War bei meiner kleinen auch anfangs so, dass sie nicht mit Gassi wollte. Das liegt wie schon erwähnt daran, dass Welpen ihre „Höhle“ also das grade neu kennen gelernte zu Hause nicht verlassen wollen.
Habe es mit einer Kombination aus den folgenden Ansätzen ziemlich „schnell“ gelöst:
Lege dem Hund eine 2 Meter Leine an und gehe voraus ans Ende der Leine, kein Ziehen, rufen oder locken. Dein Hund kommt nach einer Weile zu dir. Das dauert schon etwas, aber dein Hund soll ja von sich aus mitkommen. So geht es Stück für Stück etwas weiter und dein Hund hat die Möglichkeit die Umgebung etwas zu untersuchen und somit Sicherheit.
Anfangs habe ich meinen Hund auch ca. 200 m weit weg von zu Hause getragen, dann hat sie sich nurnoch an mir orientiert.
Wenn dein Hund dich als Bezugsperson akzeptiert hat, Leine ab und los. Er wird dir sicherlich folgen, aber bitte nicht zu lange und zu weit weg, dein Hund soll ja nicht denken, dass du vor ihm weg läufst. ( geht natürlich nur ohne Verkehr oder andere gefahren)
Mit anderen Hunden bekannt machen und dann losgehen.
Oder, mal ein paar hundert Meter mit dem Auto weg fahren und den direkten, am besten dem Hund bekannten Weg nach Hause gehen.
Das jammern oder quetschen würde ich, soweit es nicht einen Gesundheitlichen Ursprung hat, ignorieren. Sonst könnte er, wie auch bereits erwähnt, lernen, dass er dadurch seinen Willen bzw. Aufmerksamkeit bekommt.
Habe nach etwa 2 Wochen bei mir damit angefangen, sie an das Gassi gehen zu gewöhnen, davor war ich eigentlich nur im Garten. Jetzt ist sie etwa 6 Monate und will mit mir die ganze Welt erkunden, das Gassi gehen Klappt, ohne sie zu rufen oder zu locken, seit 1-2 Monaten.
Also ist hier viel Geduld gefragt.
Hmm sehr langer Text 😅 hat bei mir, mit viel Geduld, gut geklappt. Versuch einfach was deinem Hund vorwärts bewegt, vielleicht auch mit Spielzeug andere oder anderen Personen?
Beängstigende Situation solltet ihr immer versuchen ohne Zwang aufzulösen also vorausgehen und anfassen, ansprechen, ansehen oder was sich sich gerade ergeben hat, Hauptsache dein Hund lernt, dass diese Situation nicht gefährlich ist.
Vielleicht hilft dir ja etwas davon.