Hallo, bei uns fing die Pubertät samt Rüpelphase auch mit ca. 7 Monaten an. Kurz nach dem er anfing das Beinchen zu heben. Die unkonzentriertheit und das stärkere reagieren auf andere Umweltreize ist bei Eddy teilweise mit 10 Monaten noch so. Ich habe dann wieder angefangen nur noch mit der Schleppleine zu arbeiten. Ich denke, es ist sehr wichtig in dieser Phase nicht nachlässig zu werden, sondern dieses erst nach mehreren Aufforderungen ein Kommando ausführen zu wollen, strikt zu unterbinden. Dieses diskutieren wollen, ob ein kommande jetzt ausgeführt werden soll oder nicht, versuche ich immer quasi zu gewinnen, da wenn Eddy merkt er gewinnt diese Diskussionen, macht er dies jedes mal unde bei jedem kommando. Ich habe dann versucht die kommandos wieder von vorne zu üben und nach einiger Zeit wurde er wieder zum lieben und einigermaßen gut erzogenen Hund😅ich denke die zweite Person wird da auch nicht so viel bringen, da wenn er erst erstmal zum anderen geschafft hat, obwohl man das Rückruf oder bei-Fuß kommando gegeben hat, hat er sein Ziel schon erreicht und wird dann iwann merken, dass es nicht schlimm ist diese kommandos nicht zu befolgen, sondern er quasi so seinen Willen durchsetzen kann. Aus diesem Grund trainieren wir das mit schlepp leine, sodass ich auch wenn er nicht hört die Kontrolle behalte. Ich habe mal gelesen, dass die Pubertät von Hunden teilweise der menschlichen Pubertät sehr ähnelt. Das erklärt zumindest auch, warum die Hunde dann anfangen sich mehr für Gerüche, andere Hunde und ihre Umwelt zu interessieren, ähnlich wie beim Ablösung Prozess bei Jugendlichen von ihren Eltern, die sich dann mehr ihren Freunden als peer group hingezogen fühlen. Bei Eddy machte sich dies auch dadurch bemerkbar, dass er anfing bei Spaziergängen einen höheren Radius zu laufen. Vorher blieb er 2/3 Meter bei mir, was sich danach auf ca. 20 Meter vergrößert hat😆ich hoffe es ist verständlich was ich mit meinem Text sagen wollte...☺️