Um mich noch on-topic zu dem Thema zu äußern, ich finde es lustig und traurig zugleich, wie aus ethischen und tierschutzkonformen Bedenken über die Qualzuchtmerkmale im Rassestandard vom Dackel regelrechte Hasstiraden gegen Dackel, reinrassige Hunde, das Dackelmuseum, die Stadt Regensburg, das ganze Bundesland Bayern und sogar Religion und Bräuche geworden sind.
Wenn Veterinärmediziner und Ethikkommission zu dem Beschluss kommen sollten, dass der Dackel nicht mehr zu retten ist, dann wäre das traurig, aber müsste man so zum Tierwohl akzeptieren. Ich persönlich glaube das man beim Dackel noch viel retten kann und habe schon viele Exemplare gesehen, deren Rücken nicht länger war als bei meinem Hund (der auch ein wenig zu lang ist) und bei denen auch der Bauch nicht ansatzweise über den Boden geschliffen ist. Die extremen Showzuchten habe ich persönlich noch nie gesehen.
Der Dackel hat definitiv ein Comeback, vor allem bei jungen Menschen (nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland 😉) und damit auch die Chance zum einen eine tolle Rasse zu erhalten und sie gleichzeitig physiologisch wieder gesünder zu bekommen.
Wer mit seinem Hund welche Veranstaltung besucht, ob man sich und seinen Hund oder seinen Goldfisch segnen lässt, geht doch absolut niemanden was an. Es gibt auch den jährlichen Galgo Marsch, den finden alle toll und jeder versteht, dass nur Menschen mit Hunden teilnehmen, deren Hunde das auch gut meistern können. Nicht anders ist es mit Messen, Ausstellungen, Rennen und Turnieren.