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Jacqueline
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Anzahl der Antworten 99
zuletzt 17. Nov.

Wie war eure Welpenzeit?

Auf Sozial Media wird die Welpenzeit total romantisiert. Bei uns war es allerdings Selbstzweifel, allgemeine Verzweiflung, Frustration usw. Es ist nicht mein erster Welpe gewesen, doch bei weitem der anstrengenste. Ich hatte das Gefühl durch Sozial Media alles falsch zu machen. Andere Hundekinder waren gehöriger, gingen schon sehr früh am Fuß usw. Unsere "Schnappschildkröte" war stur ohne Ende. Wie war eure Welpenzeit so? Inzwischen ist sie 7 Monate und es läuft ganz gut, es wird "freudig" auf die Pupertät gewartet *hust* 🙈🩷
 
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Daniela
8. Nov. 10:39
Hab gerade mal auf dein Profil geschaut, Daddy ist ja so so süß ❤️ Hope auch, aber ich liebe die richtig großen Hunde und er hat so ein süßes Gesicht, einfach zum zusammendrücken und knutschen 😆
Danke mein Riesenbaby ist schon 9 Jahre 🥲
 
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Kyra
8. Nov. 10:41
Genauso war es hier auch in der HS zog er mich mal vor allen Leuten in ein Schlammloch
Kuba kam letztens angerannt und hat nicht gebremst oder ist um mich rum, ich hab mich so auf die Klappe gelegt, draußen auf beton (Feldweg, hat niemand gesehen zum Glück 😆) aber ich hab fast geheult weils so weh tat und der Hund denkt ich spiele und springt noch auf mich rauf. Ist schon manchmal hart :D
 
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Daniela
8. Nov. 10:44
Kuba kam letztens angerannt und hat nicht gebremst oder ist um mich rum, ich hab mich so auf die Klappe gelegt, draußen auf beton (Feldweg, hat niemand gesehen zum Glück 😆) aber ich hab fast geheult weils so weh tat und der Hund denkt ich spiele und springt noch auf mich rauf. Ist schon manchmal hart :D
😄😄kenn.ich Im Winter kam er mal angeschleudert mit der Zeit lernt man rüberzuspringen trifft meinen Mann und haut dem die Kniescheibe raus🤨in der HS riefen alle immer die Abrissbirne kommt
 
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Evelyn
8. Nov. 13:37
Mein erster Hund war ein Welpe und ich fand die Welpenzeit nur nervig. Mein zweiter und dritter Hund waren bzw.sind Hunde aus zweiter Hand und Scheidungswaisen mit 1.5 und 2 Jahren und ich fand es so viel angenehmer. Schon stubenrein, Alleinsein kein Problem und wir sind zu genausoguten Teams zusammengewachsen wie mein Welpe und ich auch wenn die Dritte charakterlich nicht ganz einfach ist. Mir kommen nur noch jüngere Hunde, die ein neues Zuhause brauchen ins Haus außer vielleicht in der Rente.
 
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Ruby
8. Nov. 16:29
Unsere Welpenzeit haben wir recht gut gemeistert .. und hatten aber auch schon ein genaues Welpenkonzept vorbereitet , welches sich aus unseren vorherigen Erfahrungen ergab in unserer räumlichen Situation mit Hund.
Unsere Hunde davor lebten 15 und 16 Jahre bei uns .🙏

Wichtig war uns den Welpen jetzt erstmal unten im Haus zu lassen Nähe Gartentür :) und nicht durchs ganze Haus wuseln zu lassen.
Wir haben dann abwechselnd unten bei ihr übernachtet, das war für alle gemütlich und gut hinzukriegen.

Ich glaube aber auch, wer schon eigene Kinder großgezogen hat und keine kleinen Kinder mehr im Haus hat, weiß schon ungefähr was so auf einen zukommt.🐾
 
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Jacqueline
9. Nov. 22:30
Bleib stark, die Zeit ändert sich so schnell!! Vlt sollte dir dein Partner aber auch etwas Last abnehmen... Immerhin wollte er ja auch einen aktiven Hund.... Alle 15min raus gehen finde ich schon sehr viel... 😯 Ein zweiter welpe 🤯!!! Macht euch vorher bitte schlauer und überdenkt das nochmal, denn es wird definitiv nicht besser werden mit 2!!!
Inzwischen 14Monate alt und dank Training von der Pupertät kaum eine Spur. Außer ganz normale Phasen, wenn die Hormone etwas verrückt spielen.
Ich bin weiterhin guter Dinge das ein zweiter Hund sobald sie erwachsen ist genau das richtige für uns und vor allem für Sky ist.

Inzwischen hat mein Partner einen neuen Job, er ist deutlich weniger gestresst und kann den Hund mit zur arbeit nehmen, dazu kommt noch einmal in der Woche Home-Office. Beide arbeiten an ihrer Bindung, sodass ich wenn es dann soweit sein wird, mich mit Einzeltraining beschäftigen kann, ohne das ein Hund sich benachteiligt fühlt.

So unfassbar oft höre ich Aussagen wie "Ohhh wie gut erzogen sie ist... Mensch meine ist 3Jahre alt, ich wünschte sie würde so gut hören... Wenn sie erstmal erwachsen ist, wird sie sicherlich ein Traumhund sein... Ich bin so neidisch... usw."
Es sind so viele Tränen und Verzweiflung hinein geflossen, da macht es schon ganz schön stolz. Ich wollte weder einen Aussie, noch einen Border und dabei bleibe ich auch in Zukunft, auch wenn ich mich mit meiner Hündin inzwischen gut verstehe und wir ein gutes Team sind. Diese Rasse ist und bleibt einfach nix für mich.

Vor kurzem waren wir in den Niederlanden am Strand, tausende Menschen, hunderte Hunde, Drachen sind geflogen, Bälle wurden geworfen und jederzeit war Sky ansprechbar und sofort abrufbar.

Ich sehe die Früchte meiner harten Arbeit jeden Tag, aber ich weiß auch das noch viel Arbeit auf mich zu kommen wird. Dennoch bleibe ich dabei, ich fand die Welpenzeit absolut schrecklich, es war wirklich ein sau schwieriger Welpe und dabei hatte ich selbst schonmal einen und bin mit 3stk aufgewachsen. So ein Terrorist war niemand davon. 🤣

Manchmal bekommt man nicht den Hund den man wollte, aber den Hund den man gebraucht hat. Ich bin innerlich allgemein viiiel ruhiger geworden, weil ich mich mit dem Charakter arrangiert habe, statt mich dagegen zu stellen, für meinen Kopf war es echt eine Überwindung. ❤️
 
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Ute
10. Nov. 15:31
Inzwischen 14Monate alt und dank Training von der Pupertät kaum eine Spur. Außer ganz normale Phasen, wenn die Hormone etwas verrückt spielen. Ich bin weiterhin guter Dinge das ein zweiter Hund sobald sie erwachsen ist genau das richtige für uns und vor allem für Sky ist. Inzwischen hat mein Partner einen neuen Job, er ist deutlich weniger gestresst und kann den Hund mit zur arbeit nehmen, dazu kommt noch einmal in der Woche Home-Office. Beide arbeiten an ihrer Bindung, sodass ich wenn es dann soweit sein wird, mich mit Einzeltraining beschäftigen kann, ohne das ein Hund sich benachteiligt fühlt. So unfassbar oft höre ich Aussagen wie "Ohhh wie gut erzogen sie ist... Mensch meine ist 3Jahre alt, ich wünschte sie würde so gut hören... Wenn sie erstmal erwachsen ist, wird sie sicherlich ein Traumhund sein... Ich bin so neidisch... usw." Es sind so viele Tränen und Verzweiflung hinein geflossen, da macht es schon ganz schön stolz. Ich wollte weder einen Aussie, noch einen Border und dabei bleibe ich auch in Zukunft, auch wenn ich mich mit meiner Hündin inzwischen gut verstehe und wir ein gutes Team sind. Diese Rasse ist und bleibt einfach nix für mich. Vor kurzem waren wir in den Niederlanden am Strand, tausende Menschen, hunderte Hunde, Drachen sind geflogen, Bälle wurden geworfen und jederzeit war Sky ansprechbar und sofort abrufbar. Ich sehe die Früchte meiner harten Arbeit jeden Tag, aber ich weiß auch das noch viel Arbeit auf mich zu kommen wird. Dennoch bleibe ich dabei, ich fand die Welpenzeit absolut schrecklich, es war wirklich ein sau schwieriger Welpe und dabei hatte ich selbst schonmal einen und bin mit 3stk aufgewachsen. So ein Terrorist war niemand davon. 🤣 Manchmal bekommt man nicht den Hund den man wollte, aber den Hund den man gebraucht hat. Ich bin innerlich allgemein viiiel ruhiger geworden, weil ich mich mit dem Charakter arrangiert habe, statt mich dagegen zu stellen, für meinen Kopf war es echt eine Überwindung. ❤️
Ich kann deinen Text nur unterstreichen. Emma, 20 Monate alt, "funktioniert " langsam. Sie ist aber gerade in ihrer 2. Pubertät und kläfft alles an, was nicht bei 2 auf dem Baum ist. Ich sage immer, wäre sie unsere 1. gewesen, hätten wir keinen 2. bekommen. Alleine klappt mit ihr fast alles. Im Rudel ist das bei beiden nochmal eine andere Sache. Wobei der Abruf am Strand mich auch immer wieder stolz gemacht hat 😊
 
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Andrea
17. Nov. 11:47
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Mich würd ja mal interessieren wie es nun inzwischen ist.
 
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Jacqueline
17. Nov. 21:09
Mich würd ja mal interessieren wie es nun inzwischen ist.
Zwei Kommentare darunter bzw darüber je nachdem wie du es geordnet hast kannst es nachlesen. 😊
Mein Tag gehört aber immer noch nahezu 24std am Tag dem Hund.
Sie ist das krasse Gegenteil meiner alten Hündin, die war eher schon als Rentner geboren und ihr konnte man im laufen die Pfoten besolen. Sky ist eher ein Duracell Kaninchen das sich die Nase "gepudert" hat. 🤣🤣🤣