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Laura
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zuletzt 2. Juni

Golden Retriever wenig Interesse an mir/ uns

Hallo :-) wir haben eine Golden Retriever Hündin die 5 Monate alt ist . Wir haben Sie seit sie 8 Wochen alt ist von einer seriösen Züchterin. Mich beschäftigt/ bedrückt allerdings eine Sache . Sie zeigt kaum Interesse an uns . Sie kommt nicht zum kuscheln und sucht kaum Nähe . Wenn man sie ruft und streicheln will erwartete sie immer nur was zu fressen . Und ist generell immer auf der Suche nach was essbarem. Ich bin ehrlich . Dad hatte ich mir anders vorgestellt. Man wünscht sich ja auch etwas Liebe von seinem Hund . Sie freut sich zwar kurz wenn wir nach Hause kommen aber das tut sie bei jedem . Danach sind wir den Rest des Tages uninteressant . Zwar hält sie sich meist in unserer Nähe auf aber wie gesagt man hat nicht das Gefühl dass sie wir ihr wichtig sind … Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Wird das irgendwann besser oder ist sie einfach so ? Ich habe auch versucht über spielen Zugang zu ihr zu finden aber da ist sie bis auf Zerrspiele ziemlich schnell gelangweilt . Bitte keinen Hate . Bin absolut neu in der Hundewelt und hoffe das mir jemand da vielleicht weiterhelfen kann … Ich will doch nicht nur interessant sein wenn ich Essen für sie habe😭😭
 
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Sabine
29. März 15:04
Liebe Laura,
das war bei unserer Goldie genauso. Sie hatte vom ersten Tag an alles in ihrem Köpfchen nur nicht uns. Dazu kam, dass sie alles ausdiskutieren musste und recht frech war.
So mit knapp einem Jahr fing es an, dass sie sich zunehmend an uns orientierte und sich auch ihre Kuscheleinheiten abholte.
Jetzt ist sie zwei Jahre, mega gechillt und ein wahres Kuschelmonster.
 
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Goretti&Robert
29. März 17:00
Hallo,
Unsere Hundetrainerin hat das einmal im Unterricht erwähnt und gesagt, dass das in vielen Fällen passiert, weil der Hund Würmer hat. Sobald sie entwurmt sind, suchen sie die Nähe zu ihren Menschen. Sogar sie selbst hatte dieses Problem mit einem ihrer Hunde.
 
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Natalie
29. März 17:09
Hallo, Unsere Hundetrainerin hat das einmal im Unterricht erwähnt und gesagt, dass das in vielen Fällen passiert, weil der Hund Würmer hat. Sobald sie entwurmt sind, suchen sie die Nähe zu ihren Menschen. Sogar sie selbst hatte dieses Problem mit einem ihrer Hunde.
Das ist eine Theorie, die ich sehr fragwürdig finde und von der ich noch nie etwas gehört habe.
 
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Doreen
29. März 17:22
Wir sind auch Hundeanfänger gewesen. Bzw. immer noch.
Die ersten 6 Monate waren eine Katastrophe. Knödel war auch kein Kuschler. Training lief gar nicht. Nichts hat ihn interessiert, außer andere Hunde.
Aber ab dem 7. Monat hat sich die Arbeit und Konsequenz langsam gelohnt.
Jetzt ist er gerade ein Jahr geworden und liebt kuscheln und man merkt er liebt uns sehr und hört auch schon sehr gut, außer bei anderen Hunden. Da funktioniert es zu 50%
Es war viel Arbeit. Aber sei nicht gefrustet. Das waren wir auch. Bleib dran. Es lohnt sich. Versuche in den Spaziergängen immer mal wieder Übungen und Training einzubauen.
Unserer kann sich auch nicht lange auf eins konzentrieren, ist immer sehr schnell von interessanteren Sachen abgelenkt. Deshalb machen ich während dem Spaziergang immer mal wieder für ein paar Minuten Training, dass er sich auf mich konzentriert. Funktioniert bisher ganz gut.
 
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Konni
29. März 18:47
Hallo, Unsere Hundetrainerin hat das einmal im Unterricht erwähnt und gesagt, dass das in vielen Fällen passiert, weil der Hund Würmer hat. Sobald sie entwurmt sind, suchen sie die Nähe zu ihren Menschen. Sogar sie selbst hatte dieses Problem mit einem ihrer Hunde.
Da haben sich sehr sehr wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt, als entwurmt wurde, Umstände geändert oder beim Umgang mit dem Hund etwas verändert und nun stellt man einen Zusammenhang mit Würmern her. Sollte einer Hundetrainerin eigentlich nicht passieren, dass sie das zusammenbringt….
 
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Eva
29. März 19:22
Hallo, Unsere Hundetrainerin hat das einmal im Unterricht erwähnt und gesagt, dass das in vielen Fällen passiert, weil der Hund Würmer hat. Sobald sie entwurmt sind, suchen sie die Nähe zu ihren Menschen. Sogar sie selbst hatte dieses Problem mit einem ihrer Hunde.
Ich bin ja großer Fan von regelmäßiger Entwurmung, aber das klingt nun wirklich nicht plausibel😅
 
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Goretti&Robert
29. März 20:03
Das ist eine Theorie, die ich sehr fragwürdig finde und von der ich noch nie etwas gehört habe.
Wir waren uns auch nicht so sicher, ob die Theorie wirklich stimmt, und zusammen mit ein paar anderen Sachen hat uns das dann dazu gebracht, die Trainerin zu wechseln. Aber naja, sie ist halt immer noch Trainerin und vielleicht hatte sie ja doch irgendwie recht. Wollte es nur mal teilen, aber ich bin bei dir – klingt eher unwahrscheinlich.
 
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Goretti&Robert
29. März 20:05
Da haben sich sehr sehr wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt, als entwurmt wurde, Umstände geändert oder beim Umgang mit dem Hund etwas verändert und nun stellt man einen Zusammenhang mit Würmern her. Sollte einer Hundetrainerin eigentlich nicht passieren, dass sie das zusammenbringt….
Ja, kann gut sein. Wir waren auch skeptisch und nach einiger Wochen haben wir die Trainerin gewechselt. Wollte es nur mal teilen, falls da doch was dran ist – man weiß ja nie.
 
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Goretti&Robert
29. März 20:06
Ich bin ja großer Fan von regelmäßiger Entwurmung, aber das klingt nun wirklich nicht plausibel😅
Ja, das dachte ich mir auch! Wollte es nur mal teilen, falls da doch was dran ist – man weiß ja nie. Klingt für mich aber auch eher unwahrscheinlich 😅
 
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Life~of~Lucy
29. März 21:15
Liebe Laura.

Wir haben hier tatsächlich auch so ein Exemplar.
Lucy wurde auch mit 8 Wochen von uns geholt mit 2 Kindern im Alter von 7 und 9 Jahren zuhause. Sie war weder an uns, noch an Futter groß interessiert.
Ich habe viel Arbeit in die Bindung zu Lucy gesteckt, durch viel Alltagssozialisierung, Spielen, kurze/ intensive Spaziergänge, eine gute Trainerin, Konsequenz, Zuneigung und ihre Grenzen respektieren, so haben wir unseren gemeinsamen Weg gefunden. Es hat allerdings gedauert.
Als Lucy 6 Monate war, haben wir aus der Hundeschule zu einer anderen Trainerin (sie selber hat seit vielen Jahren Goldis und nahezu alles gesehen, was Hunde so bieten können) gewechselt und die hat uns über Training (das wir auch heute mit Lucy und unserer Hundegruppe noch machen) gezeigt, wie wir eine Bindung aufbauen können. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann langsam, aber beständig besser. Aber es läuft leider nicht nebenbei.

Ich konnte mit Lucy bis sie fast ein Jahr war eigentlich nie ohne Leine gehen, weil sie 0 an uns orientiert war, auch nicht als Welpe. Sie war da sehr „selbstständig“ und ist halt dann einfach gegangen.

Außerdem war und wurde Lucy nie zu einem Kuschelhund, aber sie zeigt ihre Liebe anders, aber ohne guten Blick für den Hund, vom Menschen fast nicht wahrnehmbar.

Vielleicht tröstet dich das ein bisschen :)

LG von Marina und Lucy (3 Jahre)