Hund für sich und ihre Familie finden , außerdem gestehe ich ihnen zu dass sie sich in eine Rasse verliebt haben die ich im Tierschutz tatsächlich nicht oft (glaube einmal eine ältere Hündin) sehe :) , wodurch die Option Tierschutz also eh eher nicht in Frage kommt . Eine Freundin hat einen landseer Rüden und er war damals auch nicht zuchttauglich und wurde dann von der Züchterin an sie vermittelt weil sie einfach auch einen Faible für diese Rasse hat... sein Gebiss war nicht so wie es sein sollte aber er ist ein gross(im wahrsten Sinne)artiger Hund und die beiden sind sehr glücklich .... sie möchten den Hund ja vorher kennenlernen und das finde ich gut denn dann sehen sie wie die Hunde aufwachsen und sehen die Eltern bzw Mutter usw , ob jetzt dann da Papiere sind oder nicht mag dem einen wichtig sein und dem anderen nicht und „Glück oder Pech“ kann man in allen Fällen haben ... machen sie einfach was ihnen ihre Intuition sagt und was sie für richtig halten dann wird auch alles klappen :)
 
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Kristin
9. Aug. 11:47
Für mich, als Laie, sind diese Zucht-Regularien, mit allem was dazu gehört, ein Rätsel. Ich hab mich damit noch nie beschäftigt, weil es für mich keine Bedeutung hatte. Sandra hat es ja schon gut erklärt und natürlich ergibt es Sinn, auch für mich. Wir haben unseren Hund von einem Hobby-Züchter, ohne Papiere, weil die ein altd Schäferhund, sowieso nicht bekommt. Billiger war er dadurch nicht, eher in Gegenteil. Wir haben ihn länger beim Rudel gelassen (aus verschiedenen Gründen) und sind für die Kosten aufgekommen, ebenso wie für sämtliche TA-Kosten. Eine zusätzliche Spende für den Verein des Züchter (Menschen-Such-/Rettungsstaffel) gab's obendrein. Das haben wir sehr gern und freiwillig gemacht, da wir einen perfekt sozialisierten und gesunden Hund bekamen. Unser Hund muss nicht decken und auch keine Preise gewinnen, deshalb legen wir keinen Wert auf Papiere. Er kam aus einem großen Rudel, welches völlig im Familienleben integriert ist und einen schöneren Start ins Hundeleben kann man sich nicht wünschen. Er ist für uns der Hauptgewinn. Man kann den Leuten nur vor's Hirn schauen und um es einigermaßen kontrollieren zu können, möchte ich die Möglichkeit haben, mich vorort davon zu überzeugen und das auch mal spontan. Geht nur bei kurzen Entfernungen. Rettungsstaffel ist übrigens auch hier ein guter Tipp.
Also, ich habe im Internet geschaut, den altdeutschen Schäferhund gibt es sehr wohl mit Papieren.
 
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Ulli
9. Aug. 12:27
Also, ich habe im Internet geschaut, den altdeutschen Schäferhund gibt es sehr wohl mit Papieren.
Das wiederum kommt auf den Zuchtverband an. Beim VDH ist er tatsächlich nicht anerkannt. Jetzt alle Zuchtverbände im einzelnen zu erläutern, mit den jeweiligen Bestimmungen würde aber den Rahmen sprengen.
 
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Julia
11. Aug. 21:32
Leider sieht man an dieser Antwort dass viele Menschen keine Unterschiede machen zwischen seriöser Hundezucht und Vermehrerei. Hunde werden nun mal in der Zucht nach bestimmten Kriterien beurteilt, passt das Wesen, der Charaker, entsprechen Wesen und Aussehen, Größe und Gewicht dem Rassestandard. Passt es nicht, kommt der Hund lediglich nicht in die Zucht. Er wird nicht aussortiert. Klar kann man als Züchter mal Pech haben und der Nachwuchszuchthund ist zur Zucht nicht geeignet. Viele Züchter behalten die Hunde trotzdem . Beim wem es nicht geht, der vermittelt den Hund an eine geeignete Stellen. Nur schlechte Züchter stecken solche Hunde ins Tierheim. Ich würde behaupten 98% aller Rassehunde gehen nicht in die Zucht und leben als ganz normale glückliche Familienhunde. Wenn ein Welpe schon traumatisiert vom Züchter kommt, ist es kein guter Züchter. Nur weil es sog. Puppymills gibt und schwarze Schafe unter den Hundezüchtern, muss man nicht die ganze Hundezucht/Züchter verteufeln. Und tolerant wäre es, zu akzeptieren dass nicht jeder die Katze im Sack kaufen möchte. Bei einem tollen Züchtern wo die Welpen top aufwachsen, bekommt man keinen traumatisiertes Überraschungspaket. Wenn solch ein Hund später Probleme macht, hat man versagt in der Erziehung. Und zur Richtigstellung, ich erachte Tierschutzhunde nicht als minderwertig oder sonstwie wertlos. Ich hatte 18Jahre lang nur Tierschutzhunde und war aktiv im Tierschutz. Nach all dem Leid was ich gesehen habe , wollte ich was fürs Herz. Einfach ein Hundekind ohne Vorbelastungen. Und eins kann ich sagen in all den Jahren Tierschutz, kann ich an einer Hand abzählen wieviele Hunde da im Tierheim gelandet sind die vom seriösen Züchter. Fast alle waren Multimixe, Auslandshunde oder Hunde von Vermehrern. Vielleicht sollten die ganzen Tierschützer etwas toleranter sein und wenn sie fordern dass die Menschen ihr Hirn beim Hundekauf einschalten, eben auch akzeptieren dass Menschen keinen Tierschutzhund möchten. Und dann eben auch die anständigen Züchter empfehlen.
Wenn Sie meinen Text komplett gelesen haben, dann hätten Sie verstanden, dass ich sehrwohl Unterschiede zwischen unseriösen Vermehrern und Züchtern mache. Ich habe lediglich aufgeführt, dass es bei keiner Anschaffung, egal woher , keine Garantie gibt, dass der Hund "vollkommen" ist. Sie wünschen sich Toleranz, dazu passt Ihr Kommentar zu meiner Aussage aber nicht. Oder warum rechtfertigen Sie die Zucht so sehr? Mir persönlich ist egal, ob man seinen Hund beim Züchter oder aus dem In- oder Auslandstierschutz nimmt, das ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist doch, dass die Grundvoraussetzungen für die Haltung eines Hundes gegeben sind! Hier, bei uns in der Umgebung landen hauptsächlich Rassehunde im Tierheim, in anderen Gebieten mehr Tierschutzhunde, auch das kann nicht pauschalisiert werden und ist von Region zu Region völlig unterschiedlich. Sowas passiert, weil schlechte oder gar keine Vorkontrollen stattfinden und schlechte Aufklärungsarbeit geleistet wird, auch von beiden Seiten, Zucht oder Tierschutz. Der Kern meiner Aussage war, das ich Qualzuchten nicht toleriere und für mich gewisse "Rassestandards" nicht nachzuvollziehen sind; aber das ist meine persönliche Meinung und die sollte doch genauso toleriert werden, wie ich die Meinung anderer toleriere. Deswegen finde ich Rassehunde nicht schlechter und Tierschutzhunde nicht besser, für mich ist der Hund ein Hund und der Mensch sollte gewissenhaft mit seinem Schutzbefohlenen umgehen.