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Peter
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zuletzt 22. Nov.

Aufregung bei Spaziergängen

Guten Abend, meine Dackelhündin (10 Monate) ist immer sehr aufgeregt auf Spaziergängen und beachtet mich nicht, hört nicht auf Kommandos, will keine Leckerlis und läuft schlecht an der Leine. Mir fällt auf dass sie deutlich ruhiger auf dem Rückweg ist. Hat jemand Tipps wie man es schafft, dass sie auch auf den Hinwegen konzentriert und aufmerksam ist? Wie kann ich mehr Ruhe reinbringen? Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und legt sich das mit dem Alter? Wenn man mit mehren Personen spazieren geht oder mit anderen Hunden ist sie noch aufgeregter.
 
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Carin
11. Nov. 18:13
Wie schon gesagt wurde, braucht jeder Hund geistige Aufgaben und nicht nur Bewegung. Und nur Kommandos ausführen genügt auch nicht. Ein Spaziergang soll spannend sein zB.Futtersuchspiele in Baumrinden etc Alles was Ihr mit den Hunden macht stärkt auch Eure Bindung und das ist die Voraussetzung, dass sich Euer Hund an euch orientiert und nicht so sehr an Aussenreizen. Ausserdem kann man mit Umorientierungssignal und Markerwort arbeiten. Gefolgt von Belohnung, welche nicht für alle Hunde Leckerlis ist, kann auch Spiel sein Für die körperliche Bewegung sind 2x 45 Minuten zu wenig. Internet hin oder her.
 
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Tina
11. Nov. 20:48
Laut Deiner Beschreibung habe ich das selbe erlebt. Das formuliere ich aber unter Vorbehalt, da man Deine Hundedame "erleben muss". Bei mir war es jagdlich motiviert. Sprich eine Spur.... Suche Dir einen sehr guten Hundetrainer, der mit Dir spazieren geht, um die Ursache zu erkennen. Natürlich gibt es andere Ursachen. Sollten es "Spuren sein" muss man sich aber anders nähern. Ich denke, dass man in einem ersten Schritt das Verhalten genau analysieren muss.
 
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Peter
11. Nov. 20:53
Laut Deiner Beschreibung habe ich das selbe erlebt. Das formuliere ich aber unter Vorbehalt, da man Deine Hundedame "erleben muss". Bei mir war es jagdlich motiviert. Sprich eine Spur.... Suche Dir einen sehr guten Hundetrainer, der mit Dir spazieren geht, um die Ursache zu erkennen. Natürlich gibt es andere Ursachen. Sollten es "Spuren sein" muss man sich aber anders nähern. Ich denke, dass man in einem ersten Schritt das Verhalten genau analysieren muss.
Wie hast du das unter Kontrolle gebracht?
 
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Tina
11. Nov. 21:30
Wie hast du das unter Kontrolle gebracht?
Je nach Situation eine unterschiedliche Strategie. Manchmal Management: runter von der Spur. Dann wieder beruhigen. Rückwärts gehen. Viel Training für den Notfall: heraus rufen aus der Spur. Je nach Reiz zum Volldeppen machen (man ist interessanter wie die Spur). Den Hund und seine Geruchswelt lesen lernen. Manchmal belohnen: Spur ausarbeiten, wenn er ruhig bleibt.
 
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Elena
11. Nov. 21:38
Wir versuchen schon alles aber will nicht hören weil er ja als im Welpe alter alles machen dürfte
Hunde trainieren dauert einfach etwas mehr als ein paar wochen… das ist eine Lebensaufgabe. Bis ein Hund hört ist sehr individuell, aber 1 Jahr müsst ihr schon mal einplanen. Alleine bleiben müsst ihr ebenfalls üben, das kann Monate dauern bis er es kann, in der Zeit sollte er nicht alleine bleiben, da euch dass im Training zurückschmeißt. Besucht bitte eine Hundeschule, die werden eich helfen können.
 
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Tatjana
11. Nov. 22:20
Ich suche schon eine hunde schule hier bei uns wo wir wohnen
 
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Joe
12. Nov. 00:46
Wie schon gesagt wurde, braucht jeder Hund geistige Aufgaben und nicht nur Bewegung. Und nur Kommandos ausführen genügt auch nicht. Ein Spaziergang soll spannend sein zB.Futtersuchspiele in Baumrinden etc Alles was Ihr mit den Hunden macht stärkt auch Eure Bindung und das ist die Voraussetzung, dass sich Euer Hund an euch orientiert und nicht so sehr an Aussenreizen. Ausserdem kann man mit Umorientierungssignal und Markerwort arbeiten. Gefolgt von Belohnung, welche nicht für alle Hunde Leckerlis ist, kann auch Spiel sein Für die körperliche Bewegung sind 2x 45 Minuten zu wenig. Internet hin oder her.
Nix gegen ein bisschen Schnüffeln, aber ich bin skeptisch, ob man für einen Hund, der eh schon überreizt ist, den Spaziergang noch extra "spannend" machen sollte. Und zwei mal 45 Min fänd ich als Durchschnittswert für einen 10 monatigen Dackel nicht zu wenig. Wie lange müsste man denn deiner Meinung nach Hunde täglich durch die Gegend schleppen?
 
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Doris
12. Nov. 01:01
Könnte es hilfreich sein, für eine Weile eher bekannte und langweilige Gassirunden zu drehen? Wenn Sie häufig so aufgeregt ist, dass nix mehr geht, müsste man wohl häufig runtergefahren auf ein Niveau, das weniger Aufregung erzeugt...
Bin bei Joe Cool Wenn der Hund überdreht, dann oft die normalen.... eher langweiligen Runden gehen. Warum auch immer dieser Junghund so aufdreht und nicht reagiert... fahr sie runter auf ein Level wo sie noch ansprechbar für dich ist. Und arbeite mit ihr dann gezielt weiter.
 
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Doris
12. Nov. 01:25
Bin bei Joe Cool Wenn der Hund überdreht, dann oft die normalen.... eher langweiligen Runden gehen. Warum auch immer dieser Junghund so aufdreht und nicht reagiert... fahr sie runter auf ein Level wo sie noch ansprechbar für dich ist. Und arbeite mit ihr dann gezielt weiter.
Leckerlie sind für Dackel auch nicht die "Superbelohnung". Leider sind sie gerade mal wieder Modehunde... aber es sind vor allem mutige, entscheidungsfreudige und durchsetzungsstarke Arbeitshunde. Was heißt das für dich @Peter Mueller? Welche Gedanken hast du dir gemacht, als du dir einen Dackel gekauft hast. Was hat der Züchter dir mitgegeben?
 
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Peter
12. Nov. 14:58
Leckerlie sind für Dackel auch nicht die "Superbelohnung". Leider sind sie gerade mal wieder Modehunde... aber es sind vor allem mutige, entscheidungsfreudige und durchsetzungsstarke Arbeitshunde. Was heißt das für dich @Peter Mueller? Welche Gedanken hast du dir gemacht, als du dir einen Dackel gekauft hast. Was hat der Züchter dir mitgegeben?
Hallo Doris, meine Eltern hatten damals schon Dackel und ich finde sie einfach toll. Später wollte ich die Hündin auch jagdlich einsetzen.