Man kann nur einen Hund aus Tierheim nehmen, den man sich zutraut. Nicht jeder kommt mit den häufig verhaltensauffälligen Hunden aus dem Tierheim zurecht. Die Auslandshunde die das Tierheim vermittelt, bringen Geld, dass den unvermittelbaren Hunden wieder zu Gute kommt. So wird beiden geholfen.
Es ist nicht so, dass die Auslandshunde alle unauffällig wären. Wie gesagt, es wird oft nicht gut gemacht bzw. die 3 HSH, die bei uns im TH sitzen, kommen ja nicht von ungefähr. Das sind sicherlich super Hunde, aber können halt nicht überall gehalten werden. Und da ist das nächste Problem. Der Auslandstierschutz (bzw. konkret das ungesehen Shoppen) ist eben auch dafür verantwortlich, dass Tierheime voll sind. Weil der Hund sich dann irgendwie doch anders verhält, als vom Foto gedacht. Wichtig wäre, Auslandsadoptionen nur über Pflegestellen und THs zu ermöglichen, die dann aber vorher gut draufgeschaut haben, ob der Hund für ein Leben in Deutschland geeignet ist. Wie gesagt, ist der Hund bereits in Deutschland, kann ich ihn mir unverbindlich anschauen und gucken, ob es passt oder halt absagen. Gerade bei nem erwachsenen Hund. Ich denke, würde man Auslandsadoptionen kontrollierter durchführen, wäre den Tierheimen hier geholfen. Wobei ich grundsätzlich Tierheime für überholt halte. Die Haltungsbedingungen sind falsch, um verkokste deutsche Hunde zu resozialisieren oder Auslandshunde zu einzugewöhnen. Von den personellen Kapazitäten rede ich nicht. Pflegestellen (die aber auch irgendwie überprüft werden müssen) halte ich für geeigneter.