Ich finde es verwerflich, dass die Regierung dem nicht einen Riegel vorschiebt.
Die Hunde, die von Vermehrern kommen sind fast alle schwer krank, weil sie viel zu früh der Mutter weggenommen werden.
Zudem dürfte es nicht möglich zu sein, Hunde im Internet zu erwerben.
Schließlich hat man es ja auch geschafft, irgendwann zu verbieten, wie in den 60er Jahren üblich, im Quellekatalog Welpen zu kaufen. Warum bekommt die Regierung das jetzt nicht auch mit dem Internetkauf hin?
Es gibt so viele tolle Tiere im Tierschutz und auf Pflegestellen. Viele Tierhalter denken fälschlicherweise, alle Tierschutztiere hätten ganz schlimme Macken. Das ist aber tatsächlich in den seltensten Fällen so.
Die allermeisten z.B. Tierschutzhunde sind kinder-/menschenfreundlich, total lieb, gelehrig, sehr dankbar und schenken so viel Zuneigung und Vertrauen, obwohl sie durch Menschen teilweise gequält und schlecht behandelt werden. Sie haben eine zweite Chance verdient!
Natürlich gilt da nicht für verantwortungsvolle Züchter, die die Familien gewissenhaft auswählen und auch später kontrollieren, wie es ihren Welpen im neuen Heim geht.
Aber Tierläden wie Zoo Zajak, die zwar behaupten, ihre Welpen seien alt genug, wenn sie ihrer Mutter entrissen werden, gehören verboten!
Wie auf vielen Berichten über diese Firma zu entnehmen war, leben die Welpen ohne ständige Betreuung hinter Glas und es wird 0auch augenscheinlich keine "vernünftige" Auskunft über die Käufer eingeholt, noch Vor- bzw. Nachkontrollen durchgeführt.
Meiner Meinung nach dürfte kein Tier im Internet verkauft werden.
Solange Tierliebhaber aus Mitgefühl oder auch der Preise wegen von solchen Leuten Tiere kaufen, hört das Tierleid nicht auf!
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Das ist bei Tieren wie bei anderen Artikeln.
Ich war neulich mit meiner Tochter im hiesigen Tierheim einen Kratzbaum und Hundezubehör hinbringen. Wir haben uns dann noch die Zeit genommen, die Hunde des Tierheims anzuschauen. Die Hunde leben in einem Raum mit Zugang zu einem kleinen Freilauf, soweit alles gut. Aber: durch große Glasfenster konnte man die alle sehr gut beobachten und in einigen Fällen gefiel das den Hunden gar nicht. Sie sprangen wie wild rum und bellten, sobald man sich ihrem Zimmer näherte. Ich habe das als sehr unangenehm empfunden.
Ganz anders damals bei unserem Ted: der Verein bietet auch über Kleinanzeigen an. Man ruft dann dort an, sagt, für welchen Hund man sich interessiert und bekommt vor Ort genau diesen Hund (in unserem Fall waren es zwei Brüder) in ruhiger Atmosphäre zum ansehen. Wir konnten uns natürlich auch auf dem gesamten Gelände umschauen und sehen, wie die Hunde untergebracht waren. Dazu wurden wir von der freilaufenden Meute der "Unvermittelbaren" schon am Tor herzlich begrüßt - das war ganz anders als im Tierheim. Viel freundlicher, sehr offen, sehr "von der Sache überzeugt". Danach folgte das übliche Prozedere, das heißt wir wurden als Familie überprüft, es wurde geschaut, wie Ted hier leben wird und nach der Adoption blieb das Interesse am Hund, das heißt, der Verein freut sich nach wie vor über Bilder von Ted....
Ich möchte einfach nur darauf hinweisen, dass nicht der Internethandel per se schlecht ist. Es kommt am Ende immer auf den/die Käufer*in an. Wachen Auges beim Hundekauf/Adoption und Kauf auf der Straße geht gar nicht....da hilft nur Aufklärung und Kontrolle durch die Ämter.