Home / Forum / Welpen & Junghunde / Hunde aus dem Tierschutz für Anfänger?

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Rike
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Anzahl der Antworten 148
zuletzt 20. Mai

Hunde aus dem Tierschutz für Anfänger?

Endlich ist es soweit! Wir wollen einen Hund. Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (neun und zwölf Jahre alt), die in einer Wohnung in München lebt und nun die Familie um einen Hund erweitern möchte. Wir haben sehr wenig Hundeerfahrung durch das Hundesitting bei Freunden. Am liebsten möchten wir einem Hund eine Chance geben, der sonst vielleicht kein zu Hause hätte - also aus dem Tierschutz … Allerdings wollen wir gerne einen Welpen, damit wir mit der Erziehung starten können, wenn der Hund noch ganz klein ist. Viele Tierschutz-Welpen aus dem Ausland werden im Internet angeboten (wir würden das natürlich nur mit einem Verein machen, der sich damit auskennt). Diese Welpen sind dann allerdings erst in Deutschland, wenn sie schon sechs Monate alt sind. Und man muss sich entscheiden ohne das Tier einmal vorher in echt getroffen zu haben. Das fühlt sich für mich irgendwie komisch an und ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Erfahrungen und Ideen teilt. Vielen lieben Dank!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:36
Was das für ein Quatsch 😂😂 Sorry aber ich habe selbst 2 und Linu war in der Tötung und Zoe wurde in Spanien mit ihren Geschwister ausgesetzt.. Das ist vielleicht bei einigen Facebook Vereinen so. Aber seriöse Vereine sind selbst ständig vor Ort und holen die Hunde aus der Tötung oder tierheimen vor Ort. Und die Hunde die noch nicht Familien tauglich sind kommen zu uns Pflegestellen und wir arbeiten mit den Hunden und schauen ob die adoptanten die richtige Wahl sind oder nicht. Da wir wissen wie die Hunde sind und nicht jeder bekommt einen Hund. Wenn die Chemie nicht stimmt gibt es keinen Hund 🤦‍♀️🤷‍♀️
Sorry, aber Quatsch ist das nicht. Einfach mal nach Berichten googlen…

Nur weil es gute Vereine gibt, heißt das nicht, dass man nicht aufpassen muss.

Deprivationssyndrom ist auch bei “guten” Vereinen eine Sache, die leicht passieren kann
 
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Anja
15. Mai 07:37
Ich denke, so Viele Gedanken wie ihr euch vorab macht, werdet ihr ohnehin die richtige Entscheidung treffen ☺️ Solange euch bewusst ist, daß es zu Problemen kommen kann und ihr bereit seid euch einem Hund mit Vorgeschichte anzunehmen... Die nötige Zeit und Geduld zu investieren und nicht gleich aufzugeben könnt ihr einem Tierschutzhund ein schönes Leben ermöglichen. Ob nun von hier, oder aus dem Ausland.
Ich glaube Viele machen sich vorab keine Gedanken und sind dann enttäuscht oder der Hund geht zurück. Etwas Schlimmeres kann man einem Hund, der gerade "endlich" ein schönes Zuhause gefunden hat wohl kaum antun. Weil er nicht sofort "normal" funktioniert.
Und so wird es für den Hund immer schwerer Vertrauen zu fassen.

Wenn man diese Entscheidung trifft.. So muss man auch dahinter stehen. Und wenn dein Bauchgefühl nein zu einem Welpen bzw. Junghund aus dem Ausland sagt, den du vorher nicht kennenlernen kannst,dann wäre dies für euch auch die falsche Entscheidung.
Lieber etwas länger suchen und eine Entscheidung treffen mit der ihr euch wohl fühlt.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:37
Was das für ein Quatsch 😂😂 Sorry aber ich habe selbst 2 und Linu war in der Tötung und Zoe wurde in Spanien mit ihren Geschwister ausgesetzt.. Das ist vielleicht bei einigen Facebook Vereinen so. Aber seriöse Vereine sind selbst ständig vor Ort und holen die Hunde aus der Tötung oder tierheimen vor Ort. Und die Hunde die noch nicht Familien tauglich sind kommen zu uns Pflegestellen und wir arbeiten mit den Hunden und schauen ob die adoptanten die richtige Wahl sind oder nicht. Da wir wissen wie die Hunde sind und nicht jeder bekommt einen Hund. Wenn die Chemie nicht stimmt gibt es keinen Hund 🤦‍♀️🤷‍♀️
Hey :) Es freut mich dass es bei dir anders war. Mein Verein halte ich auch für seriös. Das ist auch keine Frage des Vereins in meinen Augen. Auf der Straße haben die Welpen keine Chance. Sie werden aufgesammelt und vermittelt, so sollte es sein. Nachdem sie durchgeimpft sind dürfen die Welpen aber erst mit 5Monaten nach Deutschland ausreisen und du wirst mir recht geben, dass die Welpen nichts als das Shelter kennenlernen. Meine Hündin war sogar Monate in Quarantäne weil sie krank war. Ein Hundetrainer sagte mal zu mir dass die meisten Welpen unter dem Deprivationssyndrom leiden, weil sie keine Erfahrungen machen durften. Das Problem haben wir auch. Zum Glück eine leichte Form. Aber wenn du einen Verein findest der Welpen sozialisiert und sie an neue Dinge heranführt, dann teil mir bitte mit welcher Verein das ist 😍 das ist ja super
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:39
Könnten wir bitte vom Begriff “Welpe” weg kommen? Die Auslandshunde sind Junghunde. Ab der 16.-18. Woche spricht man nicht mehr von Welpen.

Die stehen dann mit einem Bein in der Pubertät.

Deshalb noch mal meine Frage: wie viel Zeit ist pro Tag wirklich für den Hund da und wie sieht das Familienleben aus? Was erwartet ihr vom Hund bzw. vom Leben mit Hund?
 
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N.
15. Mai 07:40
Sorry, aber Quatsch ist das nicht. Einfach mal nach Berichten googlen… Nur weil es gute Vereine gibt, heißt das nicht, dass man nicht aufpassen muss. Deprivationssyndrom ist auch bei “guten” Vereinen eine Sache, die leicht passieren kann
😂😂😂 Ich bin im tierschutz aktiv.

Das machen in Rumänien welche ja aber die sind bekannt und vermitteln nur über Facebook ohne Homepage oder e. V

Seriöse Vereine arbeiten nicht mit solchen zusammen.
Denn da fliegt der Vorstand persönlich alle 4 Wochen nach Spanien und kennt alles.
Die Facebook Vereine agieren nur über Facebook und waren noch nie vor Ort und die Mitglieder kennen sich nicht mal persönlich 😂😂
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:41
😂😂😂 Ich bin im tierschutz aktiv. Das machen in Rumänien welche ja aber die sind bekannt und vermitteln nur über Facebook ohne Homepage oder e. V Seriöse Vereine arbeiten nicht mit solchen zusammen. Denn da fliegt der Vorstand persönlich alle 4 Wochen nach Spanien und kennt alles. Die Facebook Vereine agieren nur über Facebook und waren noch nie vor Ort und die Mitglieder kennen sich nicht mal persönlich 😂😂
Kannst du bitte mal mit deinen provokativen Smileys aufhören?

Ich hab mit keinem Wort behauptet, dass dies ein Vorgehen seriöser Vereine ist. Ich sagte nur, dass es ein Fakt ist, dass es sowas gibt.

Deine Beiträge werden durch Provokationen nicht besser. Kann man hier nicht normal reden?
 
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N.
15. Mai 07:43
Hey :) Es freut mich dass es bei dir anders war. Mein Verein halte ich auch für seriös. Das ist auch keine Frage des Vereins in meinen Augen. Auf der Straße haben die Welpen keine Chance. Sie werden aufgesammelt und vermittelt, so sollte es sein. Nachdem sie durchgeimpft sind dürfen die Welpen aber erst mit 5Monaten nach Deutschland ausreisen und du wirst mir recht geben, dass die Welpen nichts als das Shelter kennenlernen. Meine Hündin war sogar Monate in Quarantäne weil sie krank war. Ein Hundetrainer sagte mal zu mir dass die meisten Welpen unter dem Deprivationssyndrom leiden, weil sie keine Erfahrungen machen durften. Das Problem haben wir auch. Zum Glück eine leichte Form. Aber wenn du einen Verein findest der Welpen sozialisiert und sie an neue Dinge heranführt, dann teil mir bitte mit welcher Verein das ist 😍 das ist ja super
Die machen Erfahrung und zwar vor Ort in großen Zwinger in den sogenannten Pensionen oder vor Ort Pflegestellen.
Und das ist oft nicht so nett denn da geht es auch ums Überleben.
Ich war in Rumänien und die Pension ist wie die shelter nur das sie Wasser und Futter haben wobei sie ums Futter kämpfen müssen
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:45
Die machen Erfahrung und zwar vor Ort in großen Zwinger in den sogenannten Pensionen oder vor Ort Pflegestellen. Und das ist oft nicht so nett denn da geht es auch ums Überleben. Ich war in Rumänien und die Pension ist wie die shelter nur das sie Wasser und Futter haben wobei sie ums Futter kämpfen müssen
Die Form der Erfahrung ist aber nichts zu der Sozialisierung, die in der Stadt nötig wäre.

Die lernen keine Autos kennen, keine Räder, keine spielenden Kinder, keine Koffer, keine Pferde - die lernen null wie man mit neuen Situationen umgehen kann.

Deprivationssyndrom ist nichts, was sich über “Sachen im Zwinger lernen” beheben ließe und zum Zeitpunkt an dem die auf der deutschen PS landen, ist das wichtige Fenster schon lange vorbei
 
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N.
15. Mai 07:45
Hey :) Es freut mich dass es bei dir anders war. Mein Verein halte ich auch für seriös. Das ist auch keine Frage des Vereins in meinen Augen. Auf der Straße haben die Welpen keine Chance. Sie werden aufgesammelt und vermittelt, so sollte es sein. Nachdem sie durchgeimpft sind dürfen die Welpen aber erst mit 5Monaten nach Deutschland ausreisen und du wirst mir recht geben, dass die Welpen nichts als das Shelter kennenlernen. Meine Hündin war sogar Monate in Quarantäne weil sie krank war. Ein Hundetrainer sagte mal zu mir dass die meisten Welpen unter dem Deprivationssyndrom leiden, weil sie keine Erfahrungen machen durften. Das Problem haben wir auch. Zum Glück eine leichte Form. Aber wenn du einen Verein findest der Welpen sozialisiert und sie an neue Dinge heranführt, dann teil mir bitte mit welcher Verein das ist 😍 das ist ja super
Kanarenhunde e. V
Da bin ich pflegestelle und wir bereiten die Hunde auf das Leben als Familienhund vor.
Dafür sind wir erfahrene Pflegestelle dA
Und wenn die Menschen zum Kennenlernen kommen und man merkt es nach den ganzen Jahren als PS das es definitiv nicht passt geht der Hund nicht und es wird weiter gesucht
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:47
Hi Rike! Da ich bei einem Tierschutzverein ehrenamtlich tätig bin, würde ich bei Hundeanfänger, wie die meisten hier auch... zu einem Hund raten, der die Pubertät schon durch hat. Also ab 2/3 Jahren. Problem bei Welpen ist oft, dass man das Muttertier und den Vater nicht kennt. Dh man weiß nicht, was da alles mit gemischt hat oder wie groß der Hund eig wird. Und man kann als Neuling dann die Erziehung auch schnell verhauen. 🙈 Etwas ältere Hunde haben bereits einen gefestigten Charakter, manche haben auch bereits mit Kindern zusammen gelebt. Falls du noch weitere Beratung möchtest, dann melde dich gerne bei mir :)