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Stefanie
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zuletzt 9. Sep.

Spielen mit Laufleine 10 m

Hallo zusammen, Wie handhabt ihr das? Meinen Welpen, 5 Monate und seit 3 Monaten bei mir, traue ich mich noch nicht abzuleinen. Er läuft mit einer 10 m Laufleine. Jetzt soll er ja auch positiven Hundekontakt haben. Am See liefen ältere Hunde frei und einer spielte schön mit ihm. Nun ranzte mich die Begleitung mit größeren Hund an, weil die Laufleine am Hund war. Er ist ein Chihuahua. Dann ist ein Hundekontakt ja gar nicht möglich in der ersten Zeit. Das kann ja nun auch nicht gut sein für die Entwicklung. In der Welpenschule sind wir. Dort dürfen sie aber leider nur sehr wenig und kurz spielen.
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
6. Sep. 07:47
Ich habe schon 2x schlimme Verletzungen von solchen Schleppleinen gehabt, die sich um meinen Knöchel gewickelt haben. Bei meinen Hunden musste ich auch immer sie Luft anhalten, wenn einer mit Schleppleine kommt. Ich verstehe ja die Angst vorm Ableinen, aber ich bin kein Fan von Schleppis. Die sind ja auch nicht zum Spielen und Loslassen gedacht. Eher zum Üben, oder
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
6. Sep. 07:48
egal was andere sagen. Wenn du sie brauchst, nutze sie !
Aber doch nicht beim Spielen, dafür sind sie nicht gedacht
 
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Kirsten
7. Sep. 13:51
Die Schleppleinenhysterie kann ich in der Form nicht nachvollziehen.
Nutzer sollten über die Gefahren informiert sein und diese entsprechend einschätzen können und interessiert sein, Risiken im Sinne aller Involvierten, zu minimieren.

Dynamisches Spiel, also Laufspiele oder Hakenschlagen, usw. um Menschen- oder Hundebeine herum ist definitiv eine größere Gefahr, je länger die Schleppleine, desto eher verfängt sie sich.
Spiel ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.
Dort wo gefahrenarm abgeleint werden kann, würde ich den Freilauf vorziehen.

Wenn entspannt gemeinsam gelaufen wird und die Halter sich bemühen Verstrickungen zu vermeiden und entsprechend zügig aufzulösen ist die ausgehende Gefahr deutlich geringer.
Ein umsichtiges Vorgehen empfinde ich als sinnvoller, als Angst vor den langen Leinen.
 
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Sabine
7. Sep. 17:17
Die Schleppleinenhysterie kann ich in der Form nicht nachvollziehen. Nutzer sollten über die Gefahren informiert sein und diese entsprechend einschätzen können und interessiert sein, Risiken im Sinne aller Involvierten, zu minimieren. Dynamisches Spiel, also Laufspiele oder Hakenschlagen, usw. um Menschen- oder Hundebeine herum ist definitiv eine größere Gefahr, je länger die Schleppleine, desto eher verfängt sie sich. Spiel ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Dort wo gefahrenarm abgeleint werden kann, würde ich den Freilauf vorziehen. Wenn entspannt gemeinsam gelaufen wird und die Halter sich bemühen Verstrickungen zu vermeiden und entsprechend zügig aufzulösen ist die ausgehende Gefahr deutlich geringer. Ein umsichtiges Vorgehen empfinde ich als sinnvoller, als Angst vor den langen Leinen.
Gegen" entspannt an der Schleppleine miteinander laufen " hat doch niemand etwas und "Schleppleinenhysterie" lesen ich auch nicht, aber die Verletzungsgefahr ist beim Spielen an der Schlepp enorm hoch. Warum darf man davor nicht warnen?
 
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Kirsten
7. Sep. 17:57
Gegen" entspannt an der Schleppleine miteinander laufen " hat doch niemand etwas und "Schleppleinenhysterie" lesen ich auch nicht, aber die Verletzungsgefahr ist beim Spielen an der Schlepp enorm hoch. Warum darf man davor nicht warnen?
Ich denke, dass du mich missverstehst.

Als übertrieben empfinde ich Sorge- Wut- oder Angstreaktionen, wenn jemand mit Schleppleine kommt. Der Hund ist an der Leine, wer sich aus bisherigen Erfahrungen damit (nachvollziehbarerweise) nicht mehr auseinander setzen möchte, kann eine Zusammenkunft einfach meiden. Bei der Schleppleine ist die mögliche Reichweite gut ersichtlich, die meisten sind quietschbunt. Da passiert ein Kontakt nicht aus dem nichts, sondern beide Parteien haben Einfluss drauf. Oder man kommuniziert einfach entsprechend freundlich, dass man sich damit nicht wohlfühlt.

In den meisten Fällen kann man den Hunden körpersprachlich schon von weitem ansehen, ob eine Interaktion mit Aufregung stattfinden wird und für sich einschätzen, ob das so eine gute Idee sein wird, seinen eigenen Hund dort hinzulassen.
Die Schleppleine ist ein Hilfsmittel, sie hat ihren Sinn. Zu den Gefahren habe ich mich in zwei Beiträgen geäußert, woher du darauf kommst, dass ich das gleiche anderen verbieten (?) möchte, verstehe ich nicht. Das kommt mir gar nicht in den Sinn. Ich empfinde nur einen etwas pragmatischeren Umgang mit dem Thema als sinnvoller.

Eine Ablehnung der Schleppleine finde ich eben einfach nicht sinnvoll, die eigene (nicht-) Nutzung ist einem ja eh selbst überlassen.
Jemanden dafür anzugehen, dass eine Leine am Hund ist, halte ich ebenfalls für Quatsch.
Eine Interaktion kann von beiden Parteien beendet werden, hier auch wieder Stichwort Kommunikation.
Ein „Ich mag das nicht laufen lassen, wenn an einem der Hunde die Schlepp dran hängt und beende das nun.“ finde ich sinnvoller, als die andere Partei zusammenzufalten, weil sie eine Schlepp nutzt.
 
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Michi
7. Sep. 19:21
Die Schleppleinenhysterie kann ich in der Form nicht nachvollziehen. Nutzer sollten über die Gefahren informiert sein und diese entsprechend einschätzen können und interessiert sein, Risiken im Sinne aller Involvierten, zu minimieren. Dynamisches Spiel, also Laufspiele oder Hakenschlagen, usw. um Menschen- oder Hundebeine herum ist definitiv eine größere Gefahr, je länger die Schleppleine, desto eher verfängt sie sich. Spiel ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Dort wo gefahrenarm abgeleint werden kann, würde ich den Freilauf vorziehen. Wenn entspannt gemeinsam gelaufen wird und die Halter sich bemühen Verstrickungen zu vermeiden und entsprechend zügig aufzulösen ist die ausgehende Gefahr deutlich geringer. Ein umsichtiges Vorgehen empfinde ich als sinnvoller, als Angst vor den langen Leinen.
Aber hier im Beitrag geht es doch ausdrücklich um das Spielen mit Schleppleine.
Gegen nebeneinander herlaufen beim gemeinsamen Spaziergang hat ja niemand was gesagt.
 
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Caro
7. Sep. 19:46
Bei uns in der Hundeschule haben die Hunde je nach Temperament öfter mal eine Schleppleine beim spielen dran. Die ist aber max nur 3 Meter lang, aus Biothane aber ziemlich breit, sodass nichts passieren kann
Das ist bei uns auch so. Die neuen in der spielgruppe bekommen ne runde 3 Meter biothane Leine an das Geschirr damit sie auch mal "greifbar" sind für die Trainer. Wenn die hunde sich vernünftig benehmen dann kommt die leine ab. Da hab ich in 3 Jahren noch keine Verletzungen erlebt.
 
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Kirsten
7. Sep. 20:23
Aber hier im Beitrag geht es doch ausdrücklich um das Spielen mit Schleppleine. Gegen nebeneinander herlaufen beim gemeinsamen Spaziergang hat ja niemand was gesagt.
Jein. Ich hab den vorherigen Beitrag nochmal ergänzt.

Das jemand etwas gegen das gemeinsame Laufen mit Schleppleine sagt, habe ich ja auch nirgends geschrieben 😬
Es ging nicht nur ausdrücklich ums Spielen, denn die TE schreibt im Eingangstext „Dann ist ein Hundekontakt gar nicht möglich in der ersten Zeit.“ Das sehe ich nicht so.

Ein Hundekontakt ist je nach Halter und dem anderen Hund auch durchaus möglich, auch mit Schleppleine, falls gewünscht. Darauf wollte ich hinaus. Ja, geht auch mit verspieltem Welpen, verlangt aber ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen vom Halter der Leine als bei älteren Hunden. Die kleinen sind einfach flinker, und das sollte man bei der Verwendung der Schlepp entsprechend auch ernstnehmen.

Eine junge Hündin aus der Nachbarschaft darf gerade auch lernen, dass die Mira erst wieder bereit ist mit ihr zu spielen, wenn die Tollerhündin ihren Pfoteneinsatz ein wenig besser in den Griff bekommt 🙃 Da wird eben gemeinsam angepasst ans Alter gelaufen statt gespielt.



Das, wie im Eingangstext beschrieben, eine dritte unbeteiligte Person reinpampt, finde ich ehrlich gesagt auch unmöglich. Da geht es ja nicht um den eigenen Hund. Sinnvolle Bedenken bzgl. Gefahren kann man in einer freundlichen Kommunikation viel besser klären, und da stimme ich der TE zu, dass der Ton die Musik macht.
Wer rumstänkert stößt ja ohnehin nur auf Ablehnung.
 
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Stefanie
8. Sep. 11:44
Die Frage war von mir und ich finde sie absolut legitim wenn jemand anklingen lässt, dass person wegen der Kleinheit des Hundes speziell besorgt ist. In Bezug auf Chihuahuas und "toll" nur ganz allgemein die Stichworte Qualzucht, Zwergwuchs, Brachyzephalie, offene Fontanelle. Ich unterstellen ausdrücklich nicht, dass dass deine Hunde betrifft, möchte aber deiner einseitig positiven Darstellung das realitätsnahe erweiterte Bild gegenübestellen (falls Lesende mit der Rasse liebäugeln)
Meiner hat weder eine offene Fontanelle, noch herausstehende Augen etc..Da kann man eben vorab sich informieren und den Welpen entsprechend auswählen. Er hat einen Hirsch- und keinen Apfelkopf. Sehr tolerant hier der Umgangston. Es gibt bei vielen Rassen Qualzuchten und eben Exemplare, die Gewissenhaft gezüchtet werden. Ich glaube, hier muss niemand belehrt werden. Das war auch nicht die Frage.
 
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Arinka
8. Sep. 12:49
Seit ich mal eine äußerst ernste Rauferei erlebt habe, weil ein Hund sich in die Leine verwickelt hatte, meide ich Hunde mit Schleppleine. Kontakt nur ohne.