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Marion
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zuletzt 17. Okt.

Mehr als zehnfache Hundesteuer

HUNDESTEUERERHÖHUNG in Melle, Obwohl Niedersachsen, keine Listenhunde hat oder ähnliches, wurde per Eilverfahren der ZEHNFACHE Betrag für gefährliche Hunde beschlossen. Zudem gibt es eine insgesamt drastische Erhöhung für alle HH. !!!! SCHWARMWISSEN. !!! Ist eine Kommune berechtigt per Eilverfahren eine solche Steuererhöhung zu beschließen und so die Kassen zu füllen??? Auch wenn ich diese Beträge zahlen kann, finde ich es total schrecklich, dass MitbürgerInnen mal eben so teils das 12- fache an Hundesteuer zahlen sollen. Was kann man tun???
 
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Katrin
16. Okt. 10:59
Da es meines Wissens keine Beissunfälle mit besagten Rassen in unserer Gegend gab, wundere ich mich sehr. Hier gab es , wie anderswo auch eher Vorfälle mit Mischlingen, deutschem Schäferhund und Labrador. Wundere mich, dass die dann nicht da rein kommen. Wer da böses denkt... Ich denke, wie viele hier, dass eine Minderheit ohne Lobby hier zahlen soll. Bin total dafür wirklich gefährliche Hunde mit Auflagen etc. zu belegen, aber so wird das nichts. Und letztlich leiden die Hunde, die dann ins TH wandern bzw. anders "entsorgt" werden.
Muss es auch nicht gegeben haben. In diesem Jahr gingen allerdings einige extreme Fälle durch die Medienwelt. Das kann dann durchaus auch zu solchen Entscheidungen geführt haben. Deswegen wäre ich eher für eine niedersächsische Einheitsregelung ob solch eine Steuer erhoben werden darf. Mir persönlich reicht es wenn Hunde die auffällig sind als gefährlich eingestuft werden, das bedeutet aber halt auch das erst was passieren muss. Man könnte jedoch den Haltern die Möglichkeit einräumen durch Prüfungen und regelmäßiger Wesensüberprüfung nur den normalen Steuersatz zahlen zu können.
 
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Marion
16. Okt. 11:09
Muss es auch nicht gegeben haben. In diesem Jahr gingen allerdings einige extreme Fälle durch die Medienwelt. Das kann dann durchaus auch zu solchen Entscheidungen geführt haben. Deswegen wäre ich eher für eine niedersächsische Einheitsregelung ob solch eine Steuer erhoben werden darf. Mir persönlich reicht es wenn Hunde die auffällig sind als gefährlich eingestuft werden, das bedeutet aber halt auch das erst was passieren muss. Man könnte jedoch den Haltern die Möglichkeit einräumen durch Prüfungen und regelmäßiger Wesensüberprüfung nur den normalen Steuersatz zahlen zu können.
Verbote der Zucht, wie peta sie fordert sehe ich auch als sinnvoll. Natürlich ist die Beisskraft eine andere als Nachbars Dackel, Aber ich finde es unmöglich nur mal so diese Rassen zu wählen als Bumann. Rottis haben auch welche zerfleischt und du kannst ja online suchen mit welchen Hunden die meisten Beissunfälle geschehen. auf welche medienwelt beziehst du dich. Und hier geht es um das Besteuern von bereits seit langem hier lebenden sozialen Hunden. Die Alternative wäre Tierheim, aber wer steckt sein Familienmitglied da rein. Such mal Beissvorfälle deutschlandweit und schau an. Siehe oben.
 
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Katrin
16. Okt. 11:43
Verbote der Zucht, wie peta sie fordert sehe ich auch als sinnvoll. Natürlich ist die Beisskraft eine andere als Nachbars Dackel, Aber ich finde es unmöglich nur mal so diese Rassen zu wählen als Bumann. Rottis haben auch welche zerfleischt und du kannst ja online suchen mit welchen Hunden die meisten Beissunfälle geschehen. auf welche medienwelt beziehst du dich. Und hier geht es um das Besteuern von bereits seit langem hier lebenden sozialen Hunden. Die Alternative wäre Tierheim, aber wer steckt sein Familienmitglied da rein. Such mal Beissvorfälle deutschlandweit und schau an. Siehe oben.
Ich kenne die Statistiken. Diese sagen unter anderen aber auch das Angriffe von Hunden dieser Rassen oft schwerer ausfallen. Es steht also Häufigkeit vs schwere des Angriffs. Wie gesagt ich persönlich halte weder was vom Zuchtverbot (Einfuhrverbot finde ich allerdings sinnvoll) und auch nix von einer Vorverurteilung. Auch die Einteilung in Kategorien wie zB in anderen BL finde ich total unsinnig. Solange aber nicht besser gegen Vermehrung, illegalen Handel angegangen wird und für Zucht strengere Vorgaben geschaffen werden so das unseriöse Zucht nicht mehr machbar ist, bleibt nur die Abschreckung durch hohe Kosten und wo möglich Auflagen um schwere Vorfälle möglichst zu verhindern. Diese Hunderassen sind ja auch vom Einfuhrverbot betroffen. Sind also quasi die VIPs unter den Listenhunden. Denke deswegen betrifft es auch nur diese Tiere.
 
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Marion
16. Okt. 12:00
Übrigens werden durch die neue Steuer 120000 MEHR eingenommen. Vorher waren es 270000. Wer argumentiert da noch mit tierschutz Maßnahmen. Wie gesagt bin ich nicht betroffen, aber trotz der vielen Proteste ist Geld anscheinend das wichtigste. Ich denke wir sehen die Sache grundsätzlich gar nicht so unterschiedlich. Ich halte Hundesteuer ohnehin für eine ungerechte und nicht mehr zeitgemäße Luxussteuer.
 
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Katrin
16. Okt. 12:09
Übrigens werden durch die neue Steuer 120000 MEHR eingenommen. Vorher waren es 270000. Wer argumentiert da noch mit tierschutz Maßnahmen. Wie gesagt bin ich nicht betroffen, aber trotz der vielen Proteste ist Geld anscheinend das wichtigste. Ich denke wir sehen die Sache grundsätzlich gar nicht so unterschiedlich. Ich halte Hundesteuer ohnehin für eine ungerechte und nicht mehr zeitgemäße Luxussteuer.
Hundesteuer war schon immer eine Luxussteuer. Wie das bei Steuern üblich ist ist die dann auch nicht zweckgebunden. Jetzt sind Hunde aber auch ökologisch alles andere als ,,sauber". Die Schäden die durch Hunde entstehen sind ordentlich. Auch das muss man bedenken.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Okt. 12:11
Ihr seid nicht die erste Gemeinde bei der sowas versucht wird. Bei einigen konnte es gekippt werden. Mein Tipp an euch, seid laut! Organisiert Demos und Petitionen. Alle Hundehalter sollten mobilisiert werden und am besten noch die Nichthundehalter dazu. Man vergisst es leicht, aber die Regierung, auch kommunal, ist eine Vertretung der Bevölkerung. Und die Bevölkerung kann etwas verändern. Holt euch die Zeitung ran und geht in die Fußgängerzone. https://kampfschmuser.de/t/kampfhundesteuer.163865/ Hier ist ein kleiner Beitrag aus einem anderen Forum, da gab es eine ähnliche Erhöhung und diese konnte angewendet werden.
 
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Marion
16. Okt. 12:19
Ihr seid nicht die erste Gemeinde bei der sowas versucht wird. Bei einigen konnte es gekippt werden. Mein Tipp an euch, seid laut! Organisiert Demos und Petitionen. Alle Hundehalter sollten mobilisiert werden und am besten noch die Nichthundehalter dazu. Man vergisst es leicht, aber die Regierung, auch kommunal, ist eine Vertretung der Bevölkerung. Und die Bevölkerung kann etwas verändern. Holt euch die Zeitung ran und geht in die Fußgängerzone. https://kampfschmuser.de/t/kampfhundesteuer.163865/ Hier ist ein kleiner Beitrag aus einem anderen Forum, da gab es eine ähnliche Erhöhung und diese konnte angewendet werden.
Danke. Das schaue ich mir an
 
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Thorsten
16. Okt. 12:45
Hallo Marion, dein Beitrag kam mir inhaltlich sofort bekannt vor! Im Landkreis Cuxhaven (ebenso Niedersachsen) versuchte die Stadt Anfang des Jahres mit der gleichen "Masche" den Hundehalter zur Kasse zu bitten. Jochen Bendel startete daraufhin mehrere Aktionen, unter anderem eine Petition, um die unverhältnismäßige Erhöhung der Hundesteuer zu verhindern bzw. zurücknehmen zu lassen. Hier einmal der Link zum Pressebericht und der sozialen Medien: https://www.rtl.de/cms/cuxhaven-stadt-kippt-erhoehung-der-hundesteuer-jochen-bendel-ich-bin-unendlich-gluecklich-5074791.html https://www.facebook.com/jochenbendeltv (Zeitraum Januar bis Februar 2024!) Also, es lohnt sich gegen diese Willkür vorzugehen! VIEL GLÜCK !!!
 
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Alexa
16. Okt. 12:49
Hundesteuer war schon immer eine Luxussteuer. Wie das bei Steuern üblich ist ist die dann auch nicht zweckgebunden. Jetzt sind Hunde aber auch ökologisch alles andere als ,,sauber". Die Schäden die durch Hunde entstehen sind ordentlich. Auch das muss man bedenken.
Wenn man dannach gehen würde müssten wir auch eine Katzensteuer haben. Katzen stehen auf Platz 1 beim töten von Wildvögeln. Sie tragen zur Ausrottung bei. Außerdem in Sandkästen auf Spielplätzen urinieren und Kot absetzten oder auch auf fremden Grundstücken.
 
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Katrin
16. Okt. 12:52
Wenn man dannach gehen würde müssten wir auch eine Katzensteuer haben. Katzen stehen auf Platz 1 beim töten von Wildvögeln. Sie tragen zur Ausrottung bei. Außerdem in Sandkästen auf Spielplätzen urinieren und Kot absetzten oder auch auf fremden Grundstücken.
Hätte ich auch nix dagegen ehrlich gesagt. Meiner Meinung nach schon lange überfällig.