Ich sehe es auch kritisch, wenn so junge Kinder mit den Hunden alleine draußen sind.
Die Masse an Hunden hat extrem zugenommen.
Und die Ignoranz, Gleichgültigkeit und Dummheit vieler Menschen hat scheinbar leider auch zugenommen.
Wenn ich als Erwachsener einen Hund bei mir habe, der sich sichtlich unwohl fühlt und dies zeigt.
Und mir kommen hier die Erwachsenen mit den zumeist großen Hunden entgegen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen.
Egal, ob ich rum drehe, oder versuche im Bogen auszuweichen oder in eine Einfahrt zu gehen oder Ähnliches,
sie halten frontal im Stechschritt auf dich zu, ohne auch nur den Hauch eines Mitdenkens zu zeigen.
Und regen sich dann noch mit ihren Blicken oder gar Worten darüber auf, was du für eine Bestie an der Leine hast.
Das möchte ich mir nicht als Kind ausmalen, wie man sich fühlt, wenn man in eine Situation kommt, in der die Mitmenschen keine Rücksicht nehmen oder keinen Hauch des Mitdenkens zeigen.
Da reicht es schon, wenn sie mit dem Beutel die Hinterlassenschaft aufheben und jemand brettert um die Kurve mit Hund auf sie zu.
Da kann sich der noch so ruhige Hund erschrecken und es kann zu einer Situation kommen, die das Kind dann körperlich nicht händeln kann.
Hinzukommt finde ich die Verkehrssituation.
Als wir früher mit unserem Chihuahua (der Tatsache größer war als die heutigen)
Runden gegangen sind, gab es nicht die Masse an Autos, die an uns vorbeigerauscht ist.
Wir leben ländlich, und selbst hier ist reger Verkehr auf der Hauptstraße.
Wenn es dort zu einer Situation kommt, wo das Kind stürzt und den Hund da nicht halten kann, und der brettert noch vors Auto, ist wirklich eine ganz klasse Situation.
Ich sage nicht, dass die Kinder überhaupt nichts dürfen. Denn auch sie müssen Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit lernen.
Aber mit 8 zum Beispiel fände ich das übertrieben. Weil sie weder körperlich in der Lage, noch vom Kopf her Situationen nicht so einschätzen oder vielleicht sogar kommen sehen können, als ein zwölfjähriges oder noch älteres Kind.