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Alexa
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zuletzt 22. Okt.

Was ist heute noch seriös?

Wo bezieht man eine Welpen? Wie erkennt man die Seriosität eines Züchters? Was ist ein Züchter und ein was ein Vermehrer? Reicht ein VDH Stempel um kein Vermehrer zu sein? Hobbyzucht, VDH Zucht oder Tierschutz? Evtl. Bekannte unseriöse Zuchtstätte.. Was sollte im Vordergrund stehen? Fragen über Fragen. Und ich hoffe doch Antworten über Antworten. 🙂
 
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Jochen
16. Aug. 20:04
Das weiß ich und deswegen schließt es ja nicht aus das es für mich persönlich wichtig ist 🤷‍♂️
Ja, absolut, wie soll man denn anhand der „Papiere“ sein Wesen beurteilen? Das wäre mir neben der Gesundheit am wichtigsten und kommt eben von beiden Elterntieren.
 
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Alexa
16. Aug. 20:11
Ja, absolut, wie soll man denn anhand der „Papiere“ sein Wesen beurteilen? Das wäre mir neben der Gesundheit am wichtigsten und kommt eben von beiden Elterntieren.
So sehe ich das auch Wesen und Gesundheit. Der Rest interessiert mich nicht 🙂 ob er z.b. eine Zahnlücke hat oder nicht
 
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Kerstin
17. Aug. 09:52
Ich habe solche und solche erlebt. Die guten stehen oft nicht auf dem Siegertreppchen der Ausstellungen
 
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Katharina
17. Aug. 15:10
Also nach dem ich trotz viel Erfahrung mit Hund auf ein schlechten Züchter reingefallen bin und ich mich so richtig in das Thema reingearbeitet habe danach, möchte ich nun mal behaupten mein letzt gekauften Hund von einer wirklich guten Züchterin gekauft zu haben. Vielleicht vergesse ich einiges aber ich schreibe mal auf, auf was ich geachtet habe. Da es ein reinrassiger Hund ist bin ich als erstes mal über ein seriösen Rasseverein auf die Suche gegangen. ( seriös fand ich hier: durchsichtige Vereinstätigkeiten wie sichtbare Deckrüden und Zuchthündinnen mit allen Untersuchungsergebnissen die Rassespezifisch relevant sind. Klar deklarierte Zuchtkriterien was Gesundheit, Aufzucht usw. Angehen. Öffentliche Bekanntmachung wer wie und wann Würfe macht.) Der Zuchtverein sollte am besten einem größeren Dachverband unterliegen wie Vdh um nochmal eine weitere Standardisierung zu haben. Schön ist dann eben wenn der Rasseverein strengere Auflagen hat wie der Vdh Transparenz in allen Lagen finde ich wichtig. Dann war mir wichtig das ich die Züchterin mehrfach kontaktieren und auch besuchen durfte. Mit und ohne Welpen ohne sie natürlich zu belästigen. Die Züchterin war sehr ehrlich und auch transparent was Versorgung der Welpen, Muttertier usw anging. Alles wurde erklärt was Untersuchungen usw angeht. Ich durfte jedesmal das ganze Rudel sehen. Die Züchterin selber hat viel Geld und Mühe in Vorsorge, Ernährung, Gesundheit und Hygiene gesteckt. Das Rudel war sehr harmonisch auch mit den Welpen. Über Komplikationen wurde ehrlich geredet zum Beispiel Teilkaiserschnitt, Milchstau usw. Alle finanziellen Angelegenheiten wurden offen dargelegt so konnte man sich den recht hohen Preis gut erklären. Auch nach dem Kauf wurde und wird immer ehrlich über alles geredet und beraten. Die Züchterin war in Sachen Hundepsychologie so kompetent das ich ihr absolut vertrauen konnte dass sie mir ein passenden Hund aussucht. Auch wenn ich erst eine paar Tage vor dem abholen wusste welchen Hund ich nun bekomme. Aber das warten hat sich gelohnt. Allgemein war ein sehr liebevoller und sachverständiger Umgang dort zu erkennen. Beim Tierschutz kann ich nur sagen nach vier Hunden aus dem Tierschutz habe ich keine kompetente Tierschutzorganisation getroffen. Dort würde ich mir wünschen das Sachverständige Menschen die Hunde passend zu ihrem Menschen vermitteln. Passt der Hund überhaupt in die Familie oder den Menschen usw. Sind sie vorher überhaupt gesundheitlich durchgecheckt worden usw. Da würde ich sagen Hunde aus dem Ausland gehen nur wenn sie vorher in Pflegestellen waren ( diese Pflegestellen müssen vom Veterinäramt geprüft sein und es sollten ausgebildete Leute die Pflegestelle betreiben) nach Deutschland kommen. Damit man sie überhaupt mal einschätzen kann. Bei den Tierheimen wird wenigsten etwas genauer geschaut was das für Hunde sind und wo die hinkommen dort hat man aber oft das Problem das man kranke Tiere vermittelt bekommt. Auch da müsste offener mit den Leuten geredet werden was auf sie zukommt. Ich glaube was ganz wichtig ist am besten mit einem erfahrenen Hundetrainer sich einen Hund aussuchen wenn man selber noch ein Hundeneuling ist. Diese 50 bis 100 Euro einfach investieren. Aber viele andere haben hier auch schon noch echt gute Kriterien zusammengeschrieben.
 
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Katharina
17. Aug. 15:15
Für mich muss ein guter Züchter nicht im Verein (wie dem VdH) sein. Wenn ich mir anschaue, was unter dem Vereinsdeckmantel alles verbrochen wird (Thema Qualzucht, anders kann man es nicht ausdrücken), stellt sich mir der Sinn der Zuchtvereine ehrlich gesagt sowieso. Ein guter Züchter hat die psychische und physische Gesundheit seiner Hunde an erster Stelle vor Augen, achtet auf die Auswahl der Käufer (gibt Infos, rät auch von seinen Hunden ab wenn es nicht passt etc.), nimmt seine Hunde zurück wenn der neue Besitzer sie aus welchem Grund auch immer nicht behalten kann, ist vor und nach dem Hundekauf als Ansprechpartner vorhanden, bildet sich regelmäßig fort (Hundegesundheit, Zucht, Erziehung…)…
Ja da stimme ich dir ganz zu. Die Gesundheit der Tiere sollte an erster Stelle stehen. Das geht auch ohne Verein. Habe aber festgestellt das die guten Vereine eben eine super Datenbank von ihren Hunden haben wo man eben gesund züchten kann aufgrund der Auswahl. Man sieht sofort oder die Ki rechnet sofort aus welcher Hund überhaupt in frage kommt für die Verpaarung. Somit hat man das genetische wenigsten im Blick. Ich finde auch ein guter Züchter verzichtet auf eine Verpaarung wenn die Hunde sich nicht mögen
 
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Katharina
17. Aug. 15:24
So sehe ich das auch Wesen und Gesundheit. Der Rest interessiert mich nicht 🙂 ob er z.b. eine Zahnlücke hat oder nicht
Die Zahnlücke ist aber evtl Indiz für ein genetisches Disaster oder eine später teuer bezahlte Zahngeschichte. Und kann bei der Verpaarung evtl. auch schon vermieden werden. 😀
 
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Katharina
17. Aug. 15:28
Beim Züchter ist sehr selten der Papahund vor Ort . Bilder und Gesundheitsunterlagen sollten aber zum Ansehen vorhanden sein .
Ja das stimmt aber bei eine guter Transparenz der Papiere oder des Vereins bekommt man Videos vom Papa und auch der ist in der Datenbank vorhandenen und man kann ihn ausfindig machen. Ein guter Züchter schaut sich den Deckrüden auch über gewisse Zeit an auf den Ausstellungen oder bei ihm zu Hause oder oder bevor er ihn auswählt um zu schauen ob das Wesen passend ist für die Verpaarung.
 
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Alexa
17. Aug. 16:24
Die Zahnlücke ist aber evtl Indiz für ein genetisches Disaster oder eine später teuer bezahlte Zahngeschichte. Und kann bei der Verpaarung evtl. auch schon vermieden werden. 😀
Meine älteste hat eine 🙂 eine kleine unten ersten beiden Zähne. Im Oktober wird sie 11 Jahre alt hat nie gestört. Und sie hat auch so keine anderen Krankheiten..😊
 
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Joe
17. Aug. 16:26
Worauf ich besonders achten sind die Elterntiere, deshalb ist mir persönlich wichtig Mama und Papa vor Ort. (Auch alle anderen tiere vor Ort)Hunde lügen nicht und man erkennt auch ganz gut die Bindung zum Besitzer☺️ außerdem sieht man auch immer sehr schön den Umgang Besitzer gegenüber seinen Hunden.☺️
Also Papa vor Ort bräuchte ich nicht unbedingt. Da müsste der Züchter ja entweder massenhaft Hunde haben oder würde immer nur mit einem Rüden decken. Der Deckrüde hat ja auch keine Notwendigkeit in der Aufzucht und wenn die Papiere und sämtliche Tests passen und der Züchter seriös ist, kann ich doch davon ausgehen, dass ein gut gehaltener, gesunder Rüde gewählt wurde, oder nicht? Aber Mutter, ja die will ich definitiv sehen. Und das Haus der Züchter und wo und wie die Hunde dort leben.
 
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Joe
17. Aug. 16:33
Ja, absolut, wie soll man denn anhand der „Papiere“ sein Wesen beurteilen? Das wäre mir neben der Gesundheit am wichtigsten und kommt eben von beiden Elterntieren.
Das Wesen des Vaters beurteilt doch ein guter Züchter im Vorfeld. Da wird ja sehr kritisch geschaut, wer zu wem passt, sowohl genetisch als auch von den Charaktereigenschaften. Zumindest macht meine Züchterin das so...