Was ich damit sagen will ist,dass es manchmal noch nicht der Zeitpunkt ist bestimmte Dinge zu Lernen,weil der Hund es unter Umständen noch gar nicht leisten kann.
Man kann einen jungen Hund ja eine Weile mitlaufen lassen und wenn es sich dann in einem bestimmten Alter nicht von alleine reguliert unterstützt man das eben mit Training.
Meine Erfahrung ist einfach,dass sich viele Dinge von alleine erledigen wenn sie fünf sechs Monate alt sind und man dann ernsthaft anfangen kann Dinge einzufordern und zu trainieren. Hunde sind ja immer lernfähig und ich glaube man kann die Zeit mit einem Jungen Hund auch erstmal entspannt genießen. Der Alltag bietet eigentlich genug Lernthemen und man muss nicht alles sofort gelingsicher abverlangen.
Da stimme ich dir im Grunde ja schon zu.
Bei meinem Kommentar mit der Ruheübung und dem Deckentraining ging es mir ja auch gar nicht darum das zu machen, damit der Hund einen nicht verfolgt.
Mir ging es eigentlich nur um die grundsätzliche Aussage, dass Hund auf den Platz schicken keine echte Ruhe bringt, was ich eben anders sehe und das wollte ich damit nur sagen. Mehr eigentlich nicht.
Aber ich sehe es so, dass es auch bei einem Welpen schon Sinn macht relativ früh anzufangen ihn regelmäßig für ne Ruhepause auf seinen Platz zu schicken. (Aber eben nicht der klassische Aufbau wie man es meist kennt mit „bleib“ und auflösen am Ende usw., weil das bringt dann i.d.R. wirklich keine echte Ruhe, sondern nur Erwartungshaltung..)
Aber das Ganze eben unabhängig von dem hinterherlaufen.
Und ich bin der Meinung, dass ein Hund auch mit 8, 10 oder 12 Wochen bei Einzug sowas „leisten“ kann, bzw man sollte von Anfang an daran arbeiten (natürlich kann er nicht sofort auf Kommando auf den Platz und schläft dann dort ne Stunde, aufbauen muss man das natürlich auch), weil man nicht mit Formalismus arbeitet, sondern mit Raumverwaltung und das versteht jeder Hund, auch ein Welpe.