Wenn man das alles mit einrechnet hat das halt mit Liebhaberzucht absolut nichts zu tun, sondern ist eine rein wirtschaftliche Sache. Dann züchte ich um Geld zu verdienen.
Wenn ich meine Hunde liebe und mit ihnen züchte dann kann ich schlecht deren Versorgungskosten als Ausgaben für die Zucht verkaufen, denn die hätte ich sowieso.
Vereinsmitgliedschaft an sich ist nicht teuer.
Seminare, ja, muss man am Anfang machen.
Ausstellungen, muss man nicht unbedingt machen.
Ausstattung für den Wurf, ja, muss man kaufen.
Prüfungen der Hunde sind ja geldtechnisch betrachtet so gut wie geschenkt, zumindest bei den Labradoren.
Wir haben ja keine Zahlen, was die einzelnen Posten kosten, aber die Hälfte deiner Liste würde ich pauschal nicht als Zuchtkosten, sondern als Hundehaltungskosten sehen. Die hat man, ob man züchter oder nicht, sobald man Hunde hat.
Trotzdem muss es finanziert werden. Ziel ist es eine Rasse zu verbessern. Reich werden gute Züchter nicht. Mal abgesehen davon das sie für eine gute Zucht mehrere Tiere brauchen. Dann kommt es noch darauf an was man züchtet, wo man züchtet etc. Ein Züchter der da ordentlich betreibt muss auch wirtschaftlich sein. Sonst fährt er nicht nur die Zucht sondern auch sich selbst finanziell gegen die Wand. Es folgen Weiterbildungen etc. Je nach Verein sind Ausstellungen nötig und auch wichtig. Mal abgesehen davon das die dann auch durchaus mal international unterwegs sind. Gute Zucht kann sehr teuer sein. Kommt halt darauf an wie wichtig es dem Züchter ist.