Das mag zutreffen, allerdings nicht immer. In dem von mir beschriebenen Fall triggern ALLE Hunde, egal ob ängstlich, selbstbewusst, groß, klein, hell, dunkel... diese Hündin.
Der Hund meiner Nachbarn war eine gestandene, selbstbewusste Hovawart-Hündin, meine ist eine Hündin, die kein Interesse an Streit hat, aber auch nicht ängstlich ist. Es gibt also kein spezielles "Feindbild", außer vielleicht, dass alle mir bekannten Opfer Hündinnen sind (kastriert und unkastriert).
Ja, meinen unkastrierter Moppi haben, als ich vor knapp einem Jahr (mit geschätzt fast 7 Jahren) adoptierte, alle Vollrüden getriggert und er war gegenüber fast allen Menschen misstrauisch. Inzwischen ist es schon besser geworden. Ihn triggern zwar immernoch Vollrüden, die größer als er sind, aber es ist inzwischen möglich ihn da rauszuholen, bzw. er lernt nach mehrmaliger Passage, dass der andere ihm nichts tut - sofern der andere tatsächlich nicht droht. Bei vielen kleinen Rüden kommen wir inzwischen schon (mit Bogen und reizabgewandte Seite) an lockerer Leine vorbei und mehrmals war es sogar schon möglich dass sie sich kurz beschnuppern konnten.
Nach fast jeder Passage (egal ob an lockerer Leine, oder getriggert, ob Rüde oder Hündin) lasse ich Moppi an der Spur schnüffeln.
Mal nur so aus der Perspektive HH mit schnellzündenden Hund. Allerdings lasse ich Moppi nicht von der Leine und bin beim Neuaufbau des Rückrufes mit Schleppleine.
Ich bin Fraktion möglichst sachlich ohne Vorwürfe/Vorschreibungen und emphatisch miteinander Reden - auf Augenhöhe.