Alle unsere Babies, Kratzen, knabbern, belecken sich in der ersten Zeit nach Auszug der Geschwister mehr. Auch jene die bei uns bleiben und 1 zu 1 beim selben Futter bleiben.
Da ist die volle Integration ins bestehende Pack, das ausloten müssen bei welchem Hund man sich wie benehmen darf, die vielen Eindrücke wenn’s dann nahezu täglich vor die Türe geht und die Ausflüge gemacht werden die für das zukünftige Leben bei uns wichtig sind um den Sozialisierungsprozess fortzusetzen, sich mit Wind und Wetter auseinander setzen müssen, etc pp. und auch das Umgehen lernen mit den Hausregeln der Menschen und eine nicht nur hündische Kommunikation lernen, Umgang mit Stress, Aufregung, etc pp.
Das Kratzen wird weniger mit der Zeit. Belecken und beknabbern gehören aber genauso zur ganz normalen Hündischen Körperpflege dazu, die meisten Hunde machen es nachdem sie draußen waren und bevor sie in Ruhephasen gehen. Auch erwachsene Hunde.
Der Hund befreit sich selbst von Schmutzpartikeln zwischen den Pfoten oder auch wenn was im Fell hängt (Klitze kleine Steinchen, Blätterreste, winzige Zweigreste) und gerade beim langhaarigen Hund tut es das naturgemäß mehr wie bei denen mit kürzerem Fell.
Zu bedenken gibt’s auch: beim Welpen sind die Ballen noch sehr weich und empfindsamer wie beim ausgewachsenen Hund bei dem die Ballen mit der Zeit immer härter und damit widerstandsfähiger werden.
Nicht einer unserer aktuell 11 Hunde hat Unverträglichkeiten auch das jetzt 15 Wochen alte Puppy nicht. Aber auch sie kratzt natürlich mehr an sich wie die älteren Hunde zum Beispiel wenn die Aufregung sie übermannt, wenn sie Ansagen von den älteren Hunden bekommt oder wenn sie beim Spaziergang gelegentlich noch am Halsband herumkratzt, auch gibt sie dabei zum Teil Laute von sich und motzt in vielen Situationen einfach vor sich hin.
Ich würde also definitiv nicht direkt vom worst case ausgehen.