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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Frustrationstoleranz

Verfasser
Andrea
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 25. Apr.

Frustrationstoleranz

Hallo zusammen,meine Goldie Hündin Luna,4Monate,hat eine niedrige Frustrationstoleranz☹️Beisst in die Leine,rupft Gras wie eine Kuh,springt hoch,buddelt wie bekloppt.Kann mir jemand gute Tipps zum trainieren geben,damit wie Schritt für Schritt die Toleranzerhöhen können.Futter verzögert geben,wirkt auch nicht wirklich.In der Welpenstunde haben wir es auch schon angesprochen. Freue mich auf eure Tipps LG Andrea
 
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Sylvi
Beliebteste Antwort
24. Apr. 20:45
Kann es sein das dein junger Hund eventuell einfach zu sehr gestresst ist und mehr Ruhepausen benötigt. Schau mal ob du da noch was verbessern kannst. Denn ein junger Hund braucht um alles neue gut verarbeiten zu können viel Ruhe und Schlaf. Sonst neigen sie sehr schnell zu Ursprungshandlungen. Das bewirkt schon einiges wenn du mehr Gleichgewicht da rein bringst. Schau dir mal die Folgen vom Welpentrainer an er zeigt ganz einfache sehr gute Übungen für Frustrationskontrolle. Aber wichtig in dem Alter jede Übung sollte nie länger als 5 min dauern. Danach ist wieder Pause und Ruhe angesagt sonst geraten sie wieder in Stress und der Kreislauf beginnt wieder.
 

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Sylvi
24. Apr. 20:45
Kann es sein das dein junger Hund eventuell einfach zu sehr gestresst ist und mehr Ruhepausen benötigt. Schau mal ob du da noch was verbessern kannst. Denn ein junger Hund braucht um alles neue gut verarbeiten zu können viel Ruhe und Schlaf. Sonst neigen sie sehr schnell zu Ursprungshandlungen. Das bewirkt schon einiges wenn du mehr Gleichgewicht da rein bringst. Schau dir mal die Folgen vom Welpentrainer an er zeigt ganz einfache sehr gute Übungen für Frustrationskontrolle. Aber wichtig in dem Alter jede Übung sollte nie länger als 5 min dauern. Danach ist wieder Pause und Ruhe angesagt sonst geraten sie wieder in Stress und der Kreislauf beginnt wieder.
 
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Joe
24. Apr. 21:25
Sylvie spricht es schon an und ich sag es noch deutlicher- das hat imho in dem Alter wenig mit Frustrationsintoleranz zu tun, sondern ist ein Ausdruck von Überforderung und Überdrehtheit. Übersprungshandlungen bzw Stressabbau. Was nicht heißen soll, dass Frustrationstoleranz nicht schon in kleinen Porionen trainiert werden sollte. Aber bei einem Hund, der regelmäßig rotiert, weil ihm alles zu viel wird, mit erzwungener Zurückhaltung reinzufahren, ist für mich der total falsche Weg.
 
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Tatiana
24. Apr. 21:35
Vier Monate ist ja noch sehr jung! Macht euch eine schöne Zeit! Lasse sie viel gucken, setzt euch mal auf eine Bank erforscht die Umwelt. Sucht euch einen Hundekumpel, sowas brauchen junge Hunde. Nicht zu viel erwarten! Frustrationstoleranz würde ich grundsätzlich nicht am Futter üben. Für den Anfang ist das zu schwer. Übe das vielleicht mit einem Spielzeug und bleibt am Bordstein stehen. Das ist schwer genug! Und wie die anderen schon gesagt haben, viele Pausen und kurze Einheiten. Das klingt alles vollkommen normal! Die Welt ist ja noch aufregend,das kommt mit der Zeit!
 
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Babs
24. Apr. 22:04
Sylvi, Joe und Tatiana haben das Wichtigste schon genannt. Der Übersprung. Er kommt aufgrund zu viel Input, aber auch, wenn er sein Frauchen nicht versteht/lesen kann. Das kann zu Frust führen und äußert sich mit Deinen beschriebenen Verhaltensweisen. Zur Frusttoleranz: Das bedeutet ja, dass der Hund sich auch mal mit einer für ihn nicht so tollen Situation abfinden muss. Das geht nur, wenn er die Lernerfahrung macht, wie sich Enttäuschung anfühlt und auch, dass dieses Gefühl wieder vergehen wird. Nur so kann er Frusttoleranz entwickeln. Oft wird gesagt:" Da muss der Hund jetzt durch." Aber oftmals ist die Situation zu heftig und es wird nicht darauf geachtet, dass man schon viel zu viel vom Hund erwartet. Sagt man aber:" Der Hund darf diese Situation auch mal für einen Moment aushalten." hat man einen positiven Blickwinkel und man spürt, wann es einfach zu viel wird. Irgendwann sagt man dann:" Mein Hund kann die Situation aushalten." Eine kleine Übung: Ein Leckerchen in die offene Hand nehmen. Möchte der Hund dran, dann geht die offene Hand langsam nach oben. Das erzeugt Frust und er ist enttäuscht, dass er nicht dran darf. Hat er sich für einen Moment zurücknehmen können, dann bekommt er das Leckerchen. Über diesen Weg seit ihr dann auch in einer gemeinsamen Kommunikation 😉. Die Zeit, das Leckerchen oben zu halten, kann man immer weiter ausdehnen, aber immer darauf achten, dass es nur so lange ist, wie er es noch so gerade eben aushalten kann. Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich erklären.
 
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Andrea
24. Apr. 22:09
Ja das mit dem Leckerlie in der Hand üben wir auch schrittweise,auch Pausen auf unserem Gassi gehen,spielen mit gleichaltrigen usw .Danke erstmal 😊
 
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Joe
24. Apr. 22:15
Ja das mit dem Leckerlie in der Hand üben wir auch schrittweise,auch Pausen auf unserem Gassi gehen,spielen mit gleichaltrigen usw .Danke erstmal 😊
Wirklich interessant wäre in Zusammenhang mit deinem Problem euer Tages- bzw Wochenablauf. Was wird denn so gemacht mit dem Hund?
 
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Kati
25. Apr. 04:53
Nimm dir wirklich mal einen Zettel und notiere, was der Hund den Tag über so treibt. Ich würde auch vermuten, dass einfach zu viel los ist. Und in dem Alter muss man sie noch etwas zu ihrem Glück (Schlaf) "zwingen". Ich mag dazu auch das Buch "Hund im Stress" von Sarah Both gern. Man kann gern daran trainieren, aber muss sich bewusst sein, dass das wahnsinnig anstrengend für den Hund ist. Und ein eh schon überforderter Hund wird mit noch mehr Training nicht ruhiger.
 

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