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Sebbi
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Anzahl der Antworten 30
zuletzt 23. Nov.

Spaziergang im Kalten Die Fortsetzung (Teil 2)

Ist die tägliche Bewältigung von 1,5 km bei niedrigen Temperaturen für einen 12 Wochen alten Welpen in Ordnung? Entsprechend auch die zweit Frage: Sollte der Welpe einen Kälteschutz tragen? Es soll in den nächsten Tagen noch kälter werden! 🥶 Für alle, die zu diesem Thema noch Redebedarf sehen: Hier geht es weiter! 😉
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
21. Nov. 22:57
Suki war 6M. alt als sie bei Frost (Morgenrunde) in einen kleinen Kanal sprang und dann noch eine Stunde über Wiesen lief und rumalberte. Junghundwahnsinn halt😅. Das einzige was ich gemacht hatte war das nasse Geschirr ausziehen.

Sie überlebte es unbeschadet😅. Hat sich nichtmal erkältet und fand es so toll das sogar ein zweites mal ins Wasser sprang. Labbi halt.

Sollte man das mit allen Hunden so machen?

Nein.

Man muss immer individuell abwägen was geht und was nicht geht.
 
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Katrin
21. Nov. 22:57
Suki war 6M. alt als sie bei Frost (Morgenrunde) in einen kleinen Kanal sprang und dann noch eine Stunde über Wiesen lief und rumalberte. Junghundwahnsinn halt😅. Das einzige was ich gemacht hatte war das nasse Geschirr ausziehen.

Sie überlebte es unbeschadet😅. Hat sich nichtmal erkältet und fand es so toll das sogar ein zweites mal ins Wasser sprang. Labbi halt.

Sollte man das mit allen Hunden so machen?

Nein.

Man muss immer individuell abwägen was geht und was nicht geht.
 
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P.
22. Nov. 00:48
Suki war 6M. alt als sie bei Frost (Morgenrunde) in einen kleinen Kanal sprang und dann noch eine Stunde über Wiesen lief und rumalberte. Junghundwahnsinn halt😅. Das einzige was ich gemacht hatte war das nasse Geschirr ausziehen. Sie überlebte es unbeschadet😅. Hat sich nichtmal erkältet und fand es so toll das sogar ein zweites mal ins Wasser sprang. Labbi halt. Sollte man das mit allen Hunden so machen? Nein. Man muss immer individuell abwägen was geht und was nicht geht.
Zum Glück hat sie keine Wasserrute bekommen
 
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Sebbi
22. Nov. 07:28
Zum Glück hat sie keine Wasserrute bekommen
😳😂

Gerade fällt mir da auch eine Anekdote dazu ein.
Unser Beagle Felix (Requiescat in pace)
begleitete uns seinerzeit im Welpenalter bei ziemlich kalten Temperaturen im Freilauf.
Dann entdeckte er den Bach. Den fand er cool und spannend. Den Rückruf ignorierend rannte er dann im Bach auf und ab.🤦‍♂️
Ergebnis- Blasenentzündung 🙄

Wir haben folgend für die Zukunft alles Strecken mit Badeoption nur bei passenden Temperaturen ins Visier genommen.
☝🏼
 
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Carola
22. Nov. 08:02
1,5 km sind eine Strecke die man in maximal 25 Minuten mit Hund gelaufen ist. Da ich die 5 Minuten Regel für überholt und auch eher kontraproduktiv halte sehe ich darin kein Problem wenn der Welpe gesund ist.
Ob ein Welpe Wärmeschutz braucht hängt zum einen von den Temperaturen ab und davon ob es z.B windig ist. Ein kleiner Hund mit wenig Fell wird sicherlich eher einen Wärmeschutz brauchen als ein großer Hund mit ordentlichem Pelz.
Meine Hunde waren im Winter schon etwas größer weil sie beide im Sommer geboren sind und wir hatten nie Probleme selbst wenn sie mal ins Wasser gesprungen sind.
Wärmeschutz brauchen sie nicht da ihr Pelz eine perfekte Klimaanlage ist.
Das einzige was wirklich hin und wieder Probleme macht ist wenn es tagelang regnet und auch noch windig ist. Dann trockne ich meine Hunde sehr gründlich ab wenn wir nach Hause kommen und achte darauf dass auch die Unterwolle trocknet damit sie keinen Husten bekommen.
Meinem geerbten uralt Dackel der kaum noch Fell hatte zog ich natürlich bei Kälte einen Pullover und bei Regen auch einen Regenmantel an. Aber der konnte auch am Ende nicht mehr wirklich weit laufen und war auch natürlich kein Welpe. Von daher bin ich vielleicht etwas am Thema vorbei.
Ich denke jedoch unsere Hunde robuster sind als viele glauben und wenn keine Krankheiten vorliegen ist es wohl eher ein Problem des Menschen mit Übervorsicht und Helikopter verhalten als ein Problem des Hundes.
 
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Theresa
22. Nov. 08:39
Unserer war ein Oktoberbaby, kam dementsprechend im Dezember zu uns, die ersten Tage: -10 Grad. Ist ja ein Tibet Terrier, der hält das aus, dachten wir (und erst im zweiten Schritt: äh sein Fell ist ja noch gar nicht ausgebildet). Jedenfalls mag er kalte Temperaturen und jetzt könnte der da ewig im Schnee liegen, als Welpe war ihm dann aber doch auch kalt und er war froh, wenn er zwischendurch (in der sowieso gruseligen Stadt) auf dem Arm in Jacke und Schal eingepackt ein Stück des aufregenden Weges (grade an der Straße) zurücklegen durfte. Also: Ich glaube, man merkt das gut, was Hund aushält und wanns zu viel wird :)
 
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Katrin
22. Nov. 09:42
Zum Glück hat sie keine Wasserrute bekommen
Hatte meine noch nie und die geht öfter mal bei kalten Temperaturen ins Wasser.
 
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Regina
22. Nov. 10:22
Hatte meine noch nie und die geht öfter mal bei kalten Temperaturen ins Wasser.
Wasserrute kann passieren, muss aber nicht. Unser Sammy ist bei jedem Wetter schwimmen gegangen, auch, wenn es kalt war. Da muss man den Hund nachher abtrocknen und in Bewegung halten. Er bekam einmal eine Wasserrute, aber im Sommer bei ca. 30°. Kurios, aber wahr....
 
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R
22. Nov. 10:22
Erstmal, ganz wichtig, was ist es für ein Hund :) wie ist das Fell, der Entwicklungszustand etc. Ich finde nicht, das das Leben hier ja eindeutig beantwortet wird. Es gibt nasse kälte, die ist bei wenigen Grad schon viel intensiver und angreifen der als trockene kälte. Jetzt ist es so, das ein Arbeitsweg täglich, vlt auch etwas ohne rücksicht absolviert wird. Soll heißen, wenn morgen beißende kälte ist und der Welpe (mangels bereits vollständig intakter Selbstregulierung) müde oder im Wachstum angestrengt ist, dann ist ein MUSS in diesen jungen Tagen für mich eigentlich keine gültige Klar- muss er-Option. Aus diesem Grund würde ich mir und auch jedem anderen einen Hund ab 1Jahr empfehlen. Da die kleinen einfach noch nicht annähernd so verlässlich mitmachen können. Ich empfinde es als Zumutung klar ja zu sagen, aber ich gehe auch davon aus, das der Hund das in der Regel schaffen kann. Allerdings jetzt schon immer und jeden Tag - na ich weiß nicht. Mein Gewissen sagt dann lieber nein.
 
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Sebbi
22. Nov. 11:03
Wenn ein Hund sich bei Kälte nicht wohlfühlt oder gar friert, wird er das in irgendeiner Form signalisieren.

Wenn dem Hund mit 12 Wochen Probleme mit der zurückzulegenden Strecke hat, könnte er im Idealfall durch ein Boykottieren anzeigen, bis hier hin und nicht weiter.
Es gibt aber Welpen die würden dir bis ans Ende der Welt folgen.

Sebbi war/ist so ein Kandidat.
Man hatte immer ein schlechtes Gewissen. Also statt dem Gefühl „es reicht ihm“, hatte ich immer das Gefühl ich hab die Runde zu früh abgebrochen.
Schließlich war er noch fir und voller Tatendrang.
Ein Bekannter (Immer Border aus Arbeitslinie) hat mich aber schon vorher gewarnt.
„Ja ich weiß, du hattest vorher einen Beagle. Ein Beagle brauch sehr sehr lange bis er sagt „Ende“. Aber der Border Collie wird das niemals sagen. Irgendwann wird es sein Körper sagen. Dann kannst du aber schon die Schaufel rausholen und graben. Also pass bitte auf und übertreibe es nicht.
Wenn du es übertreibst, kann das während des Wachstums irreparable Schäden mit sich bringen.
Geh lieber öfter und unterbrich das laufen von langen Strecken mit Pausen.“

Ich hab mich daran gehalten. Dieses 5-Minuten-Märchen habe ich nur als Reminder zweckentfremdet.

Lieber zu wenig, als Zuviel.
 
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Maria
22. Nov. 11:48
Zum Glück hat sie keine Wasserrute bekommen
Eine Wasserrute muss nicht unbedingt durch kaltes Wasser verursacht werden. Meine Omi hatte auch mal eine. Der Grund war vermutlich “nur” eine Überlastung. Wasser ist für sie nur zum Trinken da.