Zwar offtopic… aber trotzdem nochmal: Nö, mein Eindruck ist, dass in Deutschland die Jäger das „Bild“ vom Jäger mit seinem Jagdhund erhalten wollen, deswegen ja auch teilweise in einigen Bundesländern auch Zulassung des „Phänotypen“, sprich: alles, was nicht wie ein Jagdhund aussieht, darf auch nicht zur Prüfung. Echt unterirdisch!!!😫
Im Osten wurde früher wohl so ziemlich alles benutzt, was schnüffeln konnte, Hauptsache, es gab Erfolg… und da musste dann natürlich erstmal wieder „Zucht und Ordnung“ einziehen, so zumindest meine persönliche Interpretation. Die West-Jagdverbände sind da tw. schon deutlich weiter!
Was ich aber richtig finde: dass Jagdhund-Züchter oft wirklich nur an Jäger abgeben!
Die Bracke eines Freundes ist ein absoluter Spezialist in Sachen Wild: das Herrchen kommt auch vom normalen Gassigang selten ohne Ente oder Hase zurück (der darf das auch, ist Revierleiter!).
So ein Hund ohne „Job“… nicht vorstellbar!
Ich habe hier einen Stichelhaar kennengelernt, ebenfalls eine Rasse, die man nur bei Jägern findet. Ich frage mich nur, was die Züchter dann mit den Welpen im Wurf machen, die den Erwartungen nicht entsprechen und für jagdliche Aufgaben ungeeignet sind. Werden die dann doch an Normalos vergeben, oder erfolgt die Galgo-Methode und diese Tiere werden zur Vermeidung von Kosten entsorgt?
Allgemein finde ich es aber richtig und wichtig, daß Züchter acht geben, daß die Hunde angemessen gehalten werden. In einem guten Vertrag sollte daher auch eine Klausel sein, daß der Züchter das Recht hat, den Hund zurückzufordern, wenn die Haltungsbedingungen unpassend sind.
https://rhodesianridgeback-bb.de/du-sollst-nicht-toeten/