Man muss nicht mal Ersthundebesitzer sein, um zu verzweifeln. Nach der allerbesten und der aller, allerbesten Hündin ist bei uns der Teufel persönlich in Vizsla-Welpen-Gestalt eingezogen. Die ersten 8 Wochen mit ihr empfinde ich rückblickend einfach nur als komplett gaga. Welpenmord-Phantasien wechselten sich mit „die kommt weg!!!!!“ ab. Durchheulte Nächte, heulend und schreiend im Wald stehen - alles mehrfach erlebt.
Meine Hundetrainerin hat mich immer hingehalten: „Aaaaach, warte mal, bis die 8 Monate alt ist!“, dann: „Aaaach, warte mal, bis die 1 Jahr alt ist!“ Und dann: „Aaaaach, warte mal, bis die 1,5 Jahre alt ist. DANN wird alles leichter!“ Ach soooooo. LEICHTER 😂. Nun ist sie 2, wird nur noch seeeeehr selten „das kleine Arschloch“ genannt und ist selbstverständlich eine ganz wunderbare kleine Süßmaus. Mit viel Luft nach oben 😉.
Such dir Gleichgesinnte, gründe einen Stuhlkreis und kotzt euch zusammen aus. Und bloß nicht unter Druck setzen oder setzen lassen- von niemandem. Und ganz besonders nicht von den ach so perfekten Hundehaltern, egal welcher Plattform oder welchen Forums auch immer.
Habe Mut, nicht (allzu sehr) verzweifeln, alles wird gut. Es wird nur bissele dauern und auch mal weh tun 🫶🏻