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Dogorama
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zuletzt 21. Juli

Die Masche der Hundemafia - deine Meinung!

Hallo liebe Hundefreunde, heute möchten wir ein ernstes und leider immer häufiger vorkommendes Thema ansprechen: die Masche der Hundemafia. Vor kurzem sollte ein Beagle-Welpen für nur 400€ auf der Straße verkauft werden. Das mag vielleicht verlockend klingen, aber solche Angebote sind oft dubios und die Hunde stammen meist aus schlechten Verhältnissen. Wir alle kennen vermutlich jemanden, der unwissentlich einen Hund aus solchen Verhältnissen hat – oft denkt man, der Hund komme aus einem guten Zuhause, oder es wird die Ausrede genutzt, dass der Hund wegen einer Allergie weg muss. Aber wie kann man solche Situationen verhindern? Wie müssten die Gesetze geändert werden? Wie kann man Personen aufklären, worauf man beim Hundekauf achten sollte? Und wie kann man der sogenannten "Bettel-Mafia", die den Hundehandel betreibt, das Wasser abgraben?
 
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Heike
19. Dez. 21:00
Das ist sicherlich eine Sichtweise. Die "Probleme" (herrenloser Hund) werden aber im wahrsten Sinne importiert und sind doch erstmal kein innerländisches Problem. Wie hier aber jmd schrieb werden sie zusätzlich zu einem Problem, wenn 80 k ausgesetzt sein sollten. Ob über einen "Verein", oder am Rasthof im Kofferraum: Bei dem Kleinanzeigen - Beispiel ist der kleine Obulus bei einem Umlauf von 60k sicherlich kein schlechtes Monatssalär. Sofern Tiere aus dem Ausland geholt werden und hier in den Heimen eine Nachfrage decken, finde ich das in soweit ok, da es eine Art freiwilliger Regulierung unterliegt (also zB kein Kofferraumhandel). Ich habe mich nie drum gekümmert, aber es wäre schon interessant zu erfahren wie teuer inländisch in einem "Vermehrerland" Hunde veräußert werden und wie die Abgabestandarts in Privathand dort sind. Zweifelsfrei gibt es auch in diesen Ländern privat gehaltene Tiere, die angeschafft und bezahlt wurden. Wie hoch da die preisliche Differenz zum Hund aus dem Kofferraum ist, ob es einen Usus zum Impfen und eine Pflicht zur Meldung gibt... dazu habe ich in den Medien nie was gehört. Kurz: Gibt es ein Gefälle in den Standarts, die in solchen Diskussionen nicht berücksichtigt werden?
Was bezahlst du denn hier für die Kastration, Impfung und Grunduntersuchung für einen Hund?
Dazu kommt der Transport, die Unterbringung bis zur Vermittlung und die Versorgung evtl. Verletzungen oder Krankheiten.
Ich sehe da keine lohnenswerte Gewinnspanne.
 
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Petra
19. Dez. 21:02
Wenn einem der Hund das nicht wert ist, dann ist es halt so. Nur weil ein Hund Geld kostet, den Züchtern Geldgier vorzuwerfen, find ich schade.
Das sehe ich genauso, ich weiß was das für eine Arbeit ist , erst die Geburt dann die ärztliche Versorgung das ist ein 24 Stunden Job.
 
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Heike
19. Dez. 21:02
Straßenhunde waren beim Gentest bevor sie sich paarten und eingeführt werden?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen 🤷🏼‍♀️
 
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Michi
19. Dez. 21:02
Was bezahlst du denn hier für die Kastration, Impfung und Grunduntersuchung für einen Hund? Dazu kommt der Transport, die Unterbringung bis zur Vermittlung und die Versorgung evtl. Verletzungen oder Krankheiten. Ich sehe da keine lohnenswerte Gewinnspanne.
Selbst wenn es einen kleinen Gewinn gäbe, dann fließt der zurück ins Land , um Straßenhunde zu kastrieren und zu versorgen. Jeder seriöse Verein hat die Hauptaufgabe im Land selber.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 21:03
Ob nun ein "innerländisches Problem" oder nicht: Mir geht es um die Tiere als solche, ganz egal wo. Was ich vergessen hatte: Ein Teil meiner Adoptionsgebühr geht übrigens in Kastrationsprogramme im Ausland. Auch das kenne ich von vielen dort agierenden Vereinen und in meinen Augen ist dies überhaupt der einzige Weg, die Tötingsmachinerie im Ausland zu stoppen. Übrigens werden Welpen der Vermehrermafia für den deutschen Markt produziert. Überschüssige, nicht den ansprüchen genügende, kranke (usw) Tiere werden dort vor Ort ausgesetzt werden. Und damit ist es eben doch auch irgendwie ein "innerländisches Problem".
Und da scheiden sich die Geister: Wenn das Ausland Probleme hat, im Besonderen EU Mitglieder, dann ist erstmal das dortige Amt / Ministerium dafür verantwortlich eine Regulierung zu finden.

By the way, hier geht man lt. unserer Tierärzte genau den anderen Weg: Kastration nur bei zwingendem Grund und Leidensdruck.
Du bekommst keine Kastration wenn du keinen Grund hast oder kreierst.
 
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Franziska
19. Dez. 21:05
Und da scheiden sich die Geister: Wenn das Ausland Probleme hat, im Besonderen EU Mitglieder, dann ist erstmal das dortige Amt / Ministerium dafür verantwortlich eine Regulierung zu finden. By the way, hier geht man lt. unserer Tierärzte genau den anderen Weg: Kastration nur bei zwingendem Grund und Leidensdruck. Du bekommst keine Kastration wenn du keinen Grund hast oder kreierst.
Ach und weil es EU ist, ist es egal? Die Welpen werden für deutsche Abnehmer produziert, aber um die Probleme die damit entstehen, kümmern wir uns dann nicht...
Naja, wird ja nicht nur bei Tieren so gehandhabt....
 
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Michi
19. Dez. 21:07
Ich hatte in meinem Thread ja mal eine Aufstellung gemacht, was uns 1 Hund kostet bis er in Deutschland ist. Nun ist Türkei nicht EU, demzufolge sind die Kosten deutlich höher. Wir bekommen 450 Euro pro Hund, haben Ausgaben ( ohne Futter und Unterbringung) von ca 700 Euro. Lass es bei den EU Hunden vielleicht so sein, dass sogar noch 100 Euro überbleibt....wie kann man das mit der Welpenmafia vergleichen 🤔 zumal das Geld dringend im Ursprungsland benötigt wird !
 
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Franziska
19. Dez. 21:07
Und da scheiden sich die Geister: Wenn das Ausland Probleme hat, im Besonderen EU Mitglieder, dann ist erstmal das dortige Amt / Ministerium dafür verantwortlich eine Regulierung zu finden. By the way, hier geht man lt. unserer Tierärzte genau den anderen Weg: Kastration nur bei zwingendem Grund und Leidensdruck. Du bekommst keine Kastration wenn du keinen Grund hast oder kreierst.
Im übrigen sind auch hierzulande Kastrationsprogramme zum Beispiel bei wild lebenden Hauskatzen an der Tagesordnung und völlig legal. Und nur durch diese wurde das Leid von Straßenkatzen in Deutschland inzwischen ganz gut geregelt.
 
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Michi
19. Dez. 21:08
Und da scheiden sich die Geister: Wenn das Ausland Probleme hat, im Besonderen EU Mitglieder, dann ist erstmal das dortige Amt / Ministerium dafür verantwortlich eine Regulierung zu finden. By the way, hier geht man lt. unserer Tierärzte genau den anderen Weg: Kastration nur bei zwingendem Grund und Leidensdruck. Du bekommst keine Kastration wenn du keinen Grund hast oder kreierst.
Was hat jetzt Kastration hier mit dem Thema zu tun?
 
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Franziska
19. Dez. 21:08
Was hat jetzt Kastration hier mit dem Thema zu tun?
Hatte ich eingebracht, da ein Teil meiner Adoptionsgebühr in Kastrationsprogramme geflossen ist....