Ich hatte einige die auch lieber Einzelhunde gewesen wären.
Und es ist wichtig das eigene Wunschideal wegzuschieben. Denn Hunde können wenn sie müssen zusammenleben obwohl sie es furchtbar nervig finden. Sie blühen dann wenn sie eine Bezugsperson die sie nicht teilen müssen richtig auf.
Und es gibt die Situation das am Anfang alles toll ist und durch Krankheiten oder Alter die Situation sich ändert. Meine Senioren waren anstrengender als Welpen. Weil sie ab diesem Alter wirklich mehr Kontakt zur menschlichen Bezugsperson gesucht haben. Und da geht es nicht um nicht allein sein - sondern um die Bezugsperson die nicht da ist. Ich habe damals meine Arbeitszeit drastisch reduziert um meinen gerecht zu werden. Das sollte man auch im Vorfeld überlegen.
Bei meinen isses ne Hassliebe.
Sie machen es gut mit, aber sie wären alleine defenitiv erheblich glücklicher.
Du hast völlig recht, wunschideal ablegen und das beste für alle draus machen.
Hier ist alles friedlich und alle sind den Umständen entsprechend zufrieden. Aber es ginge sicher noch besser.
Wir gehen hier den Mittelweg.
Keilereien gibt's nicht, weil alle Bedürfnisse hier so gut es geht befruedigt werden.
Bei 2 "gestörten" Tieren und einer chronisch und körperlich kranken, ist das hier schon ein wunder und ich muss sagen das es absolut keine leichte Konstellation hier is.
Ich habe aber enormes Glück das Hunde von natur sus absolut gegen überflüssige Konflikte sind.
Kein geschimpfe, kein altbackentraining und umstieg auf moderne Methoden, viel verhaltensanalyse und Bedürfnisserkennung und es läuft einfach.
Man könnte die Tränen und verzweiflung von damals fast vergessen, als das prügelknäuel jeden Tag auseindergerupft werden musste, aber es war und ist ein Weg, der einem in einem Mehrhundehaushalt begegnen kann.
Dessen sollte man sich bewusst sein und mir hätte es damals sehr geholfen, wenn die Leute einfach ehrlich nach außen gewesen wären.