Illegaler Hundehandel liegt glaube ich auf Platz 3 nach Drogen und Waffen der Markt ist also riesig.
Ja die Gesetzgebung ist verhältnismäßig lasch. Aber warum sollte man es denn in den Griff bekommen? Tut man ja bei den ersten zwei genauso wenig auch wenn da schärfere Gesetze gelten.
Es braucht halt immer zwei Parteien. Der der es anbietet und den der es haben will und solange es genau das ist, ändert sich da auch verhältnismäßig wenig daran.
Es wäre wünschenswert, dass egal wo das Tier herkommt ein Verkauf/Vermittlung deklariert werden müsste gegenüber offiziellen Stellen. Dazu müssten beide Parteien ihre Daten Preis geben.
-Ist natürlich in der Praxis völlig realitätsfern. Es gibt keine Mittel und noch weniger Personal dafür und eine generelle Chippficht gibt es auch nicht, also nichtmal das Tier selbst kann derzeit zweifelsohne identifiziert werden.
Du hast es auf den Punkt gebracht... Solange es Abnehmer gibt für die "Ware Hund" werden die Händler weiter produzieren, da
nutzen auch keine angedrohnten Strafen, schon gar nicht wenn sie nicht umgesetzt werden (können)...
Jeder einzelne der einen solchen Welpen kauft, sollte sich bewusst sein, das er damit gleichzeitig das Leid vieler weiterer bemitleidenswerter Geschöpfe forciert....
Es kann an dieser Stelle nicht genügend Aufklärung stattfinden...
Doch leider ist es so dass viele das gar nicht hören wollen.... Da lockt die Aussicht auf ein paar vermeintlich gesparte Euro.... Oder die Wartezeit bei einem wirklich ordentlichen Züchter scheint zu lang... Oder vielleicht wird auch von einem bestimmten Hund, aus guten Gründen, abgeraten...
Gut gemeinte Warnungen bezüglich Gesundheitsrisiken, Verhaltensproblematiken.... werden in den Wind geschlagen... "Ach, das wird mir schon nicht passieren..".... Oft sieht die Realität anders aus....
und alle Appelle an das Gewissen werden ohnehin ignoriert.... Nach dem Motto wenn ich ihn nicht nehme nimmt ihn ein anderer.... Genau damit hält "man" die Mühle am Laufen.....