Im VDH werden in der Regel keine Einkreuzungen von Fremdrassen genehmigt. Da bei vielen Rassen der Genpool zu eng ist, oder die Gene, die z. B. eine weniger extreme Ausprägung eines Qualzuchtmerkmales bewirken, in der Rasse gar nicht mehr vorhanden sind, ist das meiner Meinung nach falsch. Um einen anderen Weg zu gehen, muss man dann außerhalb des VDHs züchten. Ich finde das im Grunde gut und richtig. Es ist nur nicht immer leicht seriöse Züchter zu erkennen. Aber auch in den großen Verbänden werden Hunde krank gezüchtet. Auch das Schönheitsfehler zuchtausschliessend sind finde ich seltsam, währen Gesundheitsprobleme oft keine Rolle spielen. Wenn ich also einen Dackel ohne das Knorpeldefektgen züchten möchte, dann muss ich evtl. eine Fremdrasse einkreuzen, falls alle Dackel das Defektgen haben. Des weiteren muss ich Kauf nehmen, das sich die Nachfolgegeneration z. B. durch längere Beine vom üblichen Dackel unterscheidet. Im Sinne der Gesundheit fände ich das gut und auch als Käufer liegt es in meinem Interesse keinen gelähmten Dackel zu haben.
Ja aber für viele Liebhaber dieser Rasse ist es dann nicht mehr diese Rasse 🙄 Also ein Dackel mit längeren graderen Beinen und Kürzeren Rücken ist dann für die kein Dackel mehr, ein Mops ohne Glupschaugen und Ringeschwanz kein Mops mehr, ein Frenchie ohne keuchen/schnarchen kein Frenschie mehr, ein leichteter agiler, mit weniger/kürzerem Fell, Berner Sennen kein Berner mehr etc etc...Heutzutage Wird bei vielen Rassehunden, besonders VDH/FCI annekannte nur nich auf einheitliches und äusseres Erscheinungsbild gezüchtet . Dieses Phänomen trat zu dem Zeitpunkt auf als Hunde hauptsächlich als "Haustier" und nicht "Arbeitstier" gehalten wurden, und so ist es noch heute...🤗