Meines Erachtens macht allein das Prädikat "Zugelassener Züchter" nicht unbedingt einen verantwortungsbewussten Menschen aus einem, der tatsächlich das Beste für die Welpen tut.
Und nicht jede Privatperson, dessen Hündin Welpen bekommt, ist auch gleichzeitig ein Vermehrer.
Ich finde, wenn Tiere überhaupt wie Ware angeboten werden müssen, so sollte sich der Preis nicht nach der Rasse und ähnlichen Schnickschnack richten, sondern immer nach der körperlichen und psychischen Gesundheit. Und je besser ein Anbieter die Entwicklung bis zur Abgabe dokumentiert hat (schriftlich, sprachlich, mit Video, Foto, jeweilige Papiere wie Tierarzt usw.) und die jeweiligen Hunde in ihren Besonderheiten beschreiben kann, desto einfacher ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Würde der tatsächliche Zustand eines Tieres den Preis beeinflussen und nicht das Züchter-Diplom und die Rassereinheit, wäre das Vermehrerproblem evtl. nicht mehr so gravierend.
Was den Preis bzgl. der Rasse betrifft, so finde ich das jedes Lebewesen gleich wertvoll ist. Ob Mischling oder Rassehund ist preislich doch völlig irrelevant heute. Früher war das anders, als man die Tiere noch für bestimmte Aufgaben brauchte.