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Sophia
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Anzahl der Antworten 337
zuletzt 29. März

Keine Spielwiese, keine Welpengruppen nur feste Hundefreunde

und was ist wenn man keine hat? Ich lese und höre immer wieder, dass Spielwiesen und „unkontrollierte“ Welpenspielstunden schlecht für den Hund sind. Man soll seinen Hund nicht zu jedem lassen usw.. Aber wie regelt ihr dass dann wenn ihr nicht die perfekten Hundefreunde habt? Ich gehe mit Nala öfter in den Park wo sich verschiedene Hunde aufhalten, damit sie einen zum Spielen findet. Manchmal passen die Hunde nicht gut zueinander (z.B mit dominanten Rüden oder der andere Hund ist zu klein/ängstlich), dann laufe ich weiter und manchmal spielen sie einfach schön, dann lasse ich sie spielen. Irgendwie ist sie doch ein junger Hund und wird auch durchs Spielen sozialisiert und hat Freude? Ist es denn wirklich so schlimm? Ich lasse sie immer ohne Leine spielen, an der Leine versuche ich den Hundekontakt zu vermeiden. Wenn wir einem anderen Hund begegnen wird sie immer aufgeregt und will hin ziehen. Klar, entsteht das durch das spielen lassen mit anderen Hunden. Aber ist es denn artgerecht wenn man mit fremden Hunden nie zulassen würde und wie gesagt, einfach nicht den perfekten Freund in der selben Größe und Altersklasse hat? Ist das „Hallo sagen“ an der Leine wirklich so schlimm? Wie handhabt ihr das und hat jemand Tipps außer „such ihr einen richtigen Hundefreund“ das ist nämlich gar nicht so einfach :) Liebe Grüße
 
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Sonja
25. März 23:49
Wenn ein anderer Hund in meinen Reinbrettert und sie nicht weiß was sie tun soll ist das sicher nicht meine Schuld. Sobald ich einen Hund sehe wird meine zurückgerufen wenn der andere ihr zu nahe kommt wird er abgeblockt. Fremdhundekontakt will ich vermeiden weil ich den Hund nicht einschätzen kann.
Wenn du einen Hund nicht einschätzen kannst, ist es höchste Zeit das du dich bezüglich Hunde-Körpersprache weiterbildest....Denn genau das ist das Problem, du lässt deinen Hund nicht frei agieren lässt kann sie es auch nicht lernen . Also ist es sehr wohl deine Schuld wenn sie nicht weiss was sie tun soll...Aber irgendwie willst oder kannst es nicht begreifen...."helekoptern" hindert deinen Hund sich sozial zu entwickeln, dazu gehört auch das er mal den "kürzeren zieht". So manch HH meint alles für seinen Hund regeln zu müssen...🙄, mal aufgewacht es sind selbstständig "denkende" handelnde Wesen, und keine Marionetten und daher sollte ihnen auch das Recht zustehenden Artgenossen selbstständig einzuschätzen, das können sie nähmlich viel besser als wir Menschen es je schaffen werden , wir werden Hunde nie "wirklich verstehen", wir erkennen höchstens die äußeren "groben" Anzeichen /Grundkörpersprache uns selbst die werden nicht selten von uns falsch interpretiert . In deinen ganzen Geschreibsel steh immer ich will.... ich will nicht .....ICH, ICH,ICH ....🙃
 
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Dogorama-Mitglied
25. März 23:52
Zum Glück ist nichts schlimmes passiert 😅 Genau vor solchen Situationen hab ich schon Respekt und will sie verhindern soweit es geht.
Wenn aber durch diese Unsicherheit, Übervorsicht und Isolation weder du noch dein Hund Konfliktkompetenz entwickeln könnt, wird es umso wahrscheinlicher, dass häufiger Konflikte entstehen.

Du willst einen Grad an Sicherheit, dem man nur mit ewiger Vermeidung nahe kommt; hast ständig ein Worst Case Szenario mit dummen anderen HH, aggressiven Hunden, Angriffen, Raufereien im Kopf; hast selbst offenbar kaum Erfahrung im Einschätzen anderer Hunde und darin, wie Hundekontakt tatsächlich funktioniert; und dein Hunde hatte bis 7 Monate fast nur mit einem anderen Artgenossen Kontakt.

Wie soll daraus entspanntes (!) Kennenlernen entstehen, das halt die Grundlage für wenig Konflikte wäre...?
 
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Sina
26. März 01:59
Zum Glück ist nichts schlimmes passiert 😅 Genau vor solchen Situationen hab ich schon Respekt und will sie verhindern soweit es geht.
Wenn dein Hund keine Erfahrung mit Hunden hat, könnte es passieren, dass dein Hund bei den ersten Spiel und Kontakterfahrungen sich etwas unbeholfen und distanzlos benimmt. Ridgebacks neigen da ja ohnehin schon dazu.

Ein souveräner Hund wird deine vermutlich maßregeln, wenn sie es zu bunt treibt. Dabei wird dein Hund aber nicht verletzt, es ist einfach ein Aufzeigen von Grenzen, was sie ja bis jetzt nicht gelernt hat.

Bitte sieh das dann nicht als "Angriff" auf deinen Hund, es ist Kommunikation.
Leider deuten das übervorsichtige Hundebesitzer dann auch falsch und es bleibt der Teufelskreis, dass der Hund wieder abgeschirmt wird, wegen einer angeblich schlechten Erfahrung die gar keine war.

Ich meine das auch gar nicht persönlich, ich finde du hältst dich hier sehr tapfer trotz der Kritik. Und man merkt ja auch, dass du eigentlich ja nur das beste für deine Hunde möchtest.

Du musst auch gar nicht drauf eingehen, aber es hilft bestimmt dich sicherer zu fühlen, wenn du dich gut über Kommunikation unter Hunden beliest und informierst.
 
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Sonja
26. März 05:33
Wie sagt man so schön : ...Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ....😉
Genau - wenn der Wille da wäre. Bisher hab ich nur Ausflüchte gelesen, dass alles ja nicht geht oder andere doof sind. Irgendwann kommt so'n Punkt, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Ja, man hat nicht alles vor der Haustür. Ja, manche Sachen kosten Geld, wenn man sie möglich machen will. Ja, manchmal ist es unbequem, weil man extra irgendwo hinfahren muss oder weil man selber unsicher ist oder Angst vor neuem hat - aber man hat sich dafür entschieden, ein (Hunde)Baby aufzunehmen. Dann gehört es auch zu einem großen Teil dazu, selbst dazu zu lernen, über eigene Schatten zu springen, aus der Komfortzone raus zu kommen. Ständig "geht nicht" hat echt seine Grenzen.
Und bei diesem ganzen "ich kann die anderen Hunde nicht lesen" denke ich langsam echt, eine Hundeschule wäre bitter nötig.
 
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Sonja
26. März 05:43
Wenn dein Hund keine Erfahrung mit Hunden hat, könnte es passieren, dass dein Hund bei den ersten Spiel und Kontakterfahrungen sich etwas unbeholfen und distanzlos benimmt. Ridgebacks neigen da ja ohnehin schon dazu. Ein souveräner Hund wird deine vermutlich maßregeln, wenn sie es zu bunt treibt. Dabei wird dein Hund aber nicht verletzt, es ist einfach ein Aufzeigen von Grenzen, was sie ja bis jetzt nicht gelernt hat. Bitte sieh das dann nicht als "Angriff" auf deinen Hund, es ist Kommunikation. Leider deuten das übervorsichtige Hundebesitzer dann auch falsch und es bleibt der Teufelskreis, dass der Hund wieder abgeschirmt wird, wegen einer angeblich schlechten Erfahrung die gar keine war. Ich meine das auch gar nicht persönlich, ich finde du hältst dich hier sehr tapfer trotz der Kritik. Und man merkt ja auch, dass du eigentlich ja nur das beste für deine Hunde möchtest. Du musst auch gar nicht drauf eingehen, aber es hilft bestimmt dich sicherer zu fühlen, wenn du dich gut über Kommunikation unter Hunden beliest und informierst.
Das unterscheibe ich. Und leider ist es so, dass je länger man mit sowas wartet, desto unbeholfener wird der Hund. Wir hatten den Fall mit einem 6 Monate alten Labbi, der bis dato aus Ideologie einer schlechten HuSchu keinen Fremdhundekontakt haben durfte. Mit uns dann schon weil zu Besuch. Das war im Feld ne Katastrophe (zu Hause waren den Abend dann alle Hunde angeleint bzw. auf ihrem Platz). Ich habe noch nie so einen ratlosen Hund gesehen, der einfach "komisch" aber nett irgendwie versucht hat Kontakt aufzunehmen. Dass meine eine Hündin den doof finden wird war mir klar. Aber dass mein Fels in der Brandung Skalli, die besonders alle Welpen und Junghunde liebte, echt aufgibt und von dem nichts mehr wissen will, ihn deutlich auf Abstand hält... Das hab ich nur in diesem einen Fall erlebt. Also man kann sich auch echt nachhaltig Probleme heranziehen und Maßregelungen schlimmer machen, als sie sein müssten. Das dann aber wieder anderen in die Schuhe schieben zu wollen, ist genau der falsche Schluss.
 
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Leandra
26. März 05:51
Wenn dein Hund keine Erfahrung mit Hunden hat, könnte es passieren, dass dein Hund bei den ersten Spiel und Kontakterfahrungen sich etwas unbeholfen und distanzlos benimmt. Ridgebacks neigen da ja ohnehin schon dazu. Ein souveräner Hund wird deine vermutlich maßregeln, wenn sie es zu bunt treibt. Dabei wird dein Hund aber nicht verletzt, es ist einfach ein Aufzeigen von Grenzen, was sie ja bis jetzt nicht gelernt hat. Bitte sieh das dann nicht als "Angriff" auf deinen Hund, es ist Kommunikation. Leider deuten das übervorsichtige Hundebesitzer dann auch falsch und es bleibt der Teufelskreis, dass der Hund wieder abgeschirmt wird, wegen einer angeblich schlechten Erfahrung die gar keine war. Ich meine das auch gar nicht persönlich, ich finde du hältst dich hier sehr tapfer trotz der Kritik. Und man merkt ja auch, dass du eigentlich ja nur das beste für deine Hunde möchtest. Du musst auch gar nicht drauf eingehen, aber es hilft bestimmt dich sicherer zu fühlen, wenn du dich gut über Kommunikation unter Hunden beliest und informierst.
Ich kann glaube ich ziemlich gut einschätzen wie ein Spiel aussieht und wie nicht. (Bei Ridgebacks nochmal etwas wilder als normal). Auäerdem würde ich es nicht schlimm finden wenn Chilli ein paar Mal gesagt bekommt wo es lang geht, denn das gehört aufjedenfall dazu. Aber diese Souveränen Hunde die das klar Kommunizieren können möchte ich am anfang schon selbst aussuchen, einfach um zu wissen dass dieser Hund meine nicht ohne Grund Maßregeln wird.
Kann gut sein dass ich allgemein etwas entspannter werden sollte. (Für die anderen: Das kann man aber auch höflich Kommunizieren)🤷🏼‍♀️
(Sorry an Sophia weil sich alle irgendwie mehr für meinen Hund interessiert haben ich hoffe es kann jetzt wiederum deine Maus gehen.)
Vielen Dank für deine Tipps😊
 
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Babs
26. März 06:19
Ich hab die Erfahrung gemacht das es ein großer Unterschied ist, ob ich mit mein Hund alleine unterwegs bin, oder ob er nen Kumpel/ Freundin dabei hat. Also zu zweit auf nen anderen Hund treffen ist ne ganz andere Nummer. Wenn mehrere Hunde zusammen leben haben die oft weniger Interesse an anderen Hunden. Zumindest hab ich das so erlebt
Nicht ganz. Der Charakter der Hunde bleibt, auch wenn sie im Rudel leben. Mein Rüde ist sehr offen für andere Hunde, meine Hündin lässt keinen Hund näher als 2 Meter an sich ran. Es gibt zwar ein Rudelverhalten untereinander, aber der Charakter verändert sich nicht.
 
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Nadine
26. März 06:32
Ich kann glaube ich ziemlich gut einschätzen wie ein Spiel aussieht und wie nicht. (Bei Ridgebacks nochmal etwas wilder als normal). Auäerdem würde ich es nicht schlimm finden wenn Chilli ein paar Mal gesagt bekommt wo es lang geht, denn das gehört aufjedenfall dazu. Aber diese Souveränen Hunde die das klar Kommunizieren können möchte ich am anfang schon selbst aussuchen, einfach um zu wissen dass dieser Hund meine nicht ohne Grund Maßregeln wird. Kann gut sein dass ich allgemein etwas entspannter werden sollte. (Für die anderen: Das kann man aber auch höflich Kommunizieren)🤷🏼‍♀️ (Sorry an Sophia weil sich alle irgendwie mehr für meinen Hund interessiert haben ich hoffe es kann jetzt wiederum deine Maus gehen.) Vielen Dank für deine Tipps😊
Woher weißt du, wann ein Hund gut oder schlecht kommuniziert? Der Hund der Maßregel ist ein „assi" und er andere nicht? Ich hoffe, deine Hündin darf vor ihrer ersten Läufigkeit Kontakte knüpfen... ansonsten könnten da echt Probleme entstehen. Überleg mal, sie wird läufig und es kommt n Hund an, der seinem Besitzer abgehauen ist... ohh jee....
 
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Sonja
26. März 06:37
Ich kann glaube ich ziemlich gut einschätzen wie ein Spiel aussieht und wie nicht. (Bei Ridgebacks nochmal etwas wilder als normal). Auäerdem würde ich es nicht schlimm finden wenn Chilli ein paar Mal gesagt bekommt wo es lang geht, denn das gehört aufjedenfall dazu. Aber diese Souveränen Hunde die das klar Kommunizieren können möchte ich am anfang schon selbst aussuchen, einfach um zu wissen dass dieser Hund meine nicht ohne Grund Maßregeln wird. Kann gut sein dass ich allgemein etwas entspannter werden sollte. (Für die anderen: Das kann man aber auch höflich Kommunizieren)🤷🏼‍♀️ (Sorry an Sophia weil sich alle irgendwie mehr für meinen Hund interessiert haben ich hoffe es kann jetzt wiederum deine Maus gehen.) Vielen Dank für deine Tipps😊
Du hast sehr viele höfliche Antworten erhalten, deren Inhalt du untentwegt ausgehebelt hast. Manches auch widersprüchlich. Dass es dann irgendwann nach deiner Auffassung "unhöflich" wird, weil manche (vermutlich auch ich) die Geduld damit verlieren, könnte daran liegen.
 
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Nad
26. März 06:54
Ohoh, das sind dann die bösen Tutnixe, auf die sind doch alle ganz allergisch hier 😄
Blödsinn, unser Vorgänger lief von Anfang an frei, immer, von 8 Wochen bis zum Tod. Der kam nur an die Leine wenn Gegenverkehr kam oder Leinenpflicht war und eine ganz kurze Phase an der Schleppi in der Pubertät. Nur weil ein Hund viel Freilauf hat, heißt das nicht das man ihn überall hin rennen lässt. Dann nimmt man ihn kurz an die Leine wenn man noch nicht sicher ist, das er bei einem bleibt und lässt ihn nachher wieder los. In der ganzen Zeit ist er ein einziges Mal als Junghund zu einem anderen Hund gerannt, weil ich dachte die Entfernung zwischen uns reicht aus das er nicht hin rennt, da habe ich mich natürlich 1000x entschuldigt und danach ist mir das nie wieder passiert.