Hier kommt mein Kommentar:
1 jedes importiert Tier bedeutet ein Tier mehr im Tierheim.
2 Jedes "produziert" Tier, das dann keinen Abnehmer findet bedeutet ein Tier mehr im Tierheim
3 Jedes Tier, das finanziell nicht gehalten werden kann bedeutet ein Tier mehr im Tierheim
4 Jedes Tier das den Halter überfordert bedeutet ein Tier mehr im Tierheim ...
5 Dazu kommt, dass Hunde und Katzen zu regelrechten Prestige-Objekten geworden sind.
Wir haben heute nicht mehr "einen Hund" - wir haben spezielle Rassetiere, je ausgekügelter desto interessanter - und teurer.
Wir sollten mit Punkt 1 beginnen... .
Zu erst müsste die Politik das halten importierter Tiere verbieten .
Bei Papageien ist das z. B. So. Da braucht man eine Herkunftsnachweis.
Es braucht einen Preisdecke oder eine Preiskontrolle für Züchtungen, damit das "Geldmachen" mit Tieren aufhört.
Es braucht auch eine bessere Kontrolle der Tierbedarfsprodukte. Es ist so viel auf dem Markt, das eher schadet als nützt - und wird saftig vermarktet: Wieso ist z. B. Zucker in Hundefutter zulässig?
In Babynahrung z. B. ist er verboten.
Last but Not Least, müsste es eine bessere Aufklärung und Prüfung von Tierinteressierten geben - und zwar kostenlos!
Die Aufklärung beginnt in der Schule.
Die außerschulische Aufklärung und die Prüfung sollte es beim Rathaus - wie gesagt kostenlos / für eine geringe Gebühr geben.
Es kann nicht sein dass Hundeschulen schon aus dem Basiswissen ein Geschäftsmodell kreieren.
Das alles bedeutet vor allem: es wird teurer!
Aber:
Steuern sind nicht Zweckgebunden.
Damit kann auch die Hundesteuer nicht 1:1 in die Tierheim fließen oder für diese Vorschläge verwenden werden. Außerdem hat Deutschland so viel zu finanzierend Projekte, da stehen Tierheime ganz hinten.
Doch ein Haltungsverbot für importierte Tiere sowie das Vorzeigen des Zuchtnachweises und des Kaufvertrages sollte sich leicht umsetzten lassen.
Und statt horenten Strafen für nicht beseitigte Hinterlassenschaften, sollten die Behörden mehr Hundetüten-Stationen und genügend Freilaufflächen für Hunde anbieten.
Stimmt... bei uns in der Grundschule hatten wir Fahrradführerschein, der Zahnarzt kam zu Besuch um zu zeigen, wie man richtig Zähne putzt, es gibt Schulgärten... wieso sollte nicht auch jemand aus dem Tierheim o. ein Tierarzt kommen und den Kindern etwas über Verantwortung Tieren ggü. erzählen (was das kostet, was artgerechter Umgang ist, usw.), oder von der Stadt, warum Hundesteuer verlangt wird/ wofür die eingesetzt wird, sie dort den Sachkundenachweis ablegen lassen, usw. ... Ich kann mich noch an die Worte von meinem Kinderarzt erinnern, der meinte alles, was man seinem Kind bis zum 7. Lebensjahr nicht beigebracht hat, hat man bei der Erziehung verpasst... und wenn ich an die kleinen Monster in unserer Nachbarschaft denke, was die Eltern so verpassen und was das dann mal für Erwachsene werden sollen... 😵💫