Ich würde immer wieder einen Rüden nehmen (wir waren auch Ersthundehalter). Wir hatten wesentlich weniger Stress in der Pubertät als die Hündinnen Besitzer aus unserem Umkreis. Zyklusbedingt hatten die Hündinnen ständig irgendwas, mal ängstlich, dann super maulig, zickig, haben sich plötzlich über alles gefreut und wollten überall hin (...) Das fand ich schon beim zuschauen anstrengend, da so wenig Verlässlichkeit für die Besitzer da war. Klar Rüden sind mal laut und pöbeln sich auch mal an aber der Stress ist super schnell vorbei und am Ende ist keiner nachtragend. Wenn Hündinnen sich mal zanken dann ist es meist direkt ernst und ich kenne auch ein paar Hündinnen die nach der sozialen Reife nicht mehr so verträglich waren. Die Rüden die ich kenne sind meist bis ins höhere Alter noch sehr verspielt mit ihren Haltern gewesen, das festschnüffeln/markieren und "prollen" kann man gut trainieren. Es gibt kaum hypersexuelle Hunde bei denen nur noch eine Kastration hilft 🙈 Kann dir die Bücher von Udo Ganßloser/Sophie Strodbeck empfehlen, die schreiben viel zum Verhalten der Geschlechter, den hormonellen Prozessen etc. Wahrscheinlich ist es auch eine Charakterfrage welches Geschlecht besser zu einem passt. Und auch da gibt es ja solche und solche Charaktere.