Ich habe letztens einen Podcast gehört wo eine Frau drüber erzählt hat warum sie einen Wurf "Border-Paps" gezüchtet hat, also Kreuzung zwischen Border Collie und Papillon. Ihre Begründung war, dass sie einen kleineren Hund fürs Agility haben wollte, der weniger "Hütehundwahnsinn" hat, also nicht ganz so reizempfänglich und hyper wie der BC oder der Sheltie. Ist wohl auch schon eine bekannte Kreuzung in England.
Ich fand die Begründung schon irgendwie sinnvoll und finde jetzt nicht dass da etwas dagegen spricht, wenn man es mit Sinn und Verstand macht. Aber der Podcast endete damit dass sie erzählt hat wie andere Züchter dann im Nachgang auf sie zukamen und sie nach den "Verkaufschancen" befragt haben, da kann man dann schon wieder beim Vermehren zuschauen...
Ist wirklich schwierig.
Aber man kann sich doch nicht für jeden einzelnen Anspruch und persönliche Vorstellung einen Hund zusammenbasteln ?!
Mit Zucht hat das ja auch garnix zu tun.
Da muss man sich sehr, sehr gut mit Genetik und vielen anderen Dingen auskennen.
Da werden nicht einfach 2 Rassen verpaart, weil man von beiden die besten Eigenschaften bekommen will.
Das funktioniert niemals !
Jeder wirkliche Züchter würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen !